Bei diesem Text bräuchte ich konstruktive Kritik. Dies ist nur der erste, kurze Anfang einer Erzählung, die insgesamt etwa hundertmal so lang ist wie der kurze Abschnitt, den ich eingegeben habe.
Besonders möchte ich wissen, ob das immer groß geschriebene "SIE" den Lesefluß sehr behindert? Und ob es vorstellbar ist, daß die gesamte Erzählung ohne Namen von Personen und Orten auskommen kann. Denn so habe ich sie bisher geschrieben. Bitte helft mir!
Die Suche
Es war ihr erster Sommer. Ihr erster freier Sommer seit Jahren. Doch SIE fühlte sich nicht frei.
Trotz allem hatte SIE sich vorgenommen, wieder wegzufahren. Vielleicht auch zu fliegen. Wohin? Egal. Hauptsache, der Sonne folgen. Die Wolken am Himmel genießen können, ohne Regen befürchten zu müssen. Sich im Wasser treiben lassen, das Salz riechen, fühlen, schmecken, die Wolkenbilder deuten und sich hinwegträumen in eine andere Welt.
SIE seufzte und schlurfte zum Spülbecken. Der Abwasch von einer ganzen Woche stapelte sich noch dort. SIE hatte es wieder nicht geschafft. Und SIE würde es auch nicht schaffen, denn SIE hatte überhaupt keine Kraft, ihn irgendwie wegzuschaffen. Ihre Glieder waren schwer wie Blei, die Füße klebten geradezu am Boden. Nur mühsam setzte SIE einen Fuß vor den anderen.
Zu allem Überfluß goß es draußen in Strömen. SIE war den Anblick satt. Endgültig satt. Seit Wochen sah SIE nichts anderes als große, dicke Tropfen, die gegen die Scheibe klatschten, vom Wind hin und her getrieben wurden, sich in Rinnsalen sammelten und schließlich in wahren Sturzbächen die Gullis hinabgurgelten. Und es gab keine Aussicht darauf, daß sich die Wand von Wolkenbergen in absehbaren Zeit lichten würde. Vielleicht tat sie es nie mehr.
Besonders möchte ich wissen, ob das immer groß geschriebene "SIE" den Lesefluß sehr behindert? Und ob es vorstellbar ist, daß die gesamte Erzählung ohne Namen von Personen und Orten auskommen kann. Denn so habe ich sie bisher geschrieben. Bitte helft mir!
Die Suche
Es war ihr erster Sommer. Ihr erster freier Sommer seit Jahren. Doch SIE fühlte sich nicht frei.
Trotz allem hatte SIE sich vorgenommen, wieder wegzufahren. Vielleicht auch zu fliegen. Wohin? Egal. Hauptsache, der Sonne folgen. Die Wolken am Himmel genießen können, ohne Regen befürchten zu müssen. Sich im Wasser treiben lassen, das Salz riechen, fühlen, schmecken, die Wolkenbilder deuten und sich hinwegträumen in eine andere Welt.
SIE seufzte und schlurfte zum Spülbecken. Der Abwasch von einer ganzen Woche stapelte sich noch dort. SIE hatte es wieder nicht geschafft. Und SIE würde es auch nicht schaffen, denn SIE hatte überhaupt keine Kraft, ihn irgendwie wegzuschaffen. Ihre Glieder waren schwer wie Blei, die Füße klebten geradezu am Boden. Nur mühsam setzte SIE einen Fuß vor den anderen.
Zu allem Überfluß goß es draußen in Strömen. SIE war den Anblick satt. Endgültig satt. Seit Wochen sah SIE nichts anderes als große, dicke Tropfen, die gegen die Scheibe klatschten, vom Wind hin und her getrieben wurden, sich in Rinnsalen sammelten und schließlich in wahren Sturzbächen die Gullis hinabgurgelten. Und es gab keine Aussicht darauf, daß sich die Wand von Wolkenbergen in absehbaren Zeit lichten würde. Vielleicht tat sie es nie mehr.