Du Boxen?

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Wipfel

Mitglied
Doc, das mit dem Türken sehe ich anders. Keine Diskriminierung. Oder es werden auch alle Halbglatzköpfigen und Zahnstocherfressenden zugleich mit diskriminiert. Hätte es auch ein Deutscher sein können? Natürlich, das steht doch nicht in Frage. Werden Klischees bedient? Ja klar. In welcher Geschichte nicht, nicht mal Satre würde ich da ausnehmen.
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Wipfel, ich verstehe Deinen Einwand, aber aktuell finde ich die Verknüpfung mit Türken nicht so gelungen.

Der Text bedient auch Klischees, allerdings ist der Zahnstocher eher ungewöhnlich. Kaugummi wäre passender. Und Sartre kommt immer gut. Sonst auf jeden Fall Goethe. :)
 
A

aligaga

Gast
und wenn der Typ Satre gekannt hätte? wäre sie dann mitgegangen?

Realität? Geschichten dürfen das, erzählen wie es hätte sein können. da irrt der ali. sonst hätte rosamunde p. nicht solchen erfolg...
Der Herr schriebe sich Sartre, @Wipfelchen - so viel Zeit sollte sein.

Die Frage, was gewesen wäre, wenn der "Türke" mit dem Filosofen etwas hätte anfangen können, stellt sich nicht. Wohl aber, was hätte sein können, wenn der "Türke" sich nicht von der Mucki-Attrape der Kleinen hätte beeindrucken lassen. Die meisten "Türken" fallen auf getürkte Körperkräfte leider nicht herein. Das kannst du jeden Tag in jedem Polizeibericht jeder deutschen Großstadt lesen - s. den Link, den @ali weiter oben bereits gepostet hat.

Selbst ein Fantasy-G'schichterl sollte plausibel sein - sonst wird sie zum witzlosen Schmarren. Wir sind hier aber in der Rubrik "Kurzgeschichte", nicht in Kalau.

Eine Konfliktsituation wie die von @Ji beschriebene kommt in der analogen Welt täglich tausend und abertausendmal vor, und es gibt viele probate Mittel, derlei Belästigungen abzuwehren. Am vernünftigsten wäre es, wie bereits gesagt, nicht stehenzubleiben und mit einem "Türken" zu verhandeln, ob oder ob nicht. Das ist so ziemlich das Dümmste. Noch dümmer ist, wie ebenfalls bereits gesagt, mit nicht vorhandenen Körperkräften zu prunken - das nehmen einem weder die "Türken" noch die Leser ab.

Wie sowas plausibel ablaufen und dabei doch witzig sein kann, fändest du in den "Häusern am Fluss", Zimmer 33. Da zeigte dir die kleine, hübsche Ina, wie man mit Vierschrötern wirklich fertig wird - ganz ohne Sartre und virtuelle Boxmeisterschaft: Sie ist eine Persönlichkeit, obwohl sie nur ein "Strohgewicht" ist.

Viel Spaß beim Schmökern!

aligaga
 
E

eisblume

Gast
Hallo Ji Rina,

aufgrund deiner Antwortskommentare erübrigt sich es eigentlich, einen weiteren Kommentar zu deinem Text zu schreiben. Denn wenn ich das richtig verstanden habe, ist bei dem Drumherum in deiner Geschichte eh alles egal, genauso gewollt und damit im Grunde erhaben über jede kritische Äußerung :)

Du schreibst z.B.:
Man kann es nicht wissen. Wäre er nicht abgehauen, wüsste man mehr.
Och, der Mann konnte noch ein bisschen mehr als nur die wenigen Worte artikulieren. Was er verstanden hat und was nicht, kann die Ich-Erzählerin auch nicht wissen.
Schwer zu sagen. Wie schaut man rein, in den Kopf eines auf der Strasse stehenden Fremden?
Tja, und wie bitte soll der Leser wissen, was der gute Mann alles verstehen konnte und was nicht???

