Die schartigen Schwerter

Morgana

Mitglied
so, jetzt hier mein Versuch. Ich habe bewußt versucht die altertümliche Märchensprache einzusetzen. Außerdem hoffe ich das sich meine Kommafehler diesmal in Grenzen halten. Bin schon gespannt auf Eure Meinungen.

Die schartigen Schwerter (Original: Die zertanzten Schuhe)

Es war einmal eine Königin, der war der Mann gestorben. So hatte sie alleine die Sorge für ihre zwölf Söhne zu tragen, bis ihr der Älteste auf den Thron nachfolgen sollte.
Es begab sich aber, dass die Söhne allesamt wohl gestaltet und gut ausgebildet waren. Sie schliefen alle zusammen in einem großen Schlafsaale, worin auch ihre Rüstungen und Waffen in langen Regalen aufbewahrt wurden. Jeden Abend wurde der Schlafsaal versperrt, doch jeden Morgen wenn die Diener die Türen wieder auftaten, zeigte sich, dass die Schwerter ganz schartig und voller Blut waren und die Rüstungen schadhaft und von Schnitten fast unbrauchbar. Auch die Prinzen sahen oft übel aus. Manche Wunde musste von den Leibärzten der Königin versorgt werden. Die Königin aber war sehr besorgt um ihre Söhne. Sie konnte sich nicht denken, wo die jungen Prinzen denn die Gelegenheit zum Kampfe finden mochten. So gab sie ein Gesetz heraus. Jene Frau die es wagen mochte herauszufinden, wohin die Prinzen des Nachts gingen um zu kämpfen, sollte den ältesten der Prinzen zum Manne nehmen und somit nach ihr auf dem Thron der Königin sitzen. Wenn es der Frau aber nicht gelingen mochte, in 3 Nächten das Treiben der Prinzen zu erforschen, so hätten sie ihr Leben verwirkt und müsste ihren Kopf verlieren.
Viele junge Mädchen und auch alte Frauen wollten nun ihr Glück versuchen. Die Erste war die Tochter eines Grafen. Sie wurde freundlich empfangen und wohl bewirtet. Als es Abend ward und die Zeit der Nachtruhe kam, wies man ihr ein Bett zu. Der Raum in den man sie führte, lag aber genau vor dem Saal, in dem die Prinzen schliefen und es gab daraus nur eine Türe. Als sich nun alle zu Bette begeben hatten, ward der Grafentochter aber bald das Wachen schwer und sie schlief ein. Am anderen Morgen waren wieder alle Schwerter schartig und die Rüstungen zerrissen und zerschnitten und dem jüngsten der Prinzen musste eine arge Wunde am Kopfe verbunden werden. Auch in der zweiten und dritten Nacht erging es der Grafentochter nicht besser. Da sie aber hernach der Königin nicht sagen konnte wie es zugegangen war. So musste sie ihren Kopf auf den Richtblock legen und sterben. Hernach versuchten noch viele ihr Glück und alle konnten`s nicht herausbringen, wohin die Prinzen gingen und alle Bewerberinnen mussten auf dem Richtblock sterben.

