Die Verwandlung (Wege zur Erleuchtung)

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JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Die Verwandlung
(Wege zur Erleuchtung)

Er musste zwölfmal inkarnieren
und endlich war's so weit: ihn deuchte
daß er nun endlich, endlich leuchte
und nie mehr Einzug hielt in Tieren

Der Buddha hatte grüne Zehen
die konnte man in dunklen Nächten
in finstren Zimmern, Kohleschächten
auch ohne Lampe prima sehen

Er stärkte fortan sein Bemühen
in Unter-, Oberschenkeln, Knien
mit seinen Zehen gleichzuziehen
am ganzen Unterleib zu glühen...

...auf daß am Schluss sein ganzes Wesen
erstrahle wie ein Disco-Tresen
Man schlug ihn tot mit einem Besen
Den Rest könnt ihr bei Kafka lesen



(für GG und Franz Kafka;
weitelel Unteltitel: Kafkas GGlühwülmchen)
 

Aragorn

Mitglied
Hey, ich bin dein erster Leser überhaupt!

Sauber gemacht, denke ich.

Strophe 1 gefällt mir augezeichnet - bis auf Zeile 4:
und nie mehr Einzug hielt in Tieren
Gefällt mir irgendwie als Formulierung nicht.




An den Strophen 2 und 4 absolut nixu mekkan.

Nur S.3 verstehe ich wohl nicht ganz - aber das werden sicher unsere Buddha-Experten aufklären ...
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Ara

Hmmmm, ich fürchte, ich verstehe die ganze Geschichte mit der Reinkarnation und der Erleuchtung nicht so ganz - insofern biste schon recht gut bedient, wenn's bei Dir nur eine Strophe ist..... ;)

J.
 

Ohrenschützer

Mitglied
Dafür, dass Du nichts davon verstehst, hast Du's aber gut zusammengefasst. *g* Die Strahlung kann man sich ja heutzutage leicht beim nächstgelegenen Atomkraftwerk holen.
 

Gerd Geiser

Mitglied
Jürgen, du Buddhaniker!

Haste mit Buddhafly nen Kurztripp nach Bangkok gemacht oder woher rührt deine Spontanerweckung?
Schön, dein Teil, so nach dem Moddho: Zeige mir dein Muddhamal, zeig mir deinen Buddha mal.

Amüsiert grüßt
Gerd
 

Gerd Geiser

Mitglied
Ach so, ich meinte, du meintest Günter G. (der ja auch immer daneben gegriffen hat).
Kaffka, der mit der offenen Tuberkulose, der Steuermann, der verzweifelt nach Gott und dem Sinn des Lebens suchende Resignent. Ja, mit dem Verstand ist dem Ganzen ja nicht beizukommen. Da lob ich mir mein Buddhab(r)ötchen (Salzstange als Mast und Scheiblette als Segel), frisch drauf zu gesteuert und alles Negative vom Bug her verdrängt. Und der Klabautermann lacht sich derweil ins Fäustchen.
Wenn man den Steuermann als einen von der negativ empfundenen Vaterfigur vereitelten Versuch deutet, das Leben zu meistern, kann ich Kafka die Hand reichen.

Schiet happens.
Gerd

Ach so: Danke für die Widmung
 

HerbertH

Mitglied
das h

lustig, auch Gerds erster Kommentar! Auffiel mir "schlug ihn tot", den Budda .... aber schliesslich lebe ich mit H's ;)

Liebe Gruesse

Herbert H
 

JoteS

Foren-Redakteur
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Die Verwandlung
(Wege zur Erleuchtung)

Er musste zwölfmal inkarnieren
Und endlich war's so weit: ihn deuchte
Daß er nun endlich, endlich leuchte
Und nie mehr Einzug hielt in Tieren

Der Buddha hatte grüne Zehen,
Die konnte man in dunklen Nächten,
In finstren Zimmern, Kohleschächten
Auch ohne Lampe prima sehen.

Er stärkte fortan sein Bemühen
In Unter-, Oberschenkeln, Knien
Mit seinen Zehen gleichzuziehen
Am ganzen Unterleib zu glühen...

Auf daß am Schluss sein ganzes Wesen
Erstrahle wie ein Disco-Tresen.
Man schlug ihn tot mit einem Besen,
Den Rest könnt ihr bei Kafka lesen.



(für GG und Franz Kafka;
weitelel Unteltitel: Kafkas GGlühwülmchen)
 

JoteS

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Teammitglied
Die Verwandlung
(Wege zur Erleuchtung)

Er musste zwölfmal inkarnieren
Und endlich war's so weit: ihn deuchte
Daß er nun endlich, endlich leuchte
Und nie mehr Einzug hielt in Tieren

Der Buddha hatte grüne Zehen,
Die konnte man in dunklen Nächten,
In finstren Zimmern, Kohleschächten
Auch ohne Lampe prima sehen.

Er stärkte fortan sein Bemühen
In Unter-, Oberschenkeln, Knien
Mit seinen Zehen gleichzuziehen
Am ganzen Unterleib zu glühen...

Auf dass am Schluss sein ganzes Wesen
Erstrahle wie ein Disco-Tresen.
Man schlug ihn tot mit einem Besen,
Den Rest könnt ihr bei Kafka lesen.



(für GG und Franz Kafka;
weitelel Unteltitel: Kafkas GGlühwülmchen)
 



 
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