Du schreibst weiter:
Nee, mein Lieber. Mein Türke in dieser Geschichte ist ein anderer. Ihm würde „ficken“ nicht über die Lippen gehen. Er versuchts auf die elegantere Art, ...
Und wieder die Frage: Wie soll der Leser das wissen?

Du hast zudem Hyazinthes Sichtweise von wegen dumme, plumpe, unverschämte, notgeile Anmache nicht widersprochen, (die ich im Übrigen nicht teile) Wie passt es dann, dass das eine elegante Art der Anmache sein soll? Wenn sie denn so elegant ist, könnte sich die Prota ja auch vielleicht geschmeichelt fühlen.



Du beatwortest auftretende Fragen zu deinen Charakteren überwiegend in deinen Antwortkommentaren. Sollte sich das nicht aus dem Text ergeben? Wenn du deine Charaktere zu wenig detailliert zeichnest, wie soll der Leser ein Bild von ihnen haben? Spätestens an der Stelle frage ich mich, warum schreibt man eine Geschichte, in der man von seinen Protas so wenig bis gar nichts weiß?
Aber vielleicht war das wiederum genau so gewollt und ich habe es nur nicht richtig verstanden :)

Unterm Strich sehe ich es so, dass es dir nicht gelingt, innerhalb deiner Geschichte das Geschehen auf den Punkt zu bringen. Allein, dass du in deinen Antworten doch so einiges nachgelegt hast, zeigt (für mich) sehr deutlich, dass die Geschichte so wie sie da steht, halt nicht funktioniert. Wobei ich jetzt nicht die Erklärungen meine, dass die Prota gar keine Boxerin ist. Das kommt deutlich genug heraus.

Es könnte jetzt natürlich sein, dass dies eine selbsterlebte Geschichte ist, was dann wiederum für mich mehr als plausibel erklären würde, warum es so eben nicht funktioniert.

Sorry, aber ich finde die Geschichte weder inhaltlich noch handwerklich überzeugend, wobei ich mir jetzt aber handwerkliche Erläuterungen spare.

Freundliche Grüße
eisblume
 

TaugeniX

Mitglied
Vielleicht würde dieser Geschichte ein zweites Teil - ein Spiegelbild gut tun. - Die gleiche Szene aus der Sicht des Türken. Genauso aus der Ich-Erzählerperspektive geschrieben.
 
S

steky

Gast
Ich fasse das gar nicht so auf, als wolle die Ich-Erzählerin den Türken muskulär ernsthaft beeindrucken. Seinen Abgang erkläre ich mir nur damit, dass er durch das maskuline, verrückte Verhalten der Ich-Erzählerin leicht abgeturnt oder verwirrt scheint; er merkt, dass "nichts geht".

Vielleicht ist sie ihm einfach eine Nummer zu tough?

Vielleicht hat er ein anderes Beuteschema?

Ich habe die Nutella-Szene nochmals durchgelesen und bewerte sie, nüchtern betrachtet, eindeutig als lasziv. Es wird deutlich, dass die Ich-Erzählerin mit ihrem Charmeur spielt. Auch wenn sie nichts von ihm will, tut es doch ihrem Ego gut, wenn sie angemacht wird - egal, auf welche Art und Weise.

Welche Frau wünscht sich nicht, bestätigt zu werden?

Somit ist der Türke Opfer, nicht Täter.

Eine Geschichte, die man auf viele Arten lesen kann.

LG
Steky
 

TaugeniX

Mitglied
Mit kam dieser "Türke" auch eher als Opfer vor. Dieser Satz: "Schöne Frau. Schöne Stadt. Schönes Leben." Ach, so redet doch keiner der Männer, von denen der Kollege @Ali warnt. Klingt eigentlich nach einem verschmitzt und etwas hilflos lächelndem älteren Italiener.

