Elmar Feische
Mitglied
Die Lieder,
die ich manchmal singe,
sind ohne Melodie
und haben keinen Text,
aber in mir jauchzen sie,
sind wunderschön
und füllen den Konzertsaal,
für den nur ich Eintritt bezahlt habe.
Wenn das Licht ausgeht,
bin ich endlich für mich allein.
Ich lehne mich zurück,
schließe die Augen
und lausche dem Wind,
der von Ewigkeit singt.
Doch dann höre ich, von weit her
eine kaum wahrnehmbare Stimme,
die mich ruft.
Ich höre,
wie weitere Stimmen
in diese Stille einfallen.
Ich höre verführerisches Wispeln.
Tongaukler versuchen,
mich einzulullen.
Sie sagen, komm zu uns,
hier ist Licht,
hier ist Wärme,
hier sind Farben.
Wir sind schon viele,
jeder singt sein eigenes Lebenslied,
aber wir sind dabei,
einen Chor zu gründen,
einen Chor der namenlosen Sänger,
unser Ziel ist mehrstimmige Individualität.
Wir singen uns gemeinsam wunschlos glücklich
und dann,
wenn die Töne in sich zusammenfallen,
sind wir,
vom Nachhall noch vibrierend,
ohne Glück zwar,
aber wir haben auch keinen Wunsch mehr offen.
die ich manchmal singe,
sind ohne Melodie
und haben keinen Text,
aber in mir jauchzen sie,
sind wunderschön
und füllen den Konzertsaal,
für den nur ich Eintritt bezahlt habe.
Wenn das Licht ausgeht,
bin ich endlich für mich allein.
Ich lehne mich zurück,
schließe die Augen
und lausche dem Wind,
der von Ewigkeit singt.
Doch dann höre ich, von weit her
eine kaum wahrnehmbare Stimme,
die mich ruft.
Ich höre,
wie weitere Stimmen
in diese Stille einfallen.
Ich höre verführerisches Wispeln.
Tongaukler versuchen,
mich einzulullen.
Sie sagen, komm zu uns,
hier ist Licht,
hier ist Wärme,
hier sind Farben.
Wir sind schon viele,
jeder singt sein eigenes Lebenslied,
aber wir sind dabei,
einen Chor zu gründen,
einen Chor der namenlosen Sänger,
unser Ziel ist mehrstimmige Individualität.
Wir singen uns gemeinsam wunschlos glücklich
und dann,
wenn die Töne in sich zusammenfallen,
sind wir,
vom Nachhall noch vibrierend,
ohne Glück zwar,
aber wir haben auch keinen Wunsch mehr offen.