Die Transformation ist da

Die Transformation ist da,
der Hoehenflug vorbei,

Schmetterlinge werden Raupen, das ist jetzt einerlei.
Lehrer sind nun Schüler, was für ein Possenspiel,
Politiker werden Handwerker, sie putzen jeden Kiel.

Das Wort, das einst gelesen, kehrt zurück ins Buch,
Vermissen tut es die Berührung, den Zauber und den Fluch.
Es krabbelt auf den Seiten, wie ein verspielter Wicht,
Das Buch ist seine Heimat, das liebt es ganz bestimmt.

Die Technologie, einst so fesselnd und groß,
Verliert an Bedeutung, findet ihren Platz im Repertoire bloß.
Die Menschen suchen wieder die Wärme des Gesichts,
Den echten Austausch, das Lächeln, das im Herzen spricht.

Die Kinder lernen spielerisch, in freiem Geist,
Kein Druck und keine Noten, ihr Potenzial wird befreit.
Die Lehrer sind Begleiter, inspirieren und weisen,
Die Neugier wird genährt, sie soll niemals leise.

Die Bildschirme erbleichen, die Augen sind befreit,
Von der Flut der Informationen, die uns einst verleit'.
Wir finden zurück zu uns selbst, zu unserem eigenen Sein,
Die Hektik weicht der Ruhe, wir sind endlich wieder rein.
 

petrasmiles

Mitglied
Eine Utopie in schön gesetzten Worten - aber keine, die mir gefällt. Sie suggeriert, man könne den Geist wieder in die Flasche zurück stopfen, aber es ist so offensichtlich, dass es nicht geht - und darum geht von dem Text - für mich - auch kein Trost oder eine Inspiration aus.
Am meisten stört mich das letzte Wort: "rein". Das ist für mich gar nicht erstrebenswert, weil der menschlichen Existenz Licht und Schatten innewohnt. Reinheit ist etwas für Gläubige.

Liebe Grüße
Petra
 



 
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