An Yossarian
An Yossarian:
Zuerst einmal bedanke ich mich für deine Kritik.
Ich möchte mich ersteinmal dafür entschuldigen, das Gedicht nicht in das dazugehörige Forum geschrieben zu haben, zu meiner Verteidigung möchte ich sagen, dass ich ein Frischling hier bin und mich mehr oder weniger nach anderen orientiert habe. Klar, es ist sinnvoll, die einzelnen Textstile in verschiedene Foren einzuteilen, allerdings denke ich, dass sich die Textsorten (fast) immer überschneiden, bzw. jeder den Schwerpunkt des Textes woanders setzt. Ich werde mir Mühe geben, diesen SCHWEREN Fehler nicht noch einmal zu wiederholen.
Nun zu deiner Interpretation des Gedichts. Ich denke, du hast einfach ein wenig zu schnell geschrieben und zu wenig vorher nachgedacht. Bei Gedichten sollte man zwischen den Zeilen lesen und nicht das, was schwarz auf weiß dort steht.
Mit diesen Zeilen habe ich eine uralte Angst der Menschen (vor allem gegenüber anderer Wesen) auf den Menschen selbst projiziert. Der Drache ist nur der Repräsentant, (ich hätte auch Wölfe, Bären oder sonst was an seine Stelle setzen können,) doch am Ende wird immer der Mensch auftauchen, der sich für etwas Besseres hält, als das, wofür er diese Wesen hält.
Drachen sind natürlich mystische Wesen, die weise und uralt sein mögen, doch gerade dieses Unverständnis der Menschen diesen Wesen gegenüber, lässt sie Dinge behaupten, die niemals so zutreffen.
Doch der Mensch hält sich für etwas Besseres, die Unwissenheit macht ihm Angst. So stellt er viele „Tiere“ als brutale Bestien dar.
Ich hatte niemals vor, „alle Menschen über einen Kamm zu scheren“. Das finde ich schwach. Ich habe eine Kritik geäußert und wer sich davon angesprochen fühlt, der sollte nachdenken. Wer sich nicht persönlich davon angegriffen fühlt, der wird wohl mit Freude zur Kenntnis nehmen, dass jemand genau so denkt, wie er selbst...
Danke, die mit dem Wolfsherz