Ecke Schiller

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B

Beba

Gast
Vom Balkon direkter Blick aufs Spielfeld, vermute ich! ;) Dass du dann mit Tickets prahlst, ist schon ziemlich baaah! Immerhin ist mein Kollege nicht nur als mein Kollege genug gestraft, dazu ist er Bayern-Fan und auch noch Offenbacher! Wenn dein Herz jetzt nicht aufgeht ... :)

LG
Beba

p.s. Wo hinterlegst du ihm die Karten? ;)
 
hebauf

wüsste jetzt nicht warum schlecht-gesalzene Pommes Frauen besonders faszinieren sollten, aber was weiß ich schon von Frauen.
 
A

AchterZwerg

Gast
Ihr Lieben,
die ewige Lupenfrage "Handelt es sich dabei überhaupt um Lyrik?" geht mir allmählich auf die Eierstöcke (du bist nicht gemeint, Ralf, stellst diese doch ironisierend auf das Tablett des Hauses. ;) ) Die Zuordnung wird von den meisten viel zu eng gefasst. Das Genre entwickelt sich doch ständig weiter ...
Vielleicht können wir uns auf drei grundätzliche Voraussetzungen einigen?

- Das Gedicht ist ein Verstext
- Das Gedicht ist ein lyrisches Gebilde
- Das Gedicht zeigt poetische Sprache

Alle Voraussetzungen sind erfüllt. Vers leitet sich von "vertere" = wenden ab.
Der Text ist in Verse gegliedert, in eigene Sinneinheiten (doppeltes continuum).
Auch eine eigene, originelle Sprache ist ihm nicht abzusprechen, die mich ein wenig an Bukowski erinnert ...
Und noch eins: Prosalyrik kann saugut sein So wie hier.
8 Zwergengrüße
 
Also heidrun!

Der Ralf hat doch gesagt, dass er krank ist.
Vielen Dank für Deine Einschätzung.
Muß mich ja heute noch in viel Braune einlesen für den Herrn Ganze (noch dazu in Westfränkisch), da tut so'n morgendlicher Kommentar recht gut. ;-)

cheers (nicht schon wieder)

Serge
 
H

hebauf

Gast
Hallo Serge, weniger im Detail als in der sprichwörtlichen Kürze liegt hier die Würze, ohne Umstände Salz! zu rufen, du hast diese hemmungslose Seite der Gespräche sehr schön eingefangen, der Umgang wirkt kraftvoll und auch befreiend. Was mich selbst betrifft, ich bin natürlich etwas zu lange auf der Welt für die großen Faszination und weiß um die Zerbrechlichkeit so eines schönen Gebildes, dass Sympathie und Feindseligkeit Geschwister sind, dazu der große Bruder der Einsamkeit, über den weiß man ja sowieso Bescