Ebbe
[strike]Es[/strike] [blue]Einsames[/blue] läuft durch klamme Finger,
[blue]ver[/blue]endet [strike]kalt[/strike] am [strike]Deich, dem[/strike] Sand.
Nordseestürme kriechen
nah an Adern, Spätsommerkalt.
Regenvorhänge geliebte[blue]s[/blue]
[strike]Einsamkeit.[/strike]
Bitterlächeln, Windgestalt.
[strike]Ein Fischer erbte ein Herz
aus Fangarmen, kein Gold
nur bleiches Lächeln,
als zarte Finger seine Narben strichen.
Die Wracks unter den Wellen
vertäut in entrinnender Zeit,
mit fliehenden Träumen
gegangener Lieben, sind
die Mannschaft dieser Zärtlichkeit.[/strike]
Möwengrinsen, kalte Gier,
trieb [strike]das[/strike] [blue]die[/blue]Hafen[strike]leben[/strike][blue]fäule[/blue] auf das Meer.
Tief und schmutzig
ist der Blick, Krawattenblind,
[strike]Fische[/strike] [blue]Haie[/blue] tanzen mit Klabautern
über offne Messer, schwer,
[strike]bleibt[/strike] [blue]treibt[/blue] das [strike]zähe[/strike] Herz [blue]zäh[/blue]im Wind.
[strike]Es knarrt das alte Holz
unter seinem kargen Schritt.[/strike]
[strike]Sie nahm den Arm aus Elfenbein,
golden lag das Haar im Salz,
zwischen Moos und Algen,
zauberte sie Blut und Gier hinein.[/strike]
[blue]Ihr Haar lag im Salz,
Blut und Gier trieb sie
in den Arm aus Elfenbein.[/blue]
[strike]Ein reines Hemd, ein schwarzes Herz,
das Bittgespräch in der Haifischstadt,
trieben aus die Schwermut und den Schmerz[/strike]
[blue]Wer rettet Dich, min Jung?[/blue]