Gefällt mir auch.
Allerdings sehe ich gar nicht unbedingt eine schwierige beendete Beziehung hierin (trotz des 'du warst').
Wenn man sich auf einen Menschen einlässt, ist es meist, um etwas Positives zu finden und fruchtbar zu machen. Dann prallen zwei unvollkommene Menschen aufeinander, die sich die Seele wund projizieren und sich in der Hölle wähnen.
Die ungeordneten (unreflektierten) emotionalen Energien pushen uns in die Extreme, obwohl man auf einer höheren Ebene die Balance, die Tage dazwischen, angestrebt hat.
Wenn die gemeinsame Basis groß genug ist (und/oder die Liebe), kann man sich 'zusammenraufen' und die ungesunden oder abträglichen Muster erkennen und bewusst gegensteuern. Kommt auf die persönliche Reife an. Man kann und muss sich für die Tage dazwischen entscheiden.
Ich würde sagen, das Gedicht kann auch von einem neuen Stadium erzählen - der Bewusstwerdung, was falsch läuft. Ein neuer Anfang also. (Oder liegt meine Interpretation nur an meiner optimistischen Grundhaltung?
)
@ Franzi
Ich habe mich erschrocken, als ich Dich sagen hörte, Du würdest den richtigen Ton hier treffen wollen. Bitte nicht! Wenn alle hier unisono sprächen und argumentierten, müsste hier doch eitel Sonnenschein herrschen, oder? Siehst Du den? Versuch es erst gar nicht, dann brauchst Du auch nichts zurücknehmen
Liebe Grüße
Petra