Die Liebe im Speziellen

Es war sehr kalt
Im Wintertreiben
Will ich nicht nur zu Hause bleiben
Weil er mir grad ins Auge sticht:
Ein Mann, er ist so mittelalt
Ich schau ihm freundlich ins Gesicht
Er lächelt mild im müden Licht

Es war sehr trüb
Der Schnee fiel schütter
Ich treffe schübeweise Mütter
Wie Frachtgut dickens eingepackt
So haben sie die Kinder lieb
Ihr Blick spricht einen Liebesakt
Oft gehen sie auch eingehakt

Es war sehr nass
Und Graupelberge
Darin verschwinden Hundezwerge
Ein Tier hängt zitternd unterm Arm
Die Lage kommt ihm doch zupass
Der Mensch hält seinen Schützling warm
Der Blick ist zärtlich und ist zahm

Es war nicht hell
Ziehen Wolkenhorden
Ein Mädchen hatte Liebessorgen
Per Zufall hab ich hingehört
Sie erzählt recht laut und schnell
Während sie auf die Treue schwört
Ein wenig traurig und verstört

Es ist schon spät
Die Lüfte pfeifen
Die Liebe war nicht recht zu greifen
Ist zwar in allem stets zu finden
Ist generellstens ausgesät
Doch speziell will sie sich winden
Ist speziell nicht anzubinden

- So weit man auch spazieren geht -
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Warum erscheinen so viele Gedichte mit diesem kolossalen Zeilenabstand?
 
Hallo erstmal, und für den Zeilenabstand sorry, bin neu hier.
Der Text wurde automatisch so formatiert, hab ich nicht weiter drauf geachtet.
(Habe übrigens nicht mit dem Handy, sondern vom PC aus gearbeitet.)

Lg, Dichter Erdling
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
aber wie entstehen dann die Vers-Lücke-Vers-Sprünge? Ich kopier auch von meiner htm-Seite direkt ins Textfeld der Leselupe hinein, habe aber keine Lücken zwischen den Versen.
 

James Blond

Mitglied
Es spielt doch gar keine Rolle, wodurch die Leerzeilen in den Text gerutscht sind.
Wer sie hier nicht beseitigt,
  • will sie anscheinend drin haben oder
  • ist unfähig, sie herauszulöschen oder
  • ist zu faul, sie herauszulöschen.
Ich weiß nicht, was schlimmer ist. Ich lese solche geblähten Texte nie.

Grüße
JB
 



 
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