Nun begab sich’s aber, dass ein Müller vier Söhne und eine Tochter hatte. Als es ans Sterben ging, teilte er sein Hab und Gut unter den Söhnen. Für die Tochter blieb nichts mehr zu erben übrig.
Die Brüder boten ihr an als Dienstmagd im Hause zu bleiben, doch sie behandelten sie schlecht und ließen ihr nur die Brosamen vom Tische, um sich zu nähren. Da beschloss das Mädchen, dass sie in die Welt gehen wollte, und sich eine Stellung als Dienstmagd suchen, da es ihr bei fremden Herren unmöglich schlechter gehen konnte als in ihrer eigenen Heimat. Also schnürte sie ihre wenigen Habseligkeiten in ein Tuch, nahm eine kleine Zehrung von einem Brote und einer Flasche Sauerbier, mit sich und zog als Bettelmagd hinaus in die Welt.
Als sie ein Weilchen ihres Wegs gezogen war, wurde sie müde und hungrig. Sie setzte sich auf einen großen Stein ,der neben dem Wege lag, um zu rasten und zu essen. Da trat ein verhutzelter alter Mann auf sie zu. Gar garstig war er anzusehen mit seinem faltigen Gesicht und dem krummen Buckel. Doch das Mädchen grüßte freundlich und stand auf, um dem alten Manne ihren bequemen Sitzplatz anzubieten. Der Bucklige bat auch um eine kleine Zehrung. Da sprach das Mädchen: “Ei viel ist’s nicht was ich habe, doch wenn euch hartes Brot und saures Bier nicht zu gering sind, will ich’s gern teilen mit euch.” So brach sie das Brot in zwei Hälften und sie aßen gemeinsam. Da fragte der Alte, was sie den nun anfangen wollte. Das Mädchen begann zu erzählen, wie schlecht es ihr doch mit den Brüdern ergangen war und dass sie sich einen Dienst suchen wollte. Der Alte aber sagte: “Wär’s nicht eine feine Sache, wenn du nicht mehr dienen müsstest? Könntest du das Rätsel um die Prinzen lösen, so würdest du Königin und wärst aller Sorge ledig.”
Das Mädchen blickte den Alten ernsthaft an und sagte: “Ei, wie könnt ich das, wo doch so viele edle und kluge Damen ihr Leben haben lassen müssen, weil Sie’s nicht in Erfahrung bringen konnten.” Doch der Bucklige sprach ihr Mut zu und erklärte: “Das edle Geblüt macht es nicht, das Rätsel zu ergründen. Befolge meinen Rat und dir soll’s wohl gelingen.” Darauf erklärte er ihr, sie dürfe nicht von der Schokolade essen, die man ihr geben werde. Er schenkte ihr auch ein keckes Hütchen, dass sie gewisslich unsichtbar machen sollte, wenn sie es anstatt gerade, schräg auf den Kopf setzen würde.
Frohen Mutes ging nun das Mädchen nach dem Königsschloße hin und bewarb sich das Rätselstück zu lösen. Sie ward freundlich aufgenommen, wie alle anderen Bewerberinnen und in edle Gewänder gekleidet.

Abends zur Schlafenszeit, wurde sie in die Vorkammer geführt, um dort zu wachen. Als ihr der älteste Prinz Schokolade anbot, nahm sie ein Stückchen davon in den Mund, schluckte es jedoch nicht hinunter sondern spuckte es in ein Tüchlein, als niemand sie ansah. Dennoch tat sie als wäre sie sehr müde und legte sich nieder. Sie stellte sich schlafend und rührte und muckte sich nicht, als sie hörte, dass die Prinzen begannen, ihre Rüstungen anzulegen. Der älteste Prinz blickte zu dem Mädchen hinüber und spottete: “Eigentlich ein hübsches Kind, es hätte mir schon gefallen können sie zu heiraten, doch nun muss auch ihr Kopf rollen. Nie wird sie herausfinden können wohin wir gehen, weil sie doch wie alle anderen Weibsbilder die Süßigkeiten zu verlockend fand.” Sprach`s und legte die Rüstung an und nahm sein frisch geschliffenes Schwert zur Hand. Es war ein großes Scheppern und Klirren ,als die Prinzen ihre Vorbereitungen trafen. Allein, das Mädchen schlief nicht sondern hörte alles wohl. Lachend und voller Kampfesmut, trafen die Prinzen ihre Vorbereitung. Nur dem jüngsten Prinzen war’s unwohl. “Ach ich glaub wir sollten heut das Unterfangen lassen, ich hab ein Gefühl als würd’ uns Unglück wiederfahren.” Doch die anderen Brüder schalten ihn einen Narren und einen Feigling. So schwieg er stille und sah zu, dass er seine Ausrüstung gerichtet hatte. Wie sie dann alle fertig waren, sahen sie noch einmal nach dem Mädchen, doch das hatte die Augen zugetan und stellte sich schlafend. Da ging der älteste Prinz an sein Bett und klopfte dreimal daran, sogleich versank es in der Erde und die Prinzen stiegen durch die Öffnung hinab. Das Mädchen, das alles mit angesehen hatte, ließ es sich nicht bange werden, setzte das Hütchen schief auf den Kopf und eilte dem jüngsten Prinzen, der als letzter ging, zu folgen.
Mitten auf der Treppe, kam sie dem jüngsten Prinzen jedoch etwas zu nahe. Dieser konnte den Atem des Mädchens im Nacken fühlen. Darauf rief er aus: “Wer ist da? Wer haucht mir da ins Genick?” Doch die anderen lachten ihn aus und sagten: “Das war nur eine Spinnwebe!”

