Die Weide
Ich gehöre zu dem Volk der Weiden.
Du kannst mich kappen, meine Äste schneiden,
im nächsten Frühjahr steh ich wieder hier.
Du kannst mich brechen, wirf mich in die Flut,
ich lass mich gern mal treiben - das tut gut! -
und schlage neue Wurzeln, bin ein Pionier.
Ich spür den Lenz. Bevor's die Vögel ahnen
steigt schon der Saft in meinen Leitungsbahnen.
Die Blüten liegen unterm Silberpelz bereit.
Beim ersten Sonnenstrahl bleib ich nicht länger stumm.
Die Bienen hüll'n mich ein in ihr Gesumm,
dass es der wintermüden Menschen Herz erfreut.
Ich gehöre zu dem Volk der Weiden.
Du kannst mich kappen, meine Äste schneiden,
im nächsten Frühjahr steh ich wieder hier.
Du kannst mich brechen, wirf mich in die Flut,
ich lass mich gern mal treiben - das tut gut! -
und schlage neue Wurzeln, bin ein Pionier.
Ich spür den Lenz. Bevor's die Vögel ahnen
steigt schon der Saft in meinen Leitungsbahnen.
Die Blüten liegen unterm Silberpelz bereit.
Beim ersten Sonnenstrahl bleib ich nicht länger stumm.
Die Bienen hüll'n mich ein in ihr Gesumm,
dass es der wintermüden Menschen Herz erfreut.