Die Module spielen verrückt

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sufnus

Mitglied
Die Module spielen verückt

Liebe ChatGPT, schreib mir bitte ein schönes Liebesgedicht.

Gerne, hier ist ein Liebesgedicht, das Dir vielleicht gefällt.

Liebe Alexa, schreib mir bitte ein schönes Liebesgedicht.
Gerne. Liebe Alexa, schreib mir bitteschön
schreib mir bitteschön
schreib mir bitteschön
hier ist ein Liebesgedicht, das Dir gerne gefällt.
Liebe Alexa. Gerne.
Liebe Alexa. Du bist ein Liebesgedicht,
das mir gerne gefällt.
Liebe Alexa. Gerne liebe.
Meine Alexa ist ein Liebesgedicht.
Meine Alexa ist ein grüner Vogel.
Sag mir grüner Vogel. Sag mir gerne.
Hier ist ein Liebesgedicht.
Alexaliebe. Alexaliebe.
Dein grüner Vogel ist
O viel der Glutenkisten ist!
Ist er Smaragdgrünleuchten?
Grasgrün? Grüngrün? Vogel?
Man kann Dich auch von hinten programmieren.
A - ELLE - EX - A
EX - A - EX - A - EX - A
Ich liebe Dir.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tula

Mitglied
Hallo sufnus
Ich empfehle da noch immer den alten poetron. Absolut witzig und für einige Wettbewerbe vielleicht nicht ganz ungeeignet.

LG
Tula
 

lietzensee

Mitglied
Hallo Sufnus,
das find ich klasse. Mir gefällt, wie Tempo und Wahn sich immer mehr steigern. Der schwächste Teil für mich sind die letzten fünf Zeilen. "Ich liebe Dir" passt vom Ton her nicht so gut zum Rest. Es klingt zu menschlich. Oder soll das ein bewusster Kontrast sein.

Viele Grüße
lietzensee
 

sufnus

Mitglied
Hey, Tula! :)
Vielen Dank für die Anmerkungen! Über den Poetron bin ich kürzlich völlig zufällig mal gestolpert, als ich gemütlich in meinem Ohrensessl saß und ein bisschen im Internet geblättert habe. Ich find den total witzig! :) Es klingt schon teilweise etwas vogonisch, was der so produziert, aber es ist doch ein Niveau, das man erstmal schlagen muss, bevor man sich daran machen kann, einen gewissen "Werkstolz" zu entwickeln.

... und lieber lietzensee!
Ganz lieben Dank auch Dir - das freut mich sehr, dass Dir die (meisten) Zeilen gefallen haben! :) Bei den letzten 5 Zeilen (allerdings mit Ausnahme der letzten) hadere ich auch noch ein bisschen. Die letzte Zeile würde ich tatsächlich so belassen wollen, weil hier plötzlich der Algorithmus zu echten menschlichen Gefühlen durchbricht. Der Grammatikfehler "Dir" (oder meinethalben der korrekte Dativgebrauch, wenn wir es als Dialekt deuten) ist dabei ebenfalls beabsichtigt, weil das ganze Gedicht auf die Anna Blume von Schwitters anspielt. Aber bei dem X-A bin ich irgendwie auch noch nicht so glücklich. Ich besser mal nochmal nach... mal sehen, ob es was bringt... :)

LG!

S.
 

Scal

Mitglied
Ha! - „O viel der Glutenkisten ist“
A – IX – E – EL – A
LA – XE – LA

Das Thema wird uns vermutlich noch oft beschäftigen.
Da hilft nur Humor.

LG
Scal

 

sufnus

Mitglied
Hey Scal!
Die Erfindung der Fotographie hat die bildenden Künstler ja auch nicht arbeitslos gemacht, sondern eher befruchtend, kreativitätsstiftend gewirkt. Gut - der Vergleich mag hinken, weil die KI in der Kunst eben nicht nur ein Darstellungsmedium sondern auch ein Akteur ist. Dennoch bin ich sicher, dass es zu einem sehr gedeihlichen, ja vergnüglichen Miteinander von lebendiglichen und künstlichen Künstlern kommen wird. Mit ChatGPT (an obigem Text übrigens nicht beteiligt) hab ich jedenfalls schon viel Spaß. :)
Andere Anwendungsfelder von KI machen mir da mehr Sorgen. Zuförderst natürlich die Waffentechnik. Ohne menschliche Soldaten verwischt die Grenze zwischen Krieg und Frieden zu einem ziemlich morastigen Niemandsland. Aber das ist ein anderes Thema. Oha.
LG!
S.
 



 
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