Es stürmte Herbst. Der Wellen dunkle Münder,
mit weißen Zähnen, fraßen selbst sich auf.
Am Strand versammelten sich viele Kinder,
der Wind trieb ihre Drachen hoch hinauf
bis dicht unter die graue Wolkenkette,
die buntbemalten Köpfchen schmückten sie
und ihre Zöpfe tanzten um die Wette,
die Seidenschleifchen flatterten wie nie.
Hui, wie sie sausten, brausten, glitten,
den Vögeln gleich auf Winden schwangen.
Hui, wie sie ritten, stritten, tobten,
auch manchmal um die Schwerkraft rangen.
Ein spitzer Drachenkopf mit gelben Lippen
und kugelrunden Bäckchen grinste breit;
er war stabil gebaut, mit starken Rippen,
doch hätte er sich gern vom Strick befreit,
drum zerrte er und bat: Ach lasst mich siegen,
ich will nach Grönland, brechen den Rekord;
vielleicht auch zu den Sternen fliegen.
Die Leine riss, er schnellte hoch, war fort.
Hui, wie sie sausten, brausten, glitten,
den Vögeln gleich auf Winden schwangen.
Hui, wie sie ritten, stritten, tobten,
auch manchmal mit der Schwerkraft rangen.
Noch höher, schrie der Drache immer wieder,
verlor im Wind die Ohren. Irgendwann,
da riss sein Schwanz ab, glitt aufs Hausdach nieder
und durch ein Loch im Kopf der Regen rann,
der ihm die Augen abwusch. Nun war blind er
und stürzte ab, stieß gegen einen Mast.
Im Stadtgebiet, da suchten alle Kinder,
man fand ihn, aufgespießt am kahlen Ast.
mit weißen Zähnen, fraßen selbst sich auf.
Am Strand versammelten sich viele Kinder,
der Wind trieb ihre Drachen hoch hinauf
bis dicht unter die graue Wolkenkette,
die buntbemalten Köpfchen schmückten sie
und ihre Zöpfe tanzten um die Wette,
die Seidenschleifchen flatterten wie nie.
Hui, wie sie sausten, brausten, glitten,
den Vögeln gleich auf Winden schwangen.
Hui, wie sie ritten, stritten, tobten,
auch manchmal um die Schwerkraft rangen.
Ein spitzer Drachenkopf mit gelben Lippen
und kugelrunden Bäckchen grinste breit;
er war stabil gebaut, mit starken Rippen,
doch hätte er sich gern vom Strick befreit,
drum zerrte er und bat: Ach lasst mich siegen,
ich will nach Grönland, brechen den Rekord;
vielleicht auch zu den Sternen fliegen.
Die Leine riss, er schnellte hoch, war fort.
Hui, wie sie sausten, brausten, glitten,
den Vögeln gleich auf Winden schwangen.
Hui, wie sie ritten, stritten, tobten,
auch manchmal mit der Schwerkraft rangen.
Noch höher, schrie der Drache immer wieder,
verlor im Wind die Ohren. Irgendwann,
da riss sein Schwanz ab, glitt aufs Hausdach nieder
und durch ein Loch im Kopf der Regen rann,
der ihm die Augen abwusch. Nun war blind er
und stürzte ab, stieß gegen einen Mast.
Im Stadtgebiet, da suchten alle Kinder,
man fand ihn, aufgespießt am kahlen Ast.