Die Wahrheit über das Universum, Botox und ein bisschen Glück

Olli

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Wenn Menschen Botox nutzen: Ist es für solche Leute dann das, was sie unter freier Entfaltung verstehen?
Ich würde gerne wissen, falten Menschen dieses Schlages lieber nicht die Hände? Beim Händefalten liegen zumindest die Fingerknöchel faltenfrei. Das sieht doch schon einmal ganz gut aus. Aber was sich da faltentechnisch in der Handinnenfläche abspielt… Das müsste für Antifaltenliebhaber geradezu entsetzlich sein. Denn, wo auf einer Seite Falten verschwinden, tauchen, wie als Pendant, irgendwo anders meist andere Falten auf. Was für ein Dilemma, es klingt geradezu paradox.

Angelehnt daran gibt es tatsächlich ein passendes Paradoxon in der Molekularbiologie. Es ist bekannt als Levinthal-Paradox. Klingt für alle mit relativ wenig Sorgenfalten erst einmal harmlos, aber diejenigen, die jetzt langsam Angst bekommen, dass ihre Sorgenfalten gleich noch größer werden… Ja! Tut mir Leid, aber genau dieses Levinthal-Paradox befasst sich mit dem Prozess von Aminosäureketten, die sich hin zu funktional gefalteten Proteinen bilden. Ich sehe Ihnen die Besorgnis an, aber es ist Realität, wir alle bestehen aus gefalteten Proteinen, auf Basis unserer DNA. Ich höre die lauter werdenden Hilferufe der Antifaltenfanatiker förmlich schon: „Warum nur, warum?!“
Tja, gute Frage…kurze Antwort. Die Biologie hat die Antwort nämlich schon gefunden: Die Proteinfaltung ist der Prozess zum Finden der energetisch günstigsten Raumrichtung. Hier heißt es also falten, um Energie zu sparen. Im Zuge des Klimawandels und der aktuell notwendigen Energieeinsparungen sollte das Falten demnach also eigentlich mehr im Trend liegen!

Aber jetzt mal im Ernst. Ich denke, Hautfalten stehen einfach für die Zukunft, sie sind das was kommt und immer mehr werden wird. Auf lange Sicht wenigstens etwas das sich vermehrt, wenn mein Sparkonto schon nicht anschwellen möchte. Die toxische Verzerrung von Falten aber, ist doch nur der Versuch an Vergangenem, bereits Veraltetem festzuhalten. Das vergangene Jetzt wird unter Nutzung von Botox gewissermaßen also nur aus dem Grat, aus jeder Hauteinstülpung, gezogen und wieder ans Tageslicht beschwört.
Kennen Sie dazu das Buch JETZT! Die Kraft der Gegenwart von Eckhart Tolle? Was würde Er wohl über Menschen mit erhöhter Faltenangst denken? Ich weiß es natürlich nicht, obwohl ich das Buch gelesen habe und tatsächlich hilfreich fand. Aber…wird sich jetzt vielleicht mancher ängstlich hoffend fragen: Hilft es denn auch explizit gegen Falten? Ich denke Herr Tolle würde spätestens jetzt Seine Stirn in zahlreiche Falten legen, die Verwunderung, ja vielleicht Besorgnis, erkennen lassen würde. Aha! Funktionale Faltenbildung, da haben wir es wieder! Aber im Ernst, natürlich kann so ein Buch helfen, mehr Gelassenheit, weniger Falten, oder? So etwa stelle ich mir das Statement von Herrn Tolle jedenfalls vor. Wäre auch einfach ein klasse Buchtitel: Jetzt, einfach Sorgenfre…äh nein, faltenfrei; bitte.

