Die unerträgliche Wiederholbarkeit des Sich-zum-Affen-machen ;) (gelöscht)

Sta.tor

Foren-Redakteur
Hui, das schreit nach Freitagabend.
Tippfehlerkorrigiert lese ichs gerne noch mal!
Sonst bekommt deine Überschrift womöglich noch eine ungewollte Eigendynamik ;)

Viele Grüße
Thomas
 
O

Orangekagebo

Gast
Pflichte Thomas alias Sta.or bei.

Du spuckst (spukst) in meinem Hirn herum,
dein Beelzelausbuben (so geht das nicht_ Beelzelausbubenl... )lächeln!
Du hundeblickst - doch ich muss hecheln,
und lache laut, und ache (achte) stumm;

Das ist leider was im Argen, zumindest nach meinem unlyrischem Verstand. Oder verstehe ich es nur nicht?

LG und Guten Morgen sagt Karsten
 

presque_rien

Mitglied
Guten Morgen zusammen :),

also ich finde da keine Rechtschreibfehler! "Spucken" ist schon so gemeint, wie's da steht - natürlich mit der dazugehörigen Assoziation mit "spuken"! Auch "ache" ist genau so richtig - es ist das Verb zur Interjektion "ach". Und was passt an "Beelzelausbubenlächeln" nicht? "Beelzebub" + "Lausbub" + "Lächeln" = "Beelzelausbubenlächeln". Seid doch mal kreativ, Leute - Sprache ist Energeia, nicht Ergon!

LG presque

P.S.: Womit ich natürlich nicht leugnen will, dass das Gedicht völlig schwachsinnig ist, aber das ist ja was anderes, ich denke, darauf bereitet der Titel vor - und ich mach mich sowieso gern und oft zum Affen ;D
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Julia,

in Deinem Text ist alles ok bis auf die zweite Zeile der ersten Strohe, da fehlt nämlich eine Silbe.

Mein Vorsclag wäre: [blue]Beelzebublausbubenlächeln[/blue]

Ich hab einige Zeit gebraucht, bis sich mir die zweite Strophe erschlossen hat:

Wenn er er dann überhaupt etwas sagt, bedeutet das für das Lyri schon, dass es sich trotz all der Schwierigkeiten, z.B. seine permanente Schweigsamkeit, nicht von ihm lösen kann, obgleich es sich inzwischen bewusst ist, dass es sich zum Affen macht.

Das "achen", also häufige Seufzen in diesem Falle nur innerlich, also ohne es den anderen merken zu lassen, gefällt mir als Wortschöpfung gut.

Für mein Empfinden sprachlich interessant verpackt diese kleine Beziehungsgeschichte! :)

Liebe Grüße von Vera-Lena
 

presque_rien

Mitglied
Liebe Vera-Lena,

vielen Dank für deinen Kommentar! :) Ich bin beruhigt, dass meine Wortwahl/Orthographie doch nicht lediglich den Schluss auf den übermäßigen Verzehr der typischen Freitagabend-Konsum-Güter zulässt ;). In der zweiten Zeile lese ich "la-us" als zwei Silben - aber du hast Recht, da passt das Metrum nicht bzw. nur, wenn man sich bemüht! (Diese Diphtonge machen einem aber auch das Leben schwer!) Ich werd über diesen Vers noch nachdenken...

Bei der Deutung der zweiten Strophe hast du Recht :), wobei ich auch zeigen möchte, dass egal, wie der Angesprochene sich verhält - ob er redet oder schweigt, hundeblickt oder "verwegen-böse" schaut - in jedem Fall ist das Lyri gebannt und hat zugleich das permanente Gefühl, sich zum Affen zu machen.

Liebe Grüße,
Julia
 



 
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