Aber man sieht es hier ganz krass: man kann aus einem Text oft völlig unterschiedliche, sogar gegensätzliche Dinger rauslesen. Für mich ist es ein Text über Sprachbarriere, Unsicherheit, Mißverständnis...
 

Ji Rina

Mitglied
@FrankK

Eine gute Nachricht für Dich FrankK: Du bist im besten Alter, inder Blüte sozusagen...Heute wird man ab 70 so langsam alt!
Zungenspiel? Da gibt es kein grosses „Zungenspiel“ @FrankK...Die Ich-Erzählerin leckt einfach nur >der Nutella< ab. So isse: frech und selbstbewusst und ohne Hintergedanken.
Falls Du noch fragen hast, beantworte ich sie gern (grins).

@Aligaga

Ich hab den Eindruck, dass Du alles zu der Geschichte gesagt hast, was Du zu sagen hattest.
Sich im Kreis drehen-kann auch langweilig werden. Vor allem, wenn der eine Französisch und der andere Italienisch spricht.
Deshalb: Vielen Dank für Deine Eindrücke,
Heiterissimo,
Ji

@Wipfel

Vielleicht schreib ich demnächst eine KG, in der der Typ Sartre kennt.
Aber statt Sartre nehme ich dann Bukowski (damit niemand was bözez denkt).
Freut mich jedenfalls, dass Du Spass dran hattest!
Ji

@DocSchneider

Werbeverbot! Oh je! Ich nimm den Namen gleich raus!
Sexuelle Assoziationen? Nee, ich bin der Meinung, eine Frau dürfe durchaus herabtröpfelnde Schokoladen-Creme ablecken ohne dass sie gleich von Sex träumt.

Und die Korrekturen kann ich nicht so ganz nachvollziehen:

Der Mann sieht ihre Kleidung – sie aber denkt: Es käme ihr so vor, als sehe er ausser ihrem Körper nichts ( selbst wenn er ihre Kleidung sieht). Es ist also legitim, dass sie denken kann was sie will, unabhängig von dem was er wirklich sieht.

Wer merkt sich solche Zahlenkolonnen?
Kein Mensch. Und kaum ein Mädchen würde überhaupt jemals solch ein Gespräch mit einem Unbekannten Mann auf der Strasse führen. Dies ist eine ironische Geschichte. Und manche haben die Ironie erkannt.

Von dem Buch Sartre war nicht die Rede. Das stimmt. Nur am Anfang war davon die Rede. Und trotzdem ist der Frau plötzlich das Buch wieder eingefallen. Deshalb ruft sie: Und was ist mit Sartre?

Auch bei einer Halbglatze kann man meiner Meinung nach ein Stück des kahlen Kopfes sehen. Man braucht nur „Halbglatze“ zu guhgeln und schon hat man ein Bild.

Himbeersauce: "Schlimm"? Sorry...ich komm nicht mehr mit.

Bei: Welcher Mann lässt sich das sagen. Musste ich sehr lachen.

Das Lachen vergeht mir allerdings hier:

„““Aber aktuell finde ich die Verknüpfung mit Türken nicht so gelungen.““

Und zwar, weil ich in einem Land lebe, wo die Türken noch Türken sein dürfen, die Sapnier noch Spanier und die Deutschen noch Deutsche genannt werden. Wenn dieser Text in Deutschland allerdings als deskriminierend wirkt, dann lösche ich ihn. Und werde nie wieder einen Prota von Frankreich abwärts in meinen Geschichten erwähnen.


PS: ältere Südländer (auch Spanier) haben oft ein Zahnstocher im Mund.
Kaugummi ist mehr was für Teenies
Vielen Dank und liebe Grüsse,
Ji


@Eisblume

Ich bin der Ansicht, dass die Erklärungen die ein Autor zu einem Text abgibt, sich nur auf den abgebildeten Text beziehen darf und nicht auf das was hätte sein können oder nicht, oder was eventuell zu verstehen waere oder auch nicht.....Denn das hängt von jedem Leser ab.

