DU

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Trist

Mitglied
Sonnenlicht dringt durch geschlossene Gardinen,
in die Stille kräht ein Hahn - von Ferne her.
eine Uhr tickt leis aus einer der Vitrinen,
hinterm Haus sind's ein paar Schritte bis zum Meer.

Draußen spielt ein Windstoß mit dem Gartentor,
drinnen flüstern Fotos mit den stillen Wänden.
So stell ich mir meinen Lebensabend vor.
Eines fehlt noch.

DU.

Mit deinen lieben Händen ...
 

Trist

Mitglied
Danke, Rainer - das kleine Glück wartet manchmal vor dem Gartentor ...


Danke, Tula!
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anbas

Mitglied
Hallo Trist,

dieses Gedicht gefällt mir sehr.

So langsam komme ich auch mit den langen Strophen, die ich sonst nur von Sonetten her kenne, immer besser klar - ist ja eine "Spezialität" von Dir ;). Hin und wieder "ertappe" ich mich sogar dabei, sie hier und da auch zu verwenden - tja, man kann sich mit seiner Schreibe in der LL weiterentwickeln, wenn man denn will :cool:.

Liebe Grüße

Andreas
 

Trist

Mitglied
Moin Andreas,

ganz vielen Dank - und ja - ich mag die Langverse.
In diese lassen sich (meiner Meinung nach) mehr Kleinigkeiten einbauen,
welche den Hintergrund des Inhaltes etwas ausschmücken.
Darf natürlich auch wieder nicht zu viel werden, damit sich der Faden nicht verliert.
Ist aber nicht jedermanns Sache, für andere wiederum ist weniger mehr.
Ich sehe es wie du, man kann sich gegenseitig über die Schulter schauen und manches einfach mal ausprobieren.
Ich freue mich über dein Lesen, deine Gedanken dazu und für deine Leuchtkörper!

Liebe Grüße in den Sonntag
Trist
 



 
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