Die Römerin

hermannknehr

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Die Römerin

Modisch geschminkt mit schwarzen Rändern
sind ihre Augen, dunkel, weit
von Belladonna und mit Bändern
umschlungen ist das Haar; das Kleid,

so locker um den Leib gehalten,
dass es die straffe Brust nur leicht
bedeckt und glockenhaft in Falten
bis zu den schlanken Fesseln reicht.

Mit einer herrischen Gebärde
winkt sie dem Sklaven, welcher schwer
an einem Weidenkorb trägt, der

beladen ist mit Obst und Fischen.
Und wie um dieses zu verwischen
nimmt sie zwei Früchte von der Erde.
 

Tula

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Hallo Hermann

dieses Bild als Sonnett ist dir gelungen! Und die heimliche Absicht der Dame hast du geschickt hineingespielt.

Gerne gelesen

LG
Tula
 



 
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