einer der größten fehler, den mann machen kann, ist, ein mädel zum tanz aufzufordern und dann beim wiener walzer so unmusikalisch aus dem takt zu stolpern, dass die anderen paare von der tanzfläche fliehen.
dass walther den takt nicht halten konnte, als man ihm dies einfache liedchen vorspielte, halte ich dem grimm zugute, den er gegen einen gutteil der lupianer hegt und der ihm mitunter den kühlen blick aufs eigentliche raubt. um über deinen eifer herzhaft zu lachen, lieber freund, braucht man keinen keller - wir sind so frei, tuns hier im wohnzimmer und raten dir, mit einzustimmen. ein großer kann auch mal über sich selbst lachen, wenn er vorbei geschossen hat; probiers mal - es ist gar nicht schwer.
tipp: beim tanzen die nagelschuhe ausziehen, aber die socken anlassen. das funzt!
die vorgeschlagenen "verbesserungen" gehen leider allesamt ins leere und beweisen, dass der anteil der nichttänzer hier in der lelu wohl ähnlich groß ist wie draußen in der wirklichkeit.
einen auftakt gibt's im walzer nur höchstens zweimal - ganz zu anfang und ggf. bei der reprise. er besteht entweder aus einem viertel mit fermate oder aus einem kuzen viertel und einem ganzen nachfolgenden takt, wobei letzterer mit einem starken ritardando zu spielen ist - so, wie man umständlich eine bogen oder eine büchse spannt, bevor's - rumstata! - losgeht und sich alles um einen zu drehen beginnt...*seufz*...
amüsierte grüße aus münchen
bluefin
p.s: leider wurde meine sympathiekundgebung für das einfache stücklein von den nichttänzern übertönt. schade!