Die Quintessenz

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helmut ganze

Mitglied
Die Quintessenz

Daheim steht oftmals ein Klavier
für Hausmusik und auch zur Zier
und ab und zu und dann und wann
fängt man aus purer Lust dann an
zu spielen und die Finger hasten
schnell über Manuel und Tasten.

Dabei entsteht ganz absichtsvoll
Klaviermusik in Dur und Moll.
So manche Tonart bleibt indessen
verborgen und scheint voll vergessen
doch will man dieses recht versteh’n
muss man auf die Sekunden seh’n.

Die Quinte kommt mit sieben Schritten.
Mit zwölf mal sieben kleinen Tritten
kann man den Tonumfang umrunden
und sich in manchen Musestunden
froh an den Klang der Töne binden
und sich im Traumland wieder finden.

Doch sind die Quinten mal zu viel
kommt man mit Quarten auch ans Ziel
hier braucht man und das ist hier Sitte
nur zwölf der fünf mal kleinen Schritte.
Doch der Effekt, so muss es sein
stellt sich hierbei genau so ein.

Doch mit der Theorie allein
stellt Spielerfolg sich noch nicht ein
man soll und darf deshalb indessen
das Üben nicht total vergessen
und das von Kindesbeinen an
nur so behält man, was man kann.

Heidenau, den 04. 01. 2014
 

Ireen

Mitglied
Dein Gedicht über das Klavierspiel habe ich mit Vergnügen gelesen. Nicht ganz einverstanden bin ich mit dem "Traumland". Dorthin verschlägt es eher die Hörer. Der Pianist muss, zumindest beim öffentlichen Vortrag, hellwach, konzentriert und trotzdem entspannt bleiben. Bei der Hausmusik geht es etwas weniger streng zu. Im ersten Vers muss es "Manual" heißen, es sei denn du hättest eine Person namens Manuel im Visier, was ich aber nicht feststellen kann. Frohes Neues Jahr.
 

helmut ganze

Mitglied
Die Quintessenz

Daheim steht oftmals ein Klavier
für Hausmusik und auch zur Zier
und ab und zu und dann und wann
fängt man aus purer Lust dann an
zu spielen und die Finger hasten
schnell über Manual und Tasten.

Dabei entsteht ganz absichtsvoll
Klaviermusik in Dur und Moll.
So manche Tonart bleibt indessen
verborgen und scheint voll vergessen
doch will man dieses recht versteh’n
muss man auf die Sekunden seh’n.

Die Quinte kommt mit sieben Schritten.
Mit zwölf mal sieben kleinen Tritten
kann man den Tonumfang umrunden
und sich in manchen Musestunden
froh an den Klang der Töne binden
im Wunderland sich wiederfinden.

Doch sind die Quinten mal zu viel
kommt man mit Quarten auch ans Ziel
hier braucht man und das ist hier Sitte
nur zwölf der fünf mal kleinen Schritte.
Doch der Effekt, so muss es sein
stellt sich hierbei genau so ein.

Doch mit der Theorie allein
stellt Spielerfolg sich noch nicht ein
man soll und darf deshalb indessen
das Üben nicht total vergessen
und das von Kindesbeinen an
nur so behält man, was man kann.

Heidenau, den 04. 01. 2014
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Liebe Ireen,

ich habe deine Zeilen mit viel Interesse gelesen und habe auch deine berechtigten Einwände in mein Gedicht eingearbeitet.
Ich wollte mit Klavierspiel und Tonleitern mal ein für mich neues Thema bereimen. Vielen Dank für dein Verständnis dafür. Ich selbst bin kein Virtuose auf den schwarzen und weißen Tasten, liebe aber Klaviermusik.

Ganz liebe Grüße

Helmut
 



 
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