Das Auto rollt auf den Rastplatz, biegt ein auf den Weg zur Tankstelle und hält direkt vor einer freien Säule. Der Fahrer steigt aus, hängt den Zapfhahn in die Tanköffnung und lässt die kostbare Flüssigkeit hineinrauschen. Nebenbei wäscht er Staub und tote Insekten von Frontscheibe und Scheinwerfer. Dann geht er zum Bezahlen.
Mit einem „Moin“ als Gruß an die Kassiererin hinter dem Tresen betritt er den Laden, zückt die Brieftasche und greift in das Fach für die Bankkarte. Weg! Nicht da! Scheiße! Das Ding hat er an der Rezeption des Hotels liegen lassen! Das ging aber auch Holterdipolter! Der unsichere Lehrling vor ihm, die seit Tagen nörgelnde Ehefrau hinter sich, das war zu viel. Genervt hatte er die Karte in das Lesegerät gesteckt, die Zahlung bestätigt und dann wohl vergessen sie wieder herauszunehmen. Jetzt steht er hier, gerade genug Bargeld für eine Tasse Kaffee und keine Karte.
Die Diskussion mit der Angestellten bringt keine richtige Lösung: „Ich fahre kurz zurück zum Hotel und kann in einer halben Stunde mit der Karte wieder hier sein!“. Antwort: „Das kann ich nicht machen, ich brauche etwas von ihnen, als Sicherheit“. „Ich kann ja einen Koffer hier stehen lassen!“ „Das bringt mir nichts, wer weiß was der wert ist“. Ausweis und Führerschein darf man nicht weggeben, Handy ist unverzichtbar. Was tun? „Vorschlag: meine Frau setzt sich hier in die Ecke und trinkt einen Kaffee. In einer halben Stunde bin ich wieder da, bezahle die Rechnung und nehme sie wieder mit.“ Nach einigem Zögern und bedrängt von nachfolgenden Zahlungswilligen stimmt die Kassiererin schließlich zu.
Der Kunde geht zum Auto und berichtet seiner Frau von dem Malheur und der vereinbarten Lösung. Die Reaktion wäre mit dem Begriff „sehr verärgert“ wohl stark untertrieben. Aber nach längerer lautstarker Diskussion und einigen nicht zitierfähigen Anmerkungen zu Verhalten und Geisteszustand des Ehemannes trollt sie sich schließlich in Richtung der Kasse. Ihre Handtasche lässt sie in der Aufregung liegen.
Der Mann setzt sich in sein Auto und atmet einige Male kräftig durch. Eine aufkommende Idee wandelt den aufgestauten Frust in einen faszinierenden Gedanken. Mit einem breiten zufriedenen Lächeln im Gesicht fährt er schließlich zur Auffahrt der Autobahn, Richtung Heimat.
Mit einem „Moin“ als Gruß an die Kassiererin hinter dem Tresen betritt er den Laden, zückt die Brieftasche und greift in das Fach für die Bankkarte. Weg! Nicht da! Scheiße! Das Ding hat er an der Rezeption des Hotels liegen lassen! Das ging aber auch Holterdipolter! Der unsichere Lehrling vor ihm, die seit Tagen nörgelnde Ehefrau hinter sich, das war zu viel. Genervt hatte er die Karte in das Lesegerät gesteckt, die Zahlung bestätigt und dann wohl vergessen sie wieder herauszunehmen. Jetzt steht er hier, gerade genug Bargeld für eine Tasse Kaffee und keine Karte.
Die Diskussion mit der Angestellten bringt keine richtige Lösung: „Ich fahre kurz zurück zum Hotel und kann in einer halben Stunde mit der Karte wieder hier sein!“. Antwort: „Das kann ich nicht machen, ich brauche etwas von ihnen, als Sicherheit“. „Ich kann ja einen Koffer hier stehen lassen!“ „Das bringt mir nichts, wer weiß was der wert ist“. Ausweis und Führerschein darf man nicht weggeben, Handy ist unverzichtbar. Was tun? „Vorschlag: meine Frau setzt sich hier in die Ecke und trinkt einen Kaffee. In einer halben Stunde bin ich wieder da, bezahle die Rechnung und nehme sie wieder mit.“ Nach einigem Zögern und bedrängt von nachfolgenden Zahlungswilligen stimmt die Kassiererin schließlich zu.
Der Kunde geht zum Auto und berichtet seiner Frau von dem Malheur und der vereinbarten Lösung. Die Reaktion wäre mit dem Begriff „sehr verärgert“ wohl stark untertrieben. Aber nach längerer lautstarker Diskussion und einigen nicht zitierfähigen Anmerkungen zu Verhalten und Geisteszustand des Ehemannes trollt sie sich schließlich in Richtung der Kasse. Ihre Handtasche lässt sie in der Aufregung liegen.
Der Mann setzt sich in sein Auto und atmet einige Male kräftig durch. Eine aufkommende Idee wandelt den aufgestauten Frust in einen faszinierenden Gedanken. Mit einem breiten zufriedenen Lächeln im Gesicht fährt er schließlich zur Auffahrt der Autobahn, Richtung Heimat.