Bald darauf hatten sie das Ende der Treppe erreicht und gingen durch einen Wald, und alle Blätter waren von lauterem Silber an den Bäumen. Da dachte das Mädchen bei sich, davon will ich mir eines als Beweis pflücken. Aber als sie das Blatt abbrach gab es ein gewaltiges Knallen. Der jüngste Prinz erschrak und rief die Brüder an: ”Hier geht es nicht mit rechten Dingen zu, habt ihr nicht den Knall gehört?” Doch die Brüder lachten ihn wieder aus und sagten: “Es ist nur der Kampfeslärm der bereits herüberdringt”
Sie kamen darauf in einen Wald mit goldenen Blättern und darauf in einen mit kristallenen Blätter. Jedes Mal brach das Mädchen ein Blättchen ab und jedes Mal gab es einen lauten Knall, der den jüngsten Kämpen zusammenfahren ließ. Doch die Älteren blieben dabei, dass es der Kampfeslärm sein müsse.
Bald kamen sie an ein großes Haus, davor standen 12 Streitwagen, ein jeder von einem herrlichen Ross gezogen. Die Prinzen stiegen auf und stieben davon in die Schlacht. Das Mädchen machte sich so klein wie möglich und setzte sich bei dem Jüngsten mit in den Wagen. Doch durch das zusätzliche Gewicht konnte das Pferd vor dem Streitwagen nicht so schnell laufen wie sonst. Der Prinz war verwundert und dachte es wäre krank oder müde. Bald konnten sie den Lärm des Schlachtfeldes hören. Das Mädchen ward arg durchgeschüttelt, als die Prinzen sich in die Schlacht warfen. Manchmal wenn es für den jüngsten Prinzen gar zu gefährlich wurde, griff sie, unsichtbar wie sie war, ein und trat einen Angreifer so das er fiel. Dem Prinzen war’s nicht wohl dabei, weil er sich’s nicht erklären konnte, warum so mancher Feind vor seinen Augen einfach umfiel. Jedoch er war zu beschäftigt sein Leben zu retten, um sich mehr drum zu bekümmern. Endlich war die Schlacht geschlagen und die Prinzen kehrten froher Stimmung und im Siegestaumel heim. Das Mädchen jedoch, war ihnen vorausgelaufen und als die Prinzen in ihrem Gemach eintrafen, lag es schon wieder in tiefem Schlummern und murmelte als hätte es unangenehme Träume. Die Prinzen legten ihre zerschundene Ausrüstung in die Regale und begaben sich zur Ruhe.
Am anderen Morgen wollte das Mädchen noch nichts sagen und ging in der zweiten und dritten Nacht wieder mit. In der dritten Nacht aber nahm sie zum Wahrzeichen einen Pfeil, der in den Streitwagen gefallen war, mit.
Als nun am anderen Morgen die Königin das Mädchen vor sich holen ließ, steckte sie die Blätter und den Pfeil in ihr Mieder und ging in den Thronsaal. Die Prinzen aber standen vor der Türe um zu lauschen was sie sagen würde. Als die Königin nun fragte: “Wo haben nun meine Söhne in der Nacht ihre Schwerter so zugerichtet und sich ihre Rüstungen ruiniert?” Da antwortete sie “Auf einem unterirdischen Schlachtfelde, mit Streitwagen und Ross” Sie erzählte wie es sich zugetragen hatte und holte die Wahrzeichen hervor. Da ließ die Königin ihre Söhne kommen und fragte sie ob das Mädchen die Wahrheit gesagt habe. Da die Prinzen aber nun sahen, das sie verraten waren, stritten sie es nicht ab und gaben an, dass sie die Schlachten geschlagen hätten wie das Mädchen es berichtete.
Da gab die Königin der Müllerstochter was sie versprochen hatte und verheiratete sie mit dem ältesten Prinzen. Als bald darauf ein Krieg anhob und das Königreich bedroht wurde, zogen die zwölf Prinzen mit ihrem Heer hinaus das Land zu verteidigen und da zeigte sich was das jahrelange nächtliche Kämpfen bewirkt hatte und der Feind musste vor der Wildheit und dem Können der Prinzen die Waffen strecken. Der Älteste wurde König und die anderen Brüder teilten sich das besiegte Königreich auf und so lebten sie alle vergnügt und zufrieden. Und wenn sie nicht gestorben sind so leben sie noch heute.
 

