Als
Bächlein
springt sie
ziemlich
munter,
über
Stock und
Stein, den
Berg hin
unter.
jürgen meint, dein gedicht ist abwechselnd auf betonte und unbetonte silben aufgebaut, du beginnst jede zeile mit einer unbetonten und hältst das mit wenigen ausnahmen durch.
ich habe die betonungen fett markiert, damit du sehen kannst warum das in zeile 4 der 1. strophe nicht passt.
die zeile könnte hier also eventuell lauten:
zu
erst den
Felsen,
dann den
Berg hin
unter
alternativ hättest du auch noch die möglichkeit (zumindest nach meinem gefühl), jeweils die vierte zeile in deinen strophen, dem selben rhythmus wie "über stock und stein, den berg hinunter" anzupassen.
denn eigentlich finde ich es gut zum inhalt passend, wenn diese zeile mit einer hebung beginnt und mit einer senkung endet. (bächlein fließt von oben nach unten)
du müsstest dann jeweils die 4. zeile in strophe 2 und 3 "anpassen", in der strophe 4 passt es wieder mit strophe 1 zusammen.
version 1
Die Quelle sprudelt aus dem Berg,
ganz einfach so, wie man bemerkt.
Als Bächlein springt sie ziemlich munter,
zuerst den Felsen, dann den Berg hinunter.
Um dann zu winden sich durch's Tal,
als Fluß mal breit, mal wieder schmal.
Durch Stadt und Land als Strom zu fließen,
ins weite Meer, das ist erwiesen.
Und so wie es die Quelle macht,
so ist es auch für uns gedacht.
Das Leben ist mal ruhig mal schnelle,
es bleibt nicht lang auf einer Stelle.
Mal ist es heiter und mal schwer,
wie der Weg der Quelle zu dem Meer. [blue](wie der Weg des Baches hin zum Meer - der Bach hat einen Weg, die Quelle nicht)[/blue]
Wenn du's aus dieser Sicht mal siehst,
dann merkst du wie du selber fließt.
version 2
Die Quelle sprudelt aus dem Berg,
ganz einfach so, wie man bemerkt.
Als Bächlein springt sie ziemlich munter,
über Stock und Stein, den Berg hinunter.
Um dann zu winden sich durch's Tal,
als Fluß mal breit, mal wieder schmal.
Durch Stadt und Land als Strom zu fließen,
weit ins Meer, das ist erwiesen.
Und so wie es die Quelle macht,
so ist es auch für uns gedacht.
Das Leben ist mal ruhig mal schnelle,
[strike]es[/strike] bleibt nicht lang auf einer Stelle.
Mal ist es heiter und mal schwer,
wie der Weg der Quelle zu dem Meer.
Wenn du's aus dieser Sicht mal siehst,
merkst du wie du selber fließt.
ich hoffe, ich konnte dir helfen. und natürlich kann man darüber diskutieren, ob es wirklich so sein MUSS. es gibt immer auch driftige gründe, ein schema nicht einzuhalten.
lg mitis