Man kann nur das wissen – was dort geschrieben steht. Mehr nicht.

Insofern trifft hier eine Frau auf einen Mann von dem sie rein garnichts weiss (deshalb meine Antworten in der Form an TaugeniX) Auch der Mann weiss rein nichts über diese Frau. Er versucht sie anzumachen und sie erzählt ihm was von Rennautos. Irgendwann hat er die Nase voll und verschwindet. Mehr ist da nicht zu lesen. Jeder Leser kann sich denken, was er will. Aber so hat sich die Szene nun mal abgespielt. Ich habe Hyazinthe nicht wiedersprochen, weil dies ihre Impression war. Und das darf ein Text noch: jedem seine Impressionen lassen. @Aligaga hingegen sagte ich: „Schöne Frau“ sei eine „elegantere Anmachform“ statt „Du Ficken?“

Deine Frage, warum ich sowenig über meine Protas weiss, verstehe ich nicht. Für mich sind die gegebenen Informationen zu den Protas, hier ausreichend.

Ich finde die Geschichte inhaltlich und handwerklich überzeugend. Ich diskutiere gern und wenn ich etwas einsehe, dann ändere ich oftmals etwas an einem Text. Hier werde ich es jedoch nicht tun, da für mich keinen Grund dazu besteht. In erster Linie muss der Text mir gefallen, denn es ist das was mich zum Schreiben antreibt.

Auch Dir, freundliche Grüsse, und vielen Dank für Deine Gedanken.
Ji

@Steky:

Seinen Abgang erkläre ich mir nur damit, dass er durch das maskuline, verrückte Verhalten der Ich-Erzählerin leicht abgeturnt oder verwirrt scheint; er merkt, dass "nichts geht".

JA!!! Und das ist ALLES! Und mehr ist da nicht. Es ist ein Mini-Textle den ich in dreissig Minuten geschrieben habe, angespornt durch die Idee, bei einer Anmache mal anders zu reagieren als erwartet. Natürlich tut keine Frau es auf diese Art (obwohl sie es sehr gut könnte, wenn es ihr Spass machte) Aber gerade das war der Gag in meinem Kopf: Eine bizarre Szene. Das sie so bizarr wirken würde hätte ich mir nicht im Traum gedacht.

@TaugeniX
Erst richtig lesen/ und dann kommentieren. Ja?
 
E

eisblume

Gast
Hallo nochmal,

wenn ich das hier lese
Aber so hat sich die Szene nun mal abgespielt.
verstehe ich das so, dass es sich hier wirklich um eine real erlebte Szene handelt, die 1:1 wiedergegeben wurde.

Wenn dem so ist, möchte ich noch kurz anmerken, dass Selbsterlebte wiederzugeben für mich zum Schwierigsten überhaupt gehört. Das Ich war praktisch live dabei, hat etwas gesehen, gehört, gerochen, gefühlt, das der Leser eben nicht hat. Der Leser hat nur die Möglichkeit, diese Eindrücke und Empfindungen des Ich über das geschriebene Wort aufzunehmen. Aber wenn da halt wenig bis nichts steht, gelingt das natürlich nicht.

Wenn du diese Szene selbst erlebt oder eben beobachtet hast, hast du natürlich einen ganz andere Bezug dazu. Du hast in dem Moment etwas gedacht, gefühlt, das der Leser nun mal nicht hat. Und ihm die Geschichte so nahe zu bringen, dass er deine Gefühle und Eindrücke nachspüren kann, das ist in so einem Fall die Kunst.
Dass im selbsterlebten Fall die Geschichte für dich von vorne bis hinten stimmig ist, du dich im Gedanken daran vielleicht heute noch kringelig lachst, kann ich an der Stelle schon nachvollziehen. Ich sehe das nach wie vor anders.

