Hallo zurabal,
nur selten klinke ich mich in eine Diskussionsrunde ein, die nicht auf meinem persönlichen Misthaufen gewachsen ist. Aber heute ist ein schöner Tag. Da es sich mittlerweile von deiner Gedchtspräsentation auf andere und hiermit unvermeidbare Regionen verlagert hat, werde ich mich auch dazu noch äußern. Noch kurz etwas zu deinem Gedicht: Sicherlich ist es nicht deine Aufgabe, einen Bezug zu Beuys herzustellen, aber ehrlich gesagt: Nicht jeder liest dein Gedicht thematisch und stellt automatisch eine Verbindung her. Weder zu Fettflecken noch sonst etwas. Gottseidank sinken aktuell die Butterpreise. Sonst kann sich das niemand mehr leisten. Was ich dir sagen will: auch ich kann über Sonnenblumen dichten, niemand, also mir nicht, würde je jemand abnehmen, meine einzel gestreuten Sonnenblumenkörner hätten was mit Vincent zu tun, wer WEISS - Käse, funktioniert nicht. Man wird nicht zum Gogh, auch mit Ohrsäbelung nicht.
Dein Gedicht ist deine Sache. Unangegriffen.
Was ich großartig finde, ist Petras
@petrasmiles auf Erden sei Dank, höchst diplomatisch formulierter Kommentar zu Raute 13.
Dem nichts mehr hinzuzufügen ist inhaltlich, weil es dir gegenüber mt großem Engagement und Respekt, etwas sagen wollte, etwas Gutes. Das wirst du bestimmt auch so verstehen.
Da ich heute wie oben erwähnt, einen sehr sehr guten Tag habe, an dem ich mich frage, ob es Sinn macht, jemand klebriges zu präsentieren, halte ich mich an mein vorherrschendes Bauchgefühl und teile dir mit:
Ich glaube, die größte Herausforderung für Künstler, oder die es gerne wären, ist es derzeit, zwischen kI-generierter Kunst und natürlicher Kunst unterscheiden zu lernen. Sonst schaut es in Zukunft schlecht für die Kunst, und damit auch für Künstler, aus. Es würde nichts Neues mehr entstehen, nur bereits Dagewesenes, eben das mit den meisten Likes (kI ist nicht weiter, als eine bessere Suchmaschine), immer wiedergekaut werden. Alles andere würde in der Versenkung verschwinden. Die Kunst würde, im Sinne einer Regression, verarmen.
Das ist ein Teil deines Beitrags, den ich inhaltlich vollkommen verstehen kann. Auch die damit verbundenen Befürchtungen. Allerdings würde es doch der KI auch den Garaus ankündigen, wenn nichts mehr aus den Hirnen dränge? Nicht alles wird eingespeist, denn Gedanken sind frei, mal lapidar ausgedrückt;-) Auch ich habe eine halbgare Einstellung dazu. Denke aber, das ich denke. Allein.
Und das nimmt niemand weg Punkt
Und genau diesen Eindruck habe ich, wenn ich mich durch dieses Forum lese. Da ich das schon längere Zeit tue, beobachte ich natürlich auch, dass die sprachliche und lyrische Qualität der Beiträge langsam aber stetig abnimmt, dass immer weniger LL'ler an Texten arbeiten, um selbst bessere Dichterinnen und Dichter zu werden, dass hier, - für meinen Geschmack -, ein dermaßen zwanghaftes, klebriges, süßliches Miteinander herrscht, das jede sachliche Kritik an einem Text ausschließt. Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass es vielen Usern gar nicht mehr um einen Text und um Sprache geht, sondern um ihre Beziehung zueinander , ihre Likes im Allgemeinen und irgendwelche metaphysischen Zustände im Besonderen.
Hier setzt für mich ein obergäriger Prozess ein - ohne Oktoberfest! Und da möchte und werde ich dir auch ganz unverblümt antworten und nachfragen: Weshalb in aller Welt hältst du dich dann in diesem Forum auf, wenn nicht a) ein Interesse deinerseits besteht, mit ebenfalls sehr elastisch angedeihter Weise, darin zu bestehen und b) wenn du mit derart klebriger Masse in Berührung kommst noch c) dich zu Antworten aufschwingst, hätte ich für meinen Teil gern eine Antwort universalis/d von dir: Was erwartest du dir? Außer im team work andere Leselupenmitglieder, die es wirklich drauf haben jenseits meines Horizonts, durch die Mangel zu ziehen und jüngste adjutantische Tätigkeit meines allseits geliebten HANSZIs gefällt mir dazu auch nicht recht..Besser gesagt, finde ich das ganze Vorgehen zwischenmenschlich SCH!
Fakt ist, dass von solchen Kommentarverläufen letzten Tages keine Pantoprazol mehr darüber helfen werden, sich solchen hochnäsigen Stusses entledigen zu können.
aber surrealistische Gedichte versteht er nicht, verurteilt sie wie (bzw. als) ein Banause, beschimpft die Dichter und spielt den Kenner. Werden ihm Irrtümer nachgewiesen, spielt er den Ignoranten. Ich vermute, er ist Avatar eines K.I.-Programmierers, daher auch die abundante Beckmesserei dieses Vielschreibers. Alles alter Kaffee aus dem 19. Jahrhundert, radikal anti-modern, anti-avangarde
Das ist wirklich unterirdisch, da geht es mir nicht um eine Lanze, da geht es mir um ein ganzes Zeughaus. Hansz, das warst du nicht!!!
Also von meiner Seite pfui und bäh für einen Weg, den es in diesem Forum nicht braucht. Gerne Auseinandersetzung und da können schon mal die Lunten brennen, aber never ever auf diesem abundanzierten Niveau.
Brrrrrrrrr!!!!
Liebe Grüße in die Runde vom alten gaulubertas.