Ich habe mich gefragt: Was würden eigentlich Hautfalten während So einer Botoxbehandlung denken? Da rammt sich eine Spritze einfach so unter die Haut und verteilt da irgendwelche Giftstoffe. Ich stelle mir das Hautgewebe vor, wenn es reden könnte, während sich die Falte durch das Botox langsam verflüchtigt: „Hey! Wer hat das Licht angemacht? War so kuschelig und gemütlich hier gerade mit meiner besseren Haut-Hälfte!“
Und dann als die Faltenhaut langsam mehr realisiert was passiert, wird diese nervöser: „Oh nein, sind das Fettpolster die uns hier immer weiter von einander trennen?! Liebste bessere Haut-Hälfte, komm zurück…!“
Und zack, da war´s dann geschehen um die Falte.
„Nächster Bitte“, verheißt die über den restlichen Falten hängende Spritze.
Hätte die eben glatt gezogene Falte Augen und Mund würde sie nach bestem Eckhardt Tolle Wissen im genau jetzt gelebten Augenblick schreien: „Oh nein, schau nur eine Mücke mit ihrem Rüssel, da, direkt über uns, erwischt die mich, dann Platz ich gleich vor gespannter Haut!“
Ist doch furchtbar. Was tun sich Menschen und ihrer Haut denn da für traumatisierende Eingriffe an? Also wirklich. Zum Glück gibt es tatsächlich Praxen die Haut-Therapie anbieten, natürlich nicht in dem gemeinten wörtlichen Sinne, aber wenn das so weiter geht bin ich mir sicher. Es wird Demos geben die nach Therapeuten und Thearpiesitzungen speziell für Haut verlangen werden. Ich stelle es mir vor. Da sitzt der Mensch mit seiner traumatisierten, botoxbehandelten Haut im Therapiesessel. Eine Stimme fragt: „Na erzählen Sie einmal liebe Haut, wie war das damals für Sie?“
Und die Haut fängt an zu weinen, also zu schwitzen, immer mehr und dann lässt sie alles raus…kriegt dabei Gänsehaut und so weiter, was für ein Drama!

Ich verstehe einfach immer noch nicht, wie manche Menschen Details wie Falten am Körper so stark im Fokus haben können?
Die Biologie zeigte uns ja bereits die energetische Notwendigkeit von Faltenbildung. Und das angesprochene Leben im Jetzt kann bei korrekter Anwendung höchstwahrscheinlich auch langfristig Sorgenfalten vermeiden oder zumindest reduzieren. Was braucht es also noch, um Falten endlich mehr Raum zu geben?

Wenn es um Räume geht, interessiert mich immer sehr die Physik mit den Theorien und Beweisen rund um das Raum-Zeit-Kontinuum, die schwarzen Löcher, das Universum und dem Ganzen. Was würden also Newton, Einstein, Hawking zu dem Thema Falten sagen? Keine Ahnung? Ich auch nicht. Aber mal angenommen: Die Erde mit ihrer großen Masse und folglich merklichen Anziehungskraft auf uns wirkt sich wahrscheinlich auf die Faltenbildung aus, oder was denken Sie? Alles wird nach unten gezogen, irgendwann merken wir’s doch alle. Daneben ist in der Physik in jedem Fall allgemein klar und anerkannt, das sich der Raum, das Universum, kontinuierlich weiter ausdehnt. Faltenreduktionisten würde nun aber pikiert oder langsam ungeduldig werdend fragen: “Wieso reicht denn aber die enthaltene Masse bei der stetigen Ausdehnung des Universums immer noch nicht aus, um den Erdenmenschen eine akkurat hautglättende, der Anziehungskraft entgegenwirkende, Kraft bereitzustellen?“
„Dat weiß ick doch nicht“, würde ich jetzt aber langsam mehr und mehr gereizt antworten, „.. ick bin doch kein Physiker Mensch! Sei doch einfach froh, dass sich die Erde weiter dreht und du mit deine Falten nich einfach von der Erde fällst, meine Güte nochmal!“ (leises, schmunzelndes Lachen meinerseits)
Also wirklich, oder? Ich meine, seht es euch doch einfach Mal aus der Sicht eines positiven, interessierten Physikers an: Hautfalten vergrößern die Oberfläche des Körpers. Ganz einfach. Mehr Haut, mehr Oberfläche. (Von der Muse der Physik geküsst) Wir sind also jeder ein sich ins unendlich quasi verfaltendes - und sich damit hinein in sich ausdehnendes - Körperuniversum. Ein Leben lang. (Nachsinnend) Ein in sich selbst kontinuierlich ausdehnendes Universum, im Universum, umgeben von sich auch in sich verfaltenden Universen…(ich kichernd)
Werden wir heute nicht endgültig klären denke ich…weiter im Text.
Oder anders. Ein Physiker steht eher auf Sterne und sinniert: Wie war das noch mit den Sternen? Wir sind wie Sterne…Da gibt es doch auch einen guten Song, richtig? Wir…sind…wie Steeeerrneeee… Ja, Sterne, die mag ich auch. Und Sterne sind auch so was unendliches. Für uns Menschen sind sie schier unendlich weit weg, haben eine Masse…Und wenn sie richtig schwer werden wird die Masse so groß, dass diese zu schwarzen Löchern werden.
Nur nebenbei: Das ist nicht von mir, das sagt die Physik so ganz klar. Aber weiter im Text.
Wenn wir Menschen uns also als Sterne betrachten, mit einer Masse x, und unsere Hautfalten gewinnen mit ihrem Zuwachs an Oberfläche, dann gewinnen wir ja auch an Masse.
Oh, oh…Ich höre sie schon, die Faltendiskriminierer: „Was?! Wir kriegen immer mehr dieser sich ineinander labenden Hautlappen UND wir nehmen auch noch an Gewicht zu?!“
Ein Physiker würde jetzt sagen: „Nein, nicht an Gewicht, genau genommen nehmen wir an Masse zu…reusper“
Aber das würde jetzt etwas am Thema vorbei führen. Einfach gesagt wäre die Antwort: „JA! Ja, ja und würden wir 280 Jahre alt werden wären wir wahrscheinlich mehr Falten als Mensch!“

