Die trübe Tasse

Aledi

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Die trübe Tasse

Die Trübe Tasse geht heute Abend aus,
es hält sie nichts allein zu Haus.
Zum Italiener um die Ecke,
mit Kiki, Bärbel und der Schnecke.
Man isst Spaghetti Bolognese,
mit frischem Parmesankäse.
Dazu ein Gläschen von dem roten Wein,
danach geht’s leider wieder heim.

Die Trübe Tasse geht ins Bett,
doch findet sie es dort nicht nett.
Flink steht sie wieder auf,
macht draußen einen Dauerlauf.
Doch der Wein macht ihr zu schaffen,
sie lacht, weil so viel Menschenaffen,
hinter den Gardinen gaffen.

Ihr Nachbar steht am offenen Fenster,
und denkt sich, er sieht wohl Gespenster.
Das Lachen törnt ihn mächtig an,
sodass er nicht mehr schlafen kann.
Er stürmt im Nachthemd aus dem Haus,
und pflückt der Nachbarin einen Strauß.

Mit roten Rosen in der Hand,
verbeugt er sich vor ihr galant.
Die Trübe Tasse ruft ihm zu:
Geh ins Bett, lass mich in Ruh!
 
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