Dir zufallen (gelöscht)

Ralf Langer

Mitglied
Nachdenken

Liebe Sedna,
bin ein wenig verwirrt
Das ist wohl so gewollt
Ganz spontan:

Ist nicht der einzelne Satz in der Mitte
"Ich warte"
der Titel dieses Gedichts
und das was folgt
das eigentliche Gedicht?

Haben wir hier two in one?

toll:
" Im Anfang war das Wort
ihn zu benennen"
ein schweres Geschütz sanft aufgehoben
durch den Zeilenumbruch!

Aber es ist doch ein wenig dunkel


Fürs erste gerne gelesen
jetzt muß ich deine gelegten Spuren
nachdenken...
LG
Ralf
 

sedna

Mitglied
Lieber Ralf,

herzlichen Dank für deinen Kommentar, ist wieder sehr interessant für mich zu lesen und auch ein Ansporn.
Was dich verwirrt ist mein Unvermögen, denn verwirren möchte ich nicht, eher klarer werden, ja ist eben nicht einfach
genau wie einen Titel finden, manchmal.
Ich hätte ihn jetzt schlicht auf Sehnsucht geändert, hat nicht ganz geklappt.
Ja ein wenig dunkel ist es schon, soll auch nicht so bleiben, ist ein Experiment, vielleicht ein Verarbeiten.

Hab deine Werke gelesen: wärmend, sehr feiner, mitteilsamer Ausdruck, das Gerne-hier-sein gefällt mir besonders gut, da fühlt man sich eingeladen, mitzugenießen.
Sachliche Textkritik kann ich keine abgeben, davon verstehe ich nicht viel, lerne aber aus deinen Kommentaren einiges dazu, ..dafür auch sehr dankbar!

LG
Sedna
 

brumbaer

Mitglied
hallo sedna

das klingt für mich nach einer
ich sach ma
liebessehnsucht
so was ähnliches hatte ich erst letzens von dir gelesen:)

ich finde es sehr gelungen

lg
brumbär
 

Ofterdingen

Mitglied
Hallo Sedna,

Du veranstaltest hier ein reizvolles Spiel mit Schleiern, das immer gerade genug ver- und enthüllt. Ein gefühlsstarker Text voller Hingabebereitschaft, Ahnungen, Erwartungen, Licht und Schatten.

Ich würde an deiner Stelle nicht versuchen, das Dunkle aufzulösen, sonst trittst du platt, was schön ist an deinem Gedicht, doch solltest du in dem Satzteil "ihn zu benennen" deutlich machen, wen du mit "ihn" meinst.

Das Zitat aus dem Johannes-Evangelium ("Im Anfang war das Wort") solltest du meiner Meinung nach ganz streichen. Deine Sprache hat Charme, du brauchst keine fremden Federn.

LG
Ofterdingen
 

sedna

Mitglied
danke brumbaer, so was ähnliches wirst du vorraussichtlich noch öfter von mir lesen, ..meine liebessehnsucht ist unermesslich, so gesehen ;-).
 

sedna

Mitglied
hallo offerdingen,

danke für deinen eindrucksvollen kommentar.

das licht selbst löst das dunkle auf, wie ein sieger legt es seine spuren hinein, bringt die "schattenzungen" zum sprechen,..da wären wir auch schon beim wort, das nichts anderes benennt, als den anfang selbst, den beginn der endlichkeit.
früher dachten wir die erde sei eine scheibe; ..viele religionen drehen sich um das licht, die sonne als ewige gottheit, wie die erde sich um die sonne dreht, heute glauben wir zu wissen, dass auch dieses spiel nicht ewig wärt...usw.
ja, ich spiele, ich experimentiere und versuche eigenes empfinden von licht und dunkel zu erspüren.
um dabei die apostolischen federn nicht zu verunstalten, habe ich das "war" auf "ist" verändert, gefällt mir selbst nun besser, ..oft schlüpfen tief verankerte wortwednungen in den unbedachten sprachgebrauch.
danke für die anregung!

lg
sedna
 

Ralf Langer

Mitglied
Hallo Sedna,
Jetzt hast du`s verändert und ein wenig mehr Licht
gebracht,
jetzt kann ich deinen Spuren folgen!


Ich bleibe dabei:
Jetzt ein sehr schönes immer noch „dunkles“
Liebesgedicht
Sehr gerne gelesen und mitgefühlt

Ralf
 

Ofterdingen

Mitglied
Es geht nicht darum, dass du irgendwelche Federn verunstaltest. Bei Johannes heißt es:

"Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort."

So groß deine Schöpferfreude beim Gedichteschreiben und deine Lust bei der Begegnung mit einem anderen Menschen auch immer sein mögen, sich so unverblümt als Gott selber darzustellen, ist nicht nur ein wenig unbescheiden, sondern dümmlich und lächerlich. Aber wenn du dich unbedingt zum Gespött machen willst, bitte schön, ich werde dich bestimmt nicht daran hindern.

Gruß,
Ofterdingen
 

Ralf Langer

Mitglied
ofterdingen!

hallo ofterdingen,
Nur weil ein johannes
DEN EINFLUSS DER GRIECHISCHEN SPÄTSOKRATIKER
IN SEIN PROSA STÜCK EINSICKERN LIES
HEISST DAS NOCH LANGE NICHT
DAS WIR ES NICHT BENUTZEN UND VERÄNDERN DÜRFEN:

Es war ein weiter Weg von Moses 1.1
bis zum Johannesevangelium

lg ralf
 

revilo

Mitglied
Was hier eindeutig stört, sind die völlig unnötigen Zeilenumbrüche, die keinen rechten Lesefluß aufkommen lassen wollen.........LG revilo
 

sedna

Mitglied
wenn ich das wollte, lieber offterdingen, wirst du mich natürlich nicht daran hindern,
genauso wenig, wie ich dich daran hindern werde, mein gedicht zu interpretieren bzw. meine erklärungen zu verstehen, wie du willst,
an dieser stelle ist es mir doch zu müßig, mich um federn zu streiten, die ich gar nicht haben will.

so wie es mich in diesem zusammenhang wenig interessiert, was johannes geschrieben oder gemeint haben soll, ich benütze worte ungefragt und werde das auch weiterhin tun.
meinen gedanken lasse ich gerne freien lauf.

göttlicher gruß
sedna


@revilo

Danke für deinen Besuch (letzte zeile aus Neulich)


@ Ralf

freut mich...



*meinen kindern würde ich nie das freie spiel mit worten, gedanken oder einfachen steinen vergraulen

..der herr möge es mir verzeihen.
 

atoun

Mitglied
hallo Sedna,

so wie du meinen Kommentar verstehst, solch eine Wirkung hat gleichzeitig die zweite Zeile in deinem Gedicht.

(Manchmal möchte man etwas schreiben und meint es doch ganz anders und vice versa.)

LG
atoun
 

sedna

Mitglied
na ja, ich möchte schon behaupten, dass ich das was ich schreiben möchte auch so meine, ich hab da mit mir eigentlich kein problem, wenn du das meinst..
wie meine zeilen auf dich wirken überlasse ich aber gerne deinem eigenen einfinden(wollen oder nicht wollen)..
wie ich schon sagte, kein zwang, ..breche wohin du willst.

danke
sedna
 



 
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