Liebe MarenS,
Dichtung mit Dichtung zu beantworten mögen die Puristen verteufeln - ich habe mich über Deine Zeilen sehr gefreut! Vielen Dank dafür und für alles, was sie mir sagen.
Lieber Perry,
ich danke Dir sehr für Korrektur und inhaltliche Anmerkungen. Der Schreibfehler ist korrigiert.
- In der Tat ist es sie, welche still lag. Auf das Subjekt eines Nebensatzes sich zu beziehen, überlasse ich den wahren Künstlern *schmunzel*
- "Ergeben" hat etwas mit Dominanz zu tun (jedenfalls jenes hier benutzte), was die verkehrte Welt des männlichen Akteurs zusätzlich persifliert. "Gibt sich ihm hin zum..." war mir zu "menschlich".
- Es sind auch mehrere Spenden gemeint. Dieses überspitzt die Absurdität der Situation, nach meinem Dafürhalten.
- "Glücklich" ganz bewußt, weil es sich aus dem vordergründigen Gefühl der Erleichterung ergibt. Männer wissen, wovon ich rede.
Den dramaturgischen Höhepunkt (wie passend) sehe ich im Schlußsatz.
Ich versuche dem Lesenden mit angeblich Altbekanntem die Sicht ein wenig zu verschleiern. Der Lesende soll sich sicher, sich gleichsam bestätigt im (möglichen) Rollenbild fühlen. Männliche wie weibliche Menschen gleichermaßen. Das Übergewicht an Inhalten, die sich mit ihr beschäftigen, soll den weiblichen Leser verlocken - der männliche ist ohnehin schon von der Grundstimmung in Beschlag genommen. Dein Mitschmunzeln und MarenS "Waaaah!" sagt mir, dass es ansatzweise gelang.
Der Schlußsatz enthält für mich eine wirkliche Tragödie. Ich werde demnächst ein Gedicht über....aber halt! Du wirst es (hoffentlich) lesen.
Vielen Dank Manfred (und auch presque_rien), dass Du mir dies hier zu schreiben ermöglicht hast.
Liebe label,
vielen Dank für Dein herzhaftes Lachen! Wie eben schon an Manfred gerichtet: Ich empfinde den Plural wesentlich erheiternder, als den Singular
Liebe presque_rien,
ich freue mich sehr über Dein Lob und Deine Kritik. Es ist auch gut, dass Du noch auf dem Hocker sitzt, denn "mordsmässig vom Hocker hauen" bedeutet Schaden nehmen und zieht - einer alten Weisheit folgend - Spott nach sich.
Ich gebe mir gern in Zukunft mehr Mühe.
Ändern werde ich den Schluß nicht in Deinem Sinn. Der Müdigkeit gibt er sich eh hin, aber eben nicht jener geborgenen Müdigkeit. Weil er es nicht kann! Und sei es nur, weil er nach dem Aufwachen noch die Puppe putzen muss...genug davon. Du hast gelesen, was ich Manfred antwortete.
Ich habe wieder viel von euch gelernt. Merci.
JeanJeudi