Drachen

Yossarian

Mitglied
Woher hast du denn dieses Bild von Drachen ?

Drachen stehen nämlich vielmehr für Weisheit, Gedult, Klugheit, Magie u.s.w.

Die Schlusspointe passt also nicht unbedingt.
Abgesehen davon, ich mag keine einseitigen Verdammungen der Menschen, ferner ist das hier ein Geschichtenforum, Lyrik kommt ins Poesieforum.

Welchen Sinn sollte es machen, uns in schöner schwarz-weiss Malerei zu sagen, das Drachen Bestien sind und Menschen sowieso. Denk mal ein wenig in Grautönen.

Ein Mensch ist dein sicherer Tod, der Andere deine Rettung.

bis denne

Yoss
 
An Yossarian

An Yossarian:

Zuerst einmal bedanke ich mich für deine Kritik.
Ich möchte mich ersteinmal dafür entschuldigen, das Gedicht nicht in das dazugehörige Forum geschrieben zu haben, zu meiner Verteidigung möchte ich sagen, dass ich ein Frischling hier bin und mich mehr oder weniger nach anderen orientiert habe. Klar, es ist sinnvoll, die einzelnen Textstile in verschiedene Foren einzuteilen, allerdings denke ich, dass sich die Textsorten (fast) immer überschneiden, bzw. jeder den Schwerpunkt des Textes woanders setzt. Ich werde mir Mühe geben, diesen SCHWEREN Fehler nicht noch einmal zu wiederholen.

Nun zu deiner Interpretation des Gedichts. Ich denke, du hast einfach ein wenig zu schnell geschrieben und zu wenig vorher nachgedacht. Bei Gedichten sollte man zwischen den Zeilen lesen und nicht das, was schwarz auf weiß dort steht.
Mit diesen Zeilen habe ich eine uralte Angst der Menschen (vor allem gegenüber anderer Wesen) auf den Menschen selbst projiziert. Der Drache ist nur der Repräsentant, (ich hätte auch Wölfe, Bären oder sonst was an seine Stelle setzen können,) doch am Ende wird immer der Mensch auftauchen, der sich für etwas Besseres hält, als das, wofür er diese Wesen hält.
Drachen sind natürlich mystische Wesen, die weise und uralt sein mögen, doch gerade dieses Unverständnis der Menschen diesen Wesen gegenüber, lässt sie Dinge behaupten, die niemals so zutreffen.
Doch der Mensch hält sich für etwas Besseres, die Unwissenheit macht ihm Angst. So stellt er viele „Tiere“ als brutale Bestien dar.

Ich hatte niemals vor, „alle Menschen über einen Kamm zu scheren“. Das finde ich schwach. Ich habe eine Kritik geäußert und wer sich davon angesprochen fühlt, der sollte nachdenken. Wer sich nicht persönlich davon angegriffen fühlt, der wird wohl mit Freude zur Kenntnis nehmen, dass jemand genau so denkt, wie er selbst...

Danke, die mit dem Wolfsherz
 

edea

Mitglied
Also ich muss sagen, mir gefällt dein Gedicht sehr.

Ich finde es auch nicht Schlimm das du damit im Fantasy und SciFi Forum gelandet bist, denn schließlich gehören drachen ja zur Fantasy und man könnte genausogut denjenigen vorwerfen die mit Fantasy Kurzgeschichten hier auftauchen, das sie gefälligst ins Kurzgeschichten Forum wandern sollen! Insofern finde ich deinen Beitrag in diesem Forum doch recht passend. Das dazu.

Um zu dem Gedicht selbst zu kommen, ich denke mal, da es sich ja um fantasy Wesen handelt, kann jeder Drachen so sehen wie er will. Schließlich werden sie oft genug als blutrünstige Monster bezeichnet, und nicht nur als Weise und Uralt etc.
Davon aber einmal abgesehen, finde ich die Aussage des Gedichtes gut, da es wirklich passend ist, und einen selbst richtig dazu bringt ein wenig darüber nach zu denken, was es zu bedeuten hat, und ich empfinde deinen Gedanken als sehr passend, denn deine Beschreibung spiegelt auch meine Persönliche auffassung wieder! Wie du zwar sagtest, man kann nicht alle Menschen als gleich bezeichnen, dennoch gibt es genug die genau das sind was du beschrieben hast! Deswegen kann ihc im allgemeinen sagen, dieses Gedicht gefällt mir sehr!
 



 
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