Na und? Denk ich mir. Es ist halt so. Was will man denn machen? So funktioniert das mit dem Universum und den Sternen eben. Oder eben so ähnlich auf jeden Fall…Ich bin halt kein Physiker.

Wenn ich aber jetzt noch ein Schüler wäre…und mein Physiklehrer hätte mir das eben so erklärt, genau so…
Was würde ich da sagen, na? Ja? Sie haben recht, ich hätte absolut gar nichts gepeilt. Physik war einfach nicht so meins.
Aber mal angenommen ich hätte es verstanden, endlich mal etwas physikalisches verstanden und der Physiklehrer sagt sowas wie: „Wer kann das mit seinen eigenen Worten noch einmal wiederholen?“
Meine Hand wäre so was von nach oben geschnellt! Schnipsend natürlich, ungeduldigst schnipsend und so mit der Zunge halb draußen am Mund leckend. So wie wenn man früher - wenn man so einen schnipsenden, züngelnden Streber als normaler Schüler eben beobachtete - einfach nur dachte: Oh man, alter, nicht der schon wieder…
Ich würde mich da also melden wie ein Besessener, so aussehen mit meiner Zunge draußen hängend als wenn ich jetzt gerade einen epileptischen Anfall oder sowas habe. Und der Lehrer nimmt mich eigentlich auch nur ran, um sicherzugehen, dass ich KEINEN Krampfanfall habe. Ich würde dann in meinen Worten sowas von die Antwort aufs Universum geben…ungefähr so: „Das Raus verlangt nach einem Rein!“
(Stille)
Der Physiklehrer, der dankbar ist, dass ich keinen Notarzteinsatz erforderlichen Anfall habe, fragt mit etwas weniger werdenden Sorgenfalten nur: „Wie bitte?!“
Ich: „Na…Rein und raus, wer kennt das Prinzip nicht?“ und hastig weiter antwortend, weil mir die Doppeldeutigkeit nun bewusster wird: „Okay, ja, also, es ist anscheinend die reactio auf die actio, das ewige Ying und Yang, ick meine, dass raus ins unendlich, dimensionierende Universum oder eben in dem anderen Beispiel von Ihnen die Sterne, das alles verlangt nach einer Reaktion, nach einer Art Gegengewicht. Eben um alles im Gleichgewicht zu halten und“ ,seufz, ich setze zum Letzten hochwissenschaftlich formulierten Schlag an „die Aufrechterhaltung des universalen Gleichgewichts verlangt dem Universum insgesamt also eine Gewichtszunahme ab.“
Lehrer: „Aha.“
Ich sage, realisierend aus meinen wilden Tagträumen erwachend, dass da gerade nicht mein Physiklehrer vor mir steht, zögerlich: „Ähm…Haben wir gerade Physik? Und wenn ja, eh, warum machen Sie den Frau Schömel?“
Frau Schömel: „Wir haben gerade Biologie und es geht exakt jetzt um die DNA und in diesem Zusammenhang um den bisher nicht nachvollziehbaren Prozess der Faltenbildung der zugehörigen Aminosäureketten.“
Ich, räuspernd: „Hhmm, ähm, tschuldigung…“, versuche mich aus der Situation irgendwie raus zu manövrieren und setze nach „Sie meinen die Sache mit dem Botox?“
(ich peinlich gerührt lachend)
Okay, das war es dann mit der guten Mitarbeit in der Stunde. Physik ist einfach nicht so mein Ding wie gesagt und ja, Biologie auch nicht.