Elli K.

Mitglied
Es war einmal....

Da fühlt man sich ja richtig in Kindertage zurückversetzt! Du triffst den Tonfall der Märchensprache wirklich gut!! Hat viel Vergnügen gemacht, dieses "moderne Märchen" zu lesen, vielleicht auch und gerade, weil es so wenig modern wirkt. Zwar fehlt mir der Vergleich, weil ich das "Original" nicht recht erinnern kann, doch ist diese Geschichte in sich sehr stimmig und atmosphärisch einfach gut gelungen! Der Schluß ist für mein Empfinden etwas abrupt geraten. Aber ansonsten: In Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat, hätte man sicherlich noch gerne viel, viel mehr von solchen Müllerstöchtern gelesen! :)
Beste Grüße von
Elli
 

Frank Zimmermann

Junior Mitglied
Grimm

Wer weiß, ob die Brüder Grimm Deinen Text nicht in ihre Sammlung aufgenommen hätten. Wirklich sehr gut geschrieben, sehr dicht an der Vorlage. Bravo und danke!
 

Druidencurt

Mitglied
wurden / wurde

vor dem wurde... noch ein wurden
führt es hier nicht zum absurden :)

worin auch ihre Rüstungen und Waffen in langen Regalen aufbewahrt wurden. Jeden Abend wurde der Schlafsaal

In der Tat,..nur ein kleiner Rat...z.B.

worin auch ihre Rüstungen und Waffen in langen Regalen wie in eigner Bettstatt ruhten. Jeden Abend wurde der Schlafsaal usw.

Gruß
Druidencurt
 
K

Kadra

Gast
Liebe Morgana! Liebe Märchenfreunde :) !

Zunächst einmal: Du hast die Sprache der Grimmschen Märchen sehr gut getroffen. Das Märchen, was du dir zur Adaption ausgesucht hast, ist eins meiner Lieblingsmärchen aus der Sammlung der Brüder.

Wenn du nun meine Kritik liest, so möchte ich vorab sagen, das sie keine Kritik an deinem Schriebstil ist. Vielleicht hast du meine Begründung an Frank gelesen, warum ich mich an der Schreibaufgabe nicht beteilige, sonst findest du sie hier: Märchenfiguren@Frank
Dein Text ist für mich ein schönes Beispiel dafür, dass sich Märcheninhalte nicht einfach umdrehen lassen, deshalb verzeih, dass ich ihn hier für meine Begründung mißbrauche.

Die Märchenvorlage "Die zertanzten Schuhe" handelt von 12 Königstöchtern die jeden Abend tanzen um 12 Prinzen (die Rede ist hier von "ihren Prinzen") von einem Fluch zu erlösen. (sie müssen unter der Erde leben) Die nächtlichen Ausflüge seiner Töchter, sind dem Vater natürlich gar nicht Recht...Er heuert Männer an, das Geheimnis zu lüften. Ein armer Soldat schafft es, unsichtbar den Zwölfen zu folgen. Nur die Jüngste bemerkt dies, wird aber von ihren älteren Schwestern ausgelacht. Als der Grund schließlich auffliegt, werden die Prinzen erneut für so viele Nächte verflucht, wie sie mit den Mädchen getanzt haben. Der Soldat bekommt die Älteste zur Frau.

