Die Nacht hat keine Schatten

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Winterling

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Die Nacht hat keine Schatten


Die Nacht hat keine Schatten
der Bach wird zum Geleit
Gestrüpp und Melodienstrudel fragen
das Farn aus schwarzen Matten
nun gehen Füße weit
und Sinne suchen Halt
Gewässermurmeln tragen
doch Steine flüstern „bald“
so geht der Pfad durch alles Dunkel
kein Licht erhellt die Welt der Schritte
ein Tasten wie ein Traum der Zeit
ein Hoffen eine Bitte
Wie weit wie weit wie weit


Es ist daraus entstanden:

Die Nacht hat keine Schatten II


Die Nacht hat keine Schatten
und Füße suchen Halt,
der Farn wird schwarze Matten
die Erde ist so kalt.


Wie Quellen leise sprudeln,
weil alles gegen prallt
zu Melodienstrudeln,
denn Steine sagen Halt.


Gestrüpp auf alten Pfaden
am Bache zum Geleit,
Gewässermurmeln fragen -
dann tragen Füße weit.
 
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