Aber zum Schluss noch einmal zurück zu unseren mehr oder weniger vorhandenen Falten. Botox will doch der jetzt eingehend bekannten, schier endlosen Geschichte einen Strich, nein, Strich sieht irgendwie zu sehr nach Falte aus der Vogelperspektive aus, also eine möglichst glatte Oberfläche durch die Rechnung machen. Der Versuch sich gegen die Unendlichkeit aufzulehnen ist doch aber albern, banal, oder? Wenn dann hätte doch das ewige, dem scheinbaren Jetzt-Augenblick hinterher eifernde, Universum oder eben das sich ins scheinbare Nichts ausweitende schwarze Loch viele Gründe vor uns Menschen zu entkommen. Was doch Menschen über die Jahrtausende schon alles verbockt haben, nicht wahr? Und bei all dem was hier auf unserer Erde auch heute und wahrscheinlich zukünftig noch ab geht und schief geht? Vielleicht sind die schwarzen Löcher da das Gegengewicht zu dem vielen Schmutz der auf der Erde schon passiert ist? Hat das Universum da etwa so was wie Botox, um diesen gigantischen Schwarze-Loch-Falten irgendetwas entgegen zu setzen? Ich denke nicht. Das Universum ist nicht eitel oder sonst irgend etwas In der Art.

Finden wir uns also damit ab, Falten gehören zum Leben dazu. Aber wir können trotzdem etwas tun, damit wir besser mit ihnen umgehen können. Was?
Lachen Sie jeden Tag, damit es stets mehr Lachfalten als Sorgenfalten sein mögen, die Sie tragen.
 
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Matula

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Hallo Olli,

was für ein wilder Ritt ! Mit der Botox-Spritze in ein Schwarzes Loch, von den Alterserscheinungen zu den Erscheinungen am Firmament. An Deiner Stelle würde ich den Text deutlich abspecken, also die Dunkle Energie, die ihn so auftreibt, herausnehmen. Es gibt da vieles, was nicht richtig ist. Die Satire erlaubt Übertreibungen aller Art, auch assoziatives Denken oder beabsichtigte Naivität, aber fehlerhafte Aussagen müssen zu irgendeinem Zeitpunkt im Text aufgedeckt werden. Und sei es, dass man zu Beginn oder am Ende klarstellt, dass man aus Sicht eines Halbwüchsigen schreibt, der sich die Welt zusammenreimt.

Schöne Grüße,
Matula
 

Olli

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Guten Morgen Matula,

vielen Dank für dein Feedback und die neue Perspektive auf den Text. Diese Sprünge sind beabsichtigt, aber ja, vielleicht führen diese beim Lesen hier und da mehr zu Stirnrunzeln als zum Schmunzeln.
Ich würde mich natürlich über textnahen Bezug zu deinen gemeinten fehlerhaften Aussagen freuen. Wenn es so viele sind, vielleicht nimmst du dir die Zeit und markierst mir einige. Das wäre für mich ein guter Anfang. Dann kann man sich künftig noch besser auf den Humor einlassen und so soll es ja in diesem Genre sein.
Das LI als Halbwüchsiger, danke für diese Interpretation, da konnte ich herrlich lachen :). Wenn man den Text liest kann man noch andere Facetten erkennen. So jedenfalls die Erfahrung von ersten LeserInnen.
Ich hoffe trotzdem du konntest hier und da lachen oder zumindest lächeln.

Dank und Grüße

Olli
 

Matula

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Grüß Dich, Olli !

