DIE VERTREIBUNG DER NACHT
Der Tag währt länger als die Nacht,
will nicht mehr schlummern, wenn sie wacht.
Die Grenze ziehn gelingt schon nicht.
Die Dunkelheit erstirbt im Licht,
denn Neonpracht erhellt die Nacht
und alles Nachtgetier verwirrt
und torkelnd sich im Tanze irrt,
verwechselt sämtliche Laternen
mit Mondenschein und mit den Sternen.
Gibt es sie noch, den Großen und den Kleinen Wagen,
die stets am gleichen Himmelsparkplatz lagen?
Wo sind die Sterne alle nur geblieben?
Ich sehe nur die Großstadt-Lichter, die sie trüben.
-ag
Der Tag währt länger als die Nacht,
will nicht mehr schlummern, wenn sie wacht.
Die Grenze ziehn gelingt schon nicht.
Die Dunkelheit erstirbt im Licht,
denn Neonpracht erhellt die Nacht
und alles Nachtgetier verwirrt
und torkelnd sich im Tanze irrt,
verwechselt sämtliche Laternen
mit Mondenschein und mit den Sternen.
Gibt es sie noch, den Großen und den Kleinen Wagen,
die stets am gleichen Himmelsparkplatz lagen?
Wo sind die Sterne alle nur geblieben?
Ich sehe nur die Großstadt-Lichter, die sie trüben.
-ag
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