Die letzten Blätter fallen

3,00 Stern(e) 2 Bewertungen

Curd Belesos

Mitglied
Wenn welk vom Baum die letzten Blätter fallen,
Der Herbst noch Stürme über Felder lenkt,
Am Himmel sich die dunklen Wolken ballen,
Kein Mensch mehr an den hellen Sommer denkt.

Man geht dann freudlos in den trüben Tagen,
Durch Regen, der quer durch die Straßen zieht,
Muss dicke Jacken, festes Schuhwerk tragen,
Und niemand singt dem Herbst ein schönes Lied.

Buntblumig ist der Frühling angekommen,
Der Sommer dann mit einem Blütentraum,
Das hat mit Sturm und Brausen er genommen,
Der Ernte Reichtum tröstet dabei kaum.

Vorbei die Fröhlichkeit, das leichte Leben,
Der Winter folgt ihm eiskalt über Nacht.
Es wird sich die Natur zur Ruhe legen,
bis sie im nächsten Jahr dann neu erwacht.
 

poetix

Mitglied
Hallo,
ein ziemlich ungewöhnliches Gedicht, weil es den Herbst so pessimistisch sieht. Die meisten Herbstgedichte sind zwar melancholisch, aber doch irgendwie positiv gestimmt. Vor allem sind sie meistens schön. Insofern würde ich der Aussage
"Und niemand singt dem Herbst ein schönes Lied"
nicht so recht zustimmen können. Bei der dritten Strophe komme ich ein wenig durcheinander: Handelt es sich hiebei um einen Rückblick? Das wäre wahrscheinlich durch den Gebrauch des Plusquamperfekts klarer geworden. Vielleicht ist ja auch etwas anderes gemeint. Alles in allem ein durch seine Ungewöhnlichkeit interessantes Gedicht. Kompliment.
poetix
 

Curd Belesos

Mitglied
Wenn welk vom Baum die letzten Blätter fallen,
Der Herbst noch Stürme über Felder lenkt,
Am Himmel sich die dunklen Wolken ballen,
Kein Mensch mehr an den hellen Sommer denkt.

Man geht dann freudlos in den trüben Tagen,
Durch Regen, der quer durch die Straßen zieht,
Muss dicke Jacken, festes Schuhwerk tragen,
Und niemand singt dem Herbst ein schönes Lied.

Der Frühling ist einst blumig angekommen,
Der Sommer kam mit einem Blütentraum,
Das hat mit Sturm und Brausen er genommen,
Der Ernte Reichtum tröstet dabei kaum.

Vorbei die Fröhlichkeit, das leichte Leben,
Der Winter folgt ihm eiskalt über Nacht.
Es wird sich die Natur zur Ruhe legen,
bis sie im nächsten Jahr dann neu erwacht.
 

Curd Belesos

Mitglied
moin moin,

ein ziemlich ungewöhnliches Gedicht, weil es den Herbst so pessimistisch sieht.
Ich wollte ein pessimistisches Gedicht im November texten. Die guten mit Dank und froher Kunde habe ich jahreszeitmäßig hinter mir gelassen.

Der Herbst im November ist rotzig und ungemütlich, mit Regen und kalten Füßen. Mein Gedicht soll diese Stimmung und Empfindung auch rüberbringen.

V3/Z1+2 habe ich angepasst.

Danke für deinen Kommentar, er hat mir geholfen.

Curd Belesos
 

Curd Belesos

Mitglied
Wenn welk vom Baum die letzten Blätter fallen,
Der Herbst noch Stürme über Felder lenkt,
Am Himmel sich die dunklen Wolken ballen,
Kein Mensch mehr an den hellen Sommer denkt.

Man geht dann freudlos in den trüben Tagen,
Durch Regen, der quer durch die Straßen zieht,
Muss dicke Jacken, festes Schuhwerk tragen,
Und niemand singt dem Herbst ein schönes Lied.

Der Frühling ist einst blumig angekommen,
Der Sommer kam mit einem Blütentraum,
Das hat mit Sturm und Brausen er genommen,
Der Ernte Reichtum tröstet dabei kaum.

Vorbei die Fröhlichkeit, das leichte Leben,
Der Winter folgt ihm eiskalt über Nacht.
Es wird sich die Natur zur Ruhe legen,
bis sie im nächsten Jahr dann neu erwacht.
 

Curd Belesos

Mitglied
Wenn welk vom Baum die letzten Blätter fallen,
Der Herbst noch Stürme über Felder lenkt,
Am Himmel sich die dunklen Wolken ballen,
Kein Mensch mehr an den hellen Sommer denkt.

Dann geh ich freudlos in den trüben Tagen,
Durch Regen, der quer durch die Straßen zieht,
Muss dicke Jacken, festes Schuhwerk tragen,
Und niemand singt dem Herbst ein schönes Lied.

Der Frühling ist einst blumig angekommen,
Der Sommer kam mit einem Blütentraum,
Das hat mit Sturm und Brausen er genommen,
Der Ernte Reichtum tröstet dabei kaum.

Vorbei die Fröhlichkeit, das leichte Leben,
Der Winter folgt ihm eiskalt über Nacht.
Es wird sich die Natur zur Ruhe legen,
bis sie im nächsten Jahr dann neu erwacht.
 



 
Oben Unten