drei phasen des schlafs

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Arcos

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mein körper eine leere hülle
still ist es in meinem herzen
kein pochen und kein pumpen
muskeln entspannen sich bevor sie schweigen
etwas fällt aus meiner hand
ich kann nicht mehr greifen, nicht fassen
es entgleitet meinem spüren

gedichtszeilen fallen von ästen
vom wind der lauten stimmen weggerissen
sie walzen die zartheit einfach nieder
das leise ist auf verlorenem posten
schattenwesen warten an der schwelle
ihre krallen scheuen das licht
tauben prallen auf gedanken

dunkelheit
die tiefe des weltalls
hier und da ein schwaches leuchten
flackernde sterne, oder sind es galaxien
ob sie überhaupt voneinander wissen
lautlos tanzt der frieden dazwischen
verliert sich in der weiten schwärze
der himmel ist sehr nahe gekommen
 
Zuletzt bearbeitet:

Scal

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Malerisch beschreibend, subtil.
Ob sich derlei Vorgänge und Momente auch noch kürzer "fassen" ließen?
"lautlos tanzt's, ist's friede, weitet sich in schwärze"
 



 
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