Thema hier also: Loslösung der Tochter von ihrem Vater hin zu ihrem Mann. Der Vater sucht dies zu verhindern, aus Eifersucht, aus Problemen die Väter haben, wenn die Töchter flügge werden. Der unsichtbare Soldat (nicht ohne Grund ein "Wachmann") fungiert hier als das unsichtbare väterliche Gewissen, das in der Jüngsten noch am stärksten verankert ist, weil sie noch zwischen Kindheit und Erwachsensein steht. Durch den Wein haben die Mädchen bisher andere Versuche vereitelt( ihr Gewissen betäubt), aber der Soldat bleibt nüchtern und sieht alles und versucht während des Festes wenigstens die Jüngste zu schützen (er trinkt ihren Wein, begleitet sie beim Tanz), die in des Vaters Augen noch zu jung für diese Erfahrungen ist. Er eröffnet dem Vater das, was er bisher nicht sehen wollte. Als Belohnung sucht er sich die Älteste aus - das väterliche Gewissen gestattet nun der Ältesten einen anderen Mann an ihrer Seite zu haben. Die anderen Prinzen werden erneut verdammt und in die Tiefe des väterlichen Unterbewßtseins zurückgeschickt.

Soviel, in aller Kürze, zu meiner Interpretation der Urversion.

Dieses Thema läßt sich nicht einfach ins Gegenteil verkehren. Prinzen und junge Männer ziehen in Märchen aus um zu kämpfen. Das ist die männliche Natur (die archetypische, bitte nicht falsch verstehen) und findet sich in zahllosen Beispielen bei Grimm wieder. Es ist nicht erkannbar, warum sie hier kämpfen und auch nicht gegen wen. Zu guter Letzt ist es ja sogar sinnvoll, in deiner Version, denn sie gewinnen an Erfahrung, schützen und vergrößern das Reich.

Hier wird, nach meinem Empfinden, eine tiefe Symbolik so verdreht, dass sich der ursprünglliche Sinn eines wunderbaren Märchens auflöst und sich kein neuer ergibt.

Und noch mal: Es geht mir nicht um deinen Text, es geht mir um das Prinzip dieser Schreibaufgabe...

Lieben Gruss von
Kadra
 

Morgana

Mitglied
Danke

@Elli und Frank
vielen Dank für Eure freundlichen Worte.


@Druidencourt
...joh...so könnte man das auch machen.

@Kadra
Ich bin nun nicht so psychologisch beschlagen wie Du. Ich konnte jedoch Deiner Interpretation des Originals gut folgen. Nur einige Anmerkungen möcht ich mir dazu noch erlauben. Das Märchen die zertanzten Schuhe ist auch eines meiner liebsten Märchen. Gerade deshalb hat es mich ja auch so gereizt es zu versuchen.
Es mag sein, das sich jetzt der Ursprüngliche Sinn nicht mehr ergibt? Aber wenn man es von der männlichen Warte betrachtet. (Wilde Jungs, besorgte Mütter und eine treue Schwiegertochter mit Mumm in den Knochen...) könnte sich dann nicht ein neuer Sinn ergeben?
By the way... ich fühl mich nicht gekränkt, das Du meine Text für Anschauungsunterricht benutzt hast... Hab ich doch wieder was dazu gelernt.

Brightest Blessings

Morgana
 

Frank Zimmermann

Junior Mitglied
Sehr beeindruckend

@Kadra

Ja, jetzt weiß ich wieder, warum ich damals während des Studiums so beeindruckt von der psychologischen Märchendeutung war, wirklich beeindruckend.
Ich muß zugeben, daß so eine locker flockige Bearbeitung des Themas, wie sie hier intendiert ist, diesem Anspruch nicht gerecht wird - soll sie aber ja auch gar nicht.

Vielleicht hast Du aber trotzdem oder gerade deshalb Lust noch ein paar andere Beiträge zu kommentieren oder doch noch ein Märchen mit vertauschtem Geschlecht zu schreiben, daß Deinem Anspruch eben doch genügt.

Beides wäre sicher für alle hier eine Bereicherung.
 
K

Kadra

Gast
Hallo,

es freut mich, dass ihr meine Interpretation nachvollziehen konntet.

Ich werde die Geschichten hier interessiert weiterverfolgen und mich sicher noch das ein oder andere Mal schlaumeierisch zu Wort melden ;)

Lieben Gruss von
Kadra, der Märchentante
 



 
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