Die Tänzerin

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Ein etwas seltsames Gedicht...



Die Tänzerin

Sie schwingt das Kleid,
kreist die Arme.
Alle wissen bescheid
kennen diese Dame.
Ihr Blick ist stolz, magisch zugleich,
ihre Augen funkeln.
Ihre Haare falllen lockig und weich,
das Feuer spendet wenig
Licht im Dunkeln.

Die Musiker
versunken,
wie in Trance,
Alte singen alte Lieder.
Man fühlt sich wohl
daheim in der Provonce.
Ungewiss,
ob man wieder kommt.

Sie sieht in an.
Kinder lernen neue Schritte
vom Zusehen.
Leidenschaftlich
umarmt sie der Mann.
Versucht ihren Tanz zu verstehen.

Begreift,
taucht ein in ihre Welt.
Er und sie werden eins.
Gewiss ist,
dass es ihm gefällt.
Rhythmus im Blut
hat er keines.

Da löst sie sich
kann die Spannung nicht ertragen.
Macht ihren Körper
am Brunnen frisch,
ihr Selbst scheint sich zu verkleinern.

Sie ist doch noch ein Kind,
jung und zerbrechlich.
Fliegt dahin
mit dem Wind
und ruft: Liebster, vergiss mich.
 

egotrip

Mitglied
Tänzerin

Hallo liebe Tochter des Ozeans,

beim zweiten durchlesen wurde mir Angst und Bang. Diese Zeilen gehen ziemlich in die Knochen, wühlen auf und ich möchte es lieber nicht mehr lesen, weil es mich so traurig und fassungslos macht. Ein heikles Thema, vor dem man gerne die Augen verschließen möchte.
 



 
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