Hi und guten Abend.
Ein schöner Text, wenn auch das eine oder andere redundant wäre.
Ein paar Beispiele (wie "ich" es besser fände):
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Ich bin nicht der, der dich abends in der Disco anspricht, im Versuch die Musik zu übertönen, [strike]ich töne nicht wie die Musik[/strike], ich töne nicht wie die Musik. [blue]("Cut"= neuer Zeilenanfang)[/blue]
Ich helfe nicht vor ner Party beim Aufbauen, bringe auch keinen [strike]leckeren[/strike] Kartoffelsalat mit oder [strike]etwas[/strike] Wein.
Nie steige ich vorne in den Bus, will nicht kontrolliert werden, will [strike]nicht[/strike] mein Ticket [blue]nicht[/blue] zeigen müssen, will nicht gesehen werden oder so, gucke lieber weg, gucke auf meine Hände oder den Boden, manchmal auch aus dem Fenster. [blue]("Cut")[/blue]
Ich verteile mein Essen gleichmäßig auf dem Teller, [strike]immer wieder,[/strike] damit es [strike]nie[/strike] [blue]nicht[/blue] leer aussieht[strike], immer wieder verteilen[/strike]. Kann nicht aufhören. Ich [strike]bin[/strike] nicht. Bin nicht der, den du mit ner Zeitung in der Hand im Café siehst, ich lese keine Zeitung, ich lese überhaupt sehr wenig, nur ab und zu die Zeit, dann fühl ich mich klug, [strike]dann fühl ich mich klug[/strike], wenn ich so dasitze, im Park auf der Bank oder doch im Café, dann beneiden mich die Leute um meine Klugheit, dann lass ich die Zeitung liegen, auf dem Tisch oder der Holzbank, darunter Flecken vom Kaffee, Krümel vom Kuchen, ich lasse sie liegen, damit die Leute meine Großzügigkeit sehen, damit sie sehen(und ich weiß, ich widerspreche mir, nur, wer tut das nicht? also: sie sollen sehen): Meine rote Haut, meine raue Haut, aber ich lass mir doch nicht von irgendwelchen Allergien vorschreiben, was ich essen darf und was nicht. Ich lass mir doch nichts vorschreiben, ich will: Ausbrechen. Aus den Verneinungen, nein danke, ich brauche keinen Zucker, [strike]nein danke[/strike], ich möchte kein Bier mehr, [strike]nein danke,[/strike] ich bin satt, ich bin nicht satt, ich werde nicht satt und das Essen nie leer. [blue]("Cut")[/blue]
Ich bin nicht der, der seine Wände streicht, mir fiele auch keine passende Farbe ein, [strike]mir fiele keine passende Farbe dazu ein,[/strike] ich lege mich ungern fest, bin lieber losgelöst von Busfahrplänen und Essenskarten und Schichtzeiten. Ich entscheide nicht, ob du das grüne oder das gelbe Top anziehen sollst, ich entscheide nicht, ob ich das grüne oder gelbe Shirt anziehen soll. Das entscheidest du. Ich scheide nicht. Ich hab alles lieber im Ganzen, hab lieber nen [strike]s[/strike][blue]S[/blue]chweizer Taschenmesser, das ich nie benutze, das aber fast alles beinhaltet. Inhalt. In. Halt. Stopp. Vorsicht. Ich achte nicht auf Verkehrsschilder, ich übersehe sie, fast aus Versehen schon. Ich [strike]kann nicht sagen[/strike] [blue]sage nicht[/blue] Tschüss oder Ciao, ich verabschiede mich nicht, du musst ohne Verabschiedung gehen, jetzt, nach diesem Abend in der Disco, in der ich dich nicht angesprochen habe, in der ich nicht versucht habe, die Musik zu übertönen, [blue]denn[/blue] ich töne nicht wie die Musik. [strike]Ich töne nicht wie die Musik.[/strike]
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Womöglich kannst was davon gebrauchen
LG KaGeb