Dieser ungeliebte Satz in meiner Lade - kehr ihn vor die Tür

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fee_reloaded

Mitglied
bei Engeln gibt es das nicht, blutige Sägen,
Puh...dieser Satz hat sich mir tief durchs Fleisch an den Knochen und bis ins Mark gegraben, lieber Scal.

Und gleich anschließend die Erkenntnis, dass nicht das eigene Leid, sondern das des Sohnes zu ertragen versucht wird (so ich es denn richtig er-lesen habe...ich rätsle da noch insgesamt ein wenig, muss ich gestehen). Dein Text "wirkt" auf einer Ebene und in einer Dynamik, die mich wirklich beinahe ein wenig verstört zurücklässt. Nicht zuletzt auch wegen ebendieser letzten Erkenntnis (das eigene Leid ist immer leichter zu ertragen für einen selbst als für die Anderen...von dem der Kinder rede ich da gar nicht erst).

Da bleibt mir das "gern gelesen" doch irgendwie in den Fingern stecken (mag hier aber durchaus für die Qualität dessen, was da in deinem Text wirkt, sprechen).

Liebe Grüße,
fee
 

Scal

Mitglied
Liebe fee,

herzlichen Dank für Deine feinfühligen Gedanken! Deine Vermutung bezüglich Sohn und Vater ist zutreffend.

Es ist an dieser Stelle vermutlich richtig anzumerken, dass der "Satz" ohne ein ein konkretes Erlebnis im näheren persönlichen Umfeld (samt Betroffenheit) nicht entstanden wäre, ich als Autor aber mit dem Vater oder dem Sohn nicht ident bin.

Lieben Gruß
Scal
 

sufnus

Mitglied
Lieber Scal,
ehrlich gesagt, habe ich den medizinischen Hintergrund, nicht herausgelesen. Durch Fees Betroffenheit und Deine Erklärung wird die Krankengeschichte jetzt klarer und insofern das, wie Du ja anmerkst, eine konkrete Erlebnisebene hat, kann man hier nur alles Gute wünschen und dass die Erkrankung wenigstens mit OP und Nachbehandlung für immer vertrieben ist.
Du hast sehr berührende Worte gefunden.
LG!
S.
 



 
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