Die Zeit

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lillii

Mitglied
Die Zeit

Was vergangen – ist vergangen;
was verblüht ist, ist verblüht
fort – die Zeit, die wir besangen;
doch zu jammern – ist verfrüht.

Knospen werden wieder treiben;
Zeit – sie holt man nicht zurück –
die Erinnerung wird bleiben;
Jahre gehen – Stück für Stück.

Zeit ist eine Dimension;
Newtons Zeit ist absolut,
relativ, so Einsteins Ton;
mir sind beide Zeiten gut.

Gute Zeiten, schlechte Zeiten –
sie vergehen mit der „Zeit“
gilt es doch – hindurchzuschreiten;
möglichst mit viel Heiterkeit.

Weil wir sind in diese Welt
ungefragt hineingestellt.


© lillii (Luzie-R)
 
G

Gelöschtes Mitglied 20513

Gast
Ein Trochäen-Gedicht der Zufriedenheit mit den Zeiten. Man liest es gern, und alle Fragen bleiben offen. Genaugenommen werden sie gar nicht gestellt., Heiterkeit überwiegt. Ein harmloses Gedicht, wie man es sich momentan nicht harmloser denken kann. Ein Glück, dass ich keine Millionärin bin, sonst müsste ich derzeit mächtig Angst um meinen Reichtum haben, und die Heiterkeit wäre hin wie niemals gewesen. Ja, es werden schon erstaunliche Gedichte geschrieben.

Gruß, blackout
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Lilllii,

kann man machen.
Manchmal muss es einfach auch einmal so ein Gedicht sein, ohne Jammern und mit Heiterkeit.
Um die großen Verschwörungstheorien kümmern sich ja schon die anderen.
Gerne gelesen!

Liebe Grüße
Manfred
 



 
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