Dass du von der Geschichte inhaltlich überzeugt bist, okay, das ist dann wohl so. Aber dass du auch handwerklich so überzeugt bist, dass du keinen Änderungsbedarf siehst, obwohl du den Text grad mal in ein paar Minuten runtergeschrieben hast (und sorry, aber genau diesen Eindruck spiegelt der Text handwerklich wider), das wundert mich dann schon.

Schönen Abend noch
eisblume
 
G

Gelöschtes Mitglied 17359

Gast
Nochmal hallo, Ji!

Tapfer, wie du deinen Text verteidigst.

Mir sagen die meisten der hier abgegebenen Kommentare, dass man eine Geschichte auch über-problematisieren kann. Da wird jedes einzelne Wort auf die Goldwaage gelegt, über "der, die oder das Nutella" diskutiert, überlegt, ob man diesen oder jenen Begriff politisch korrekt noch verwenden darf, ob nicht hinter den Worten ganz andere, größere Probleme versteckt sind usw., usw. Dabei ist es doch nur eine nette, etwas ironisch zu verstehende Szene, die du hier beschreibst.

Den Gedanken von TaugeNix, die Szene als Ich-Erzählung aus der Sicht des Türken zu erzählen, finde ich reizvoll. Wer weiß, was für eine tragische Motivation hinter dieser "Anmache" steckt?

Gruß, Hyazinthe
 

Ji Rina

Mitglied
@eisblume

Ja, Hallo nochmal:

Da ist was sehr wahres dran: Ein Text, der etwas selbsterlebtes beschreibt, muss auf Herz und Nieren geprüft werden, damit alles an den Leser herangebracht wird, da 50% des Erlebten nur im Kopf des Schreibenden herumwirrt und womöglich nicht auf Papier gebracht wird, weil er es während des Schreibens nur fühlt, jedoch nicht beschreibt.

Aber Du kannst beruhigt sein, Eisblume, dass „Du Boxen?“ nichts selbsterlebtes ist.

Der Satz:
Aber so hat sich die Szene nun mal abgespielt.
bezog sich auf den hier auf der LL veröffentlichte Text.

Wenn Du meine Kommentare nochmal sorgfältigt läsest, würde Dir auffallen, wie oft ich erwähnte habe, dass kein Mädchen solch ein Gespräch jemals mit einem Fremden Anmacher führen würde. Und dass ich den Impuls zu dieser Geschichte einfach nur durch die Vorstellung bekommen habe, ein Mädchen bei einer Anmache, anders reagieren zu lassen als erwartet.

Dein Eindruck, der Text sei wahrhaftig in nur dreissig Minuten geschrieben, kann ich gut verstehen. Ich bewundere, so manche Sprach- und Schreib- Akkrobatien, die es hier von manchen Autoren/innen zu lesen gibt und denen ich nie das Wasser reichen werde. Aber ich lerne jeden Tag etwas dazu und tue was ich kann, und so gut es geht und übe hier auf der leselupe nur ein Hobby aus. Wenn ich dann einen Text an eine Korrektorin gebe, sie ihn mir zurückschickt und ich ihn für lesbar halte; dann hat mir das zu reichen, da meine finanziellen Mittel für mehr nicht genügen.

Auch Dir, nicht nur einen schönen Abend, sondern auch eine schöne Woche.
Und nochwas: falls Du noch weitere fragen hast, dann nur zu...
Ji

@Hyazinthe:

Ich kann nur das verteidigen, woran ich glaube. Und das habe ich mit Texten von Dir, von Herziblatti und anderen immer getan. Und wenn mir ein Text von Dir oder jemandem hier, nicht gefiel, dann habe ich es auch so geäussert.
Überproblematisiert sehe ich diesen Text schon seit langem – und hoffe dass der Kommentar-Modus auch bald gesperrt wird.