Das Thema "Falten" und was Menschen tun, um sie zu applanieren, ist schon eine Satire wert. Wenn Du dabei aber nach den Sternen oder in Schwarze Löcher greifst, wird Dir kaum ein Leser folgen können. Mir ist zB nicht klar geworden, ob Du alterstypische Runzeln oder altersunabhängige Speckfalten meinst. Botox wird ja nur bei ersteren eingesetzt, die anderen bekämpft man mit Fettabsaugung.
Man hört zwar öfters, dass auch Sterne (und Galaxien) "altern", aber ihr Altern zeigt sich in einer Aufblähung und Rotverschiebung, womit der Vergleich mit Menschen ("Wir sind wie Sterne") unverständlich wird. Schwarze Löcher andererseits liegen nicht in Falten, sondern werden als Risse in der Raumzeit beschrieben. Wenn ich "Falten" und das Universum unter einen Hut bringen will, fällt mir zunächst nur der Warp-Antrieb ein, den man als Folge eines Stauchens und Streckens der Raumzeit erzielen will. Solche Falten haben aber nichts mit dem Altern oder mit überflüssigem Speck zu tun.
Wenn Du dann auf die Dunkle Energie zu sprechen kommst, ist der Leser vollends überfordert, denn er weiß doch, dass sie nur den Raum, nicht aber die in ihm befindlichen Massen tangiert, also keine irgendwie verjüngende Wirkung auf Planeten haben kann. Ganz ähnlich geht es ihm mit Deiner Gleichgewichtsrechnung, wonach das Universum an "Gewicht" (!) zulegen müsste, um nicht auseinanderzufliegen oder was immer Du als sein Schicksal befürchtest.
Wenn Du im Text bei Runzeln und Botox geblieben wärst, hättest Du mehr über das Altern und über das Vergehen der Zeit sagen können. Das ist an sich nicht komisch, aber wie wir Menschen damit umgehen, manchmal zum Lachen.
Die Tippfehler findest Du, wenn Du den Text im Korrekturmodus überarbeitest.

Schöne Grüße,
Matula
 

Olli

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Hallo Matula,

vielleicht hast du mit dem nicht Folgen können recht, nur wenn ich mir Stand up Comedy und andere Texte zu Humor u.ä. betrachte, dann spielt es mit Vergleichen. Das da jetzt ganz tief gehend ein direkter Vergleich von schwarzen Löchern (die den Raum laut Relativitätstheorie krümmen und das sieht dann in den allgemein bekannten Abbildungen schon nach Falte aus; es gibt also einfach, so wie in vielen Dangen, verschiedene Erklärungsansätze) und Falten nicht zielführend ist, sollte schon klar sein. Das hier ist ja kein Essay, sondern soll zum Schmunzehn einladen. Wenn du es fundierter magst, sind für dich andere Texte sicher genehmer.
Danke für den Tip zur Rechtschreibung, einfach lästig diese Tippfehler :).


Schöne Grüße

Olli
 

Olli

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Das mit der dunklen Energie, dass müsstest du bitte noch einmal ausführen. Den Begriff nutze ich im Text gar nicht.
Meinst du das wo es mir um die Masse geht? Schwarze Löcher entstehen ja aus massereichen Sternen. Oder meinst du das mit der Masse und der Anziehungkraft? Mehr Masse bedeutet doch mehr Anziehung…Graviationsgesetz…Ich kann mich natürlich irren.
 

Matula

Mitglied
Du sprichst von der Ausdehnung des Universums. Das Phänomen wird in der Astrophysik einer Raumenergie zugeschrieben, die (provisorisch) als "Dunkle Energie" bezeichnet wird.
 

Olli

Mitglied
Wow, stark das du weißt. Die Ausdehnung des Universums kann man also auch so nennen. Wieder ein Synonym dazu gelernt, danke schön.
Für den Text ist es nicht sonderlich erheblich, denn das LI erzählt hier von einer Frage eines um seine Falten besorgten Menschen. Dieser muss nicht wissen, wie es sich wissenschaftlich tatsächlich verhält (Mit deiner wissenschaftlichen Antwort und Korrektheit vorausgesetzt, wäre dem Sorgenfaltler hier aber geholfen :) ) Und wenn du dann weiter liest erkennst du: Es gibt auch keine Antwort seitens des LI die in eine falsche Richtung lenkt, denn es wird in der Antwort ja vom LI klar gestellt „Dat weiß ich doch nich…ich bin doch kein Physiker…“ womit deutlich wird, das die Frage hier unbeantwortet bleibt. Das ist in dem Text beabsichtigt. Es soll nicht über das populärwissenschaftliche hinaus gehen. Es geht an dieser Stelle des Textes vielmehr um die Sichtweise und Sorge jener Menschen, die Falten gerne minimieren würden und jene, die Falten mehr annehmen. Und der aus diesem Dialog erarbeiteten Komik.
 



 
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