Die rote Treppe

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Max Neumann

Mitglied
Kommst du?
Rasen wir die Treppe hinab
Mit verbundenen Augen
Die Treppe wird uns bedingungslos führen
Ich war ein Wolf letzte Nacht
Mondfarben und treu
Voller dunkler Träume aus Blei

Wiege das Gewicht meiner Liebe
Horte sie in Tränensäcken
Etwas ist fort; ich gebe keine Befehle
Der Wohlwollende wiegt mich
Er führt, hütet und schützt mich
Im Innern

Mmh
Ich zerreiße das Papier der Augen
Weil es aus Klaviertasten bestand
Schwarzweiße Wörter rieseln hinab

Ich spiele eine Melodie
Verbuddelt lag sie in der Hinterseele
Nichts Böses sehen
Nichts Böses hören
Nichts Böses sagen
Trotzdem spreche ich in den Süden
Zur Frau im Wald bei den Vögeln
Dort ist alles leuchtend blau
Ihr Rhythmus und ihre Hände

Komm mit
Ich trage dich zu uns
In deinem Gesicht schwebe ich
Das wird eine lange Reise
Wir nehmen die rote Treppe
Sie führt uns bedingungslos
 
Zuletzt bearbeitet:

Tula

Mitglied
Hallo Max
Gefällt durchaus, ich würde nur raten wollen, es nicht zu übertreiben, d.h. das Gedicht insgesamt als ein 'Bild' zu schreiben und auf Widersprüche zu achten. Zum Beispiel: der Wolf in S1, der später die Melodie des Wohlwollenden spielt. Auch die dritte Strophe ist mir etwas 'zu viel des Guten'. Die erste, zweite und letzte hingegen gefallen mir wirklich ausgezeichnet.

LG Tula
 

Max Neumann

Mitglied
Morgen Tula,
danke für dein Feedback. Ich verstehe, was du mit dem Widerspruch meinst, dass der Wolf später die Melodie des Wohlwollenden spielt.
Mal sehen, ich lasse deine Anmerkungen erstmal wirken.
Melde mich nochmal.

Viele Grüße
Max
 

Johnson

Mitglied
Das vorliegende Gedicht weist mehrere strukturelle und inhaltliche Schwächen auf. Zunächst mangelt es an einer klaren thematischen Ausrichtung und einer kohärenten Erzählstruktur. Die verwendete Bildsprache erscheint überladen und oft unzusammenhängend, was zu einer Verwirrung des Lesers führt, anstatt eine konkrete Botschaft zu vermitteln.

Die Metaphern, wie etwa die Treppe und der Wolf, werden ohne angemessene Erklärung oder Kontext eingeführt, was zu einem Mangel an Tiefe und Bedeutung führt. Darüber hinaus wirkt die Sprache an vielen Stellen künstlich und gezwungen, was die Authentizität des Gedichts beeinträchtigt und seine Wirkung auf den Leser mindert.

Des Weiteren ist die Verwendung von Klischees, wie etwa "Nichts Böses sehen, hören, sagen", unkreativ und tragen nicht zur Originalität des Werkes bei. Darüber hinaus ist die repetitive Struktur des Gedichts ermüdend und führt dazu, dass die einzelnen Strophen an Wirkung verlieren.

Insgesamt fehlt es dem Gedicht an einer klaren poetischen Vision und einer sprachlichen Eleganz, die für eine literarische Arbeit von Bedeutung sind. Es scheint eher wie eine Ansammlung von willkürlich zusammengeworfenen Bildern und Gedanken zu sein, anstatt eine tiefgründige und ansprechende Darstellung von Emotionen und Erfahrungen zu bieten.
 

surrusus

Mitglied
Johnson meets KI, ChettGBTea.
:D Sollte ich auch machen, um Zeit zu sparen.

Ganz so verwurstet ist das Werk wie oben analysiert wahrlich nicht. Im Gegenteil. @Max Neumann
Lass dich davon bitte nicht aus der Ruhe bringen.
 

petrasmiles

Mitglied
Deine Gedichte machen mich immer ein bisschen atemlos, Max, so, als müsse man Deinen Gedanken hinterherrennen.
Aber das macht nichts. Mit ein bisschen Übung komme ich mittlerweile ganz gut mit.
Aber weil ich lyrisch so unbeschlagen bin, könnte ich nicht sagen, was eventuell zu viel oder zu wenig wäre, aber ich kann sagen, was mir gefällt.
Besonders gefällt mir das Motiv der bedingungslos führenden Treppe.

Liebe Grüße
Petra
 

Max Neumann

Mitglied
Hallo Max
Gefällt durchaus, ich würde nur raten wollen, es nicht zu übertreiben, d.h. das Gedicht insgesamt als ein 'Bild' zu schreiben und auf Widersprüche zu achten. Zum Beispiel: der Wolf in S1, der später die Melodie des Wohlwollenden spielt. Auch die dritte Strophe ist mir etwas 'zu viel des Guten'. Die erste, zweite und letzte hingegen gefallen mir wirklich ausgezeichnet.

LG Tula

Hallo Tula,

deine Vorschläge habe ich in eine Überarbeitung eingebracht, siehe oben.
 

Max Neumann

Mitglied
Deine Gedichte machen mich immer ein bisschen atemlos, Max, so, als müsse man Deinen Gedanken hinterherrennen.
Aber das macht nichts. Mit ein bisschen Übung komme ich mittlerweile ganz gut mit.
Aber weil ich lyrisch so unbeschlagen bin, könnte ich nicht sagen, was eventuell zu viel oder zu wenig wäre, aber ich kann sagen, was mir gefällt.
Besonders gefällt mir das Motiv der bedingungslos führenden Treppe.

Liebe Grüße
Petra
Hallo Petra,
danke für dein Feedback.

Wünsche dir einen schönen Tag.
Max
 

lapismont

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