„““Dabei ist es doch nur eine nette, etwas ironisch zu verstehende Szene, die du hier beschreibst.“““

Ähm ja, mir brauchst Du es eigentlich nicht zu sagen....

Die Szene aus Sicht des Türken zu schreiben, mag eine gute Idee sein. Im Augenblick bin ich aber mit anderen Kurzgeschichten beschäftigt (und die interessieren mich mehr).
Liebe Grüsse auch an Dich!
Ji
 

Ji Rina

Mitglied
ähm TaugeniX,
Wenn ich das mal so ganz salopp ausdrücken darf, ich kann mit Deinen Kommentaren nicht so viel anfangen. Hinzu bin ich manchmal ein wenig verwirrt, da Du an manchen Stellen ein Exzellentes und an andren ein gebrochenes Deutsch schreibst. Aber wenn Du Deinen vorletzten Kommentar nochmal liest - und dann das liest, was die Ich Erzählerin in "Du Boxen?" dem Mann antwortet - dann geht Dir das Licht auf.
Gute Nacht (bin völlig gaga....)
 
E

eisblume

Gast
Hyazinthe schrieb:
Dabei ist es doch nur eine nette, etwas ironisch zu verstehende Szene, die du hier beschreibst.
Zudem eine Szene, die in nur dreißig Minuten mal so runtergeschrieben wurde und keinen Überarbeitungsbedarf aufweist ;-)

Diese beiden nur erwecken bei mir den Eindruck, als müsste man sich in so einem Fall dann nicht groß Gedanken um Plot und Protas und Sorgfalt beim Schreiben machen. Naja, wozu auch? Ist ja nur nett und eben mal aus dem Ärmel geschüttelt, passt schon.

Hm, jemand, der das Schreiben ernst nimmt, könnte sich an der Stelle so ein kleines bisserl verschaukelt fühlen ;-)

Ich für mich verbuche das jetzt einfach unter einem Text, der allein schon aus der Ich-Perspektive heraus durchaus Potential hat, aber noch sehr überarbeitungsbedürftig ist.

Freundlichen Gruß
eisblume
 
S

steky

Gast
Dabei ist es doch nur eine nette, etwas ironisch zu verstehende Szene, die du hier beschreibst.
Ähm ja, mir brauchst Du es eigentlich nicht zu sagen...
Mir auch nicht. Das meinte ich nämlich, als ich sagte: für eine Kurzgeschichte zu dünnhäutig; eher Kurzprosa. Dann fingst du den Text verteidigen an, als stecke da doch mehr drin - anstatt den Text einfach dorthin verschieben zu lassen, wo er hin gehört. Jetzt sind natürlich wir die Blöden ...

Wie soll man einen Text diskutieren, wenn man nicht einmal weiß, was er denn eigentlich darstellen soll?

Heute stand in meinem "Zitate-Buch" folgendes Zitat:

"Feinde können uns nützlicher sein als Freunde, weil die Freunde oft unsere Schwächen verzeihen, während die Feinde sie meistens bemerken und unsere Aufmerksamkeit auf sie lenken.
Missachte nicht das Urteil deiner Feinde." - Unbekannter Autor.

Freundliche Grüße
Steky
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ji Rina, Du schreibst


Ich finde die Geschichte inhaltlich und handwerklich überzeugend. Ich diskutiere gern und wenn ich etwas einsehe, dann ändere ich oftmals etwas an einem Text. Hier werde ich es jedoch nicht tun, da für mich keinen Grund dazu besteht. In erster Linie muss der Text mir gefallen, denn es ist das was mich zum Schreiben antreibt.

In erster Linie muss der Text Deinen Lesern gefallen, denn sonst wirst Du keine Resonanz erhalten und niemand wird Dich mehr gerne lesen.


Du willst nichts (mehr) verändern, ich sehe nach Deinen Äußerungen auch keinen Handlungsbedarf, hier weiter Zeit und Mühe zu investieren. Kommentarfunktion geschlossen.
 
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