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sufnus

Mitglied
Hi WordFanatic!
Es gibt ein klassisches Asterixheft, bei dem als Running Gag im Laufe der Handlung mehrfach die Frage variiert wird: "Ist er verliebt?".
Obwohl ich gerade an diesen schönen Asterixband denken musste, liegt mir aber nichts ferner, als mich über diesen ebenso aufwühlenden wie erhebenden Seelenzustand lustig zu machen!
Beim Lesen Deines Textes habe ich den Eindruck, dass Du ganz und gar von Marie erfüllt bist. Falls nun Marie in gleicher Weise in Dich verschossen ist, werdet Ihr sicher auch die Lektüre dieser Zeilen zusammen genießen können. Falls Sie jedoch bis dato von Dir aus einigermaßen sicherer Entfernung angebetet wird und hiervon noch nix so richtig mitbekommen hat, würde ich die Kommunikationsschwelle zu Ihr nicht mit einem Verliebtheitsgedicht überschreiten; unvorbereitet mit so viel Liebesverve konfrontiert zu sein, könnte etwas verschreckend wirken. Als Selbstauslotung eigener, seelischer Aufwühlung im stillen Kämmerlein funktioniert diese Textgattung hingegen sehr viel besser. :)
Wenn es zu guter Letzt um - ich sag mal - "literarische" Gestaltung des Textes ginge, dann gäbe es hier übrigens einige technische Verbesserungen, welche die objektive Wirkung des Textes sehr verbesserten. Ob das hier angezeigt ist, steht natürlich in Frage. "Technisch" und "objektiv" sind keine Begriffe, die jemand Verliebtes hören möchte. Wir können es also natürlich gerne beim bisher besagten bewenden lassen. :)
Falls Du doch an Schreibverbesserungsanregungen interessiert wärest, sag einfach Bescheid. :)
LG und alles Gute!
S.
 

revilo

Mitglied
Erinnert mich zu sehr an eine Schokoladenwerbung .. ich glaube von merci.. Lyrik lebt von Untertreibungen, von Geheimnissen und der Fähigkeit, den Leser rätseln zu lassen .. gib nicht so viel Gas .. LG
 

petrasmiles

Mitglied
Das ist nun wirklich Schokowerbung :) 'goldig' kenne ich aus Rheinhessen, wo es für 'niedlich' steht, und 'niedliche Herzlichkeit'?
Wie snufus schon anmerkte, ist es der verliebte Überschwang, der hier seinen Ausdruck findet, aber nicht unbedingt Eindruck macht.
Warum ist die Person nicht für alle sichtbar 'toll' und man selbst ist - auf Augenhöhe.
Denn wenn man es überträgt in Alltagssprache, dann heißt es doch über die Person, dass sie nichts Besonderes ist, sondern erst durch die Aufmerksamkeit - und poetische Erhöhung - zu etwas Besonderem wird.
Und eine Verständnisfrage noch: Wo kommt der Dreiklang her?

Liebe Grüße
Petra
 



 
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