E n t g l e i t e n
Haget 559
Sanft wiegen weiche Wellen mein Boot,
es schiebt ein schwacher Lufthauch nur leicht,
so fern scheint die Welt mit Sorgen und Not,
bin von Streiten und Lärmen hier unerreicht.
Und über mir ziehen wie Watte-Fetzen
unmerklich fast zum Horizont
- sie kennen nicht Eile, Hasten, Hetzen -
wenige Wölkchen, durchscheinend besonnt.
Ich liege mit harten Spanten im Rücken,
doch meine Gedanken schweben dahin,
nichts kann sie halten, nichts sie bedrücken,
nur Ruhe und Frieden umgibt meinen Sinn.
Ich lieg ohn‘ Bewegung, ohne zu denken
gönn‘ mir von Tages Hektik die Ruh,
werd‘ auch den Lidern Erholung schenken,
die Augen so schläfrig - und jetzt sind sie zu.
Haget 559
Sanft wiegen weiche Wellen mein Boot,
es schiebt ein schwacher Lufthauch nur leicht,
so fern scheint die Welt mit Sorgen und Not,
bin von Streiten und Lärmen hier unerreicht.
Und über mir ziehen wie Watte-Fetzen
unmerklich fast zum Horizont
- sie kennen nicht Eile, Hasten, Hetzen -
wenige Wölkchen, durchscheinend besonnt.
Ich liege mit harten Spanten im Rücken,
doch meine Gedanken schweben dahin,
nichts kann sie halten, nichts sie bedrücken,
nur Ruhe und Frieden umgibt meinen Sinn.
Ich lieg ohn‘ Bewegung, ohne zu denken
gönn‘ mir von Tages Hektik die Ruh,
werd‘ auch den Lidern Erholung schenken,
die Augen so schläfrig - und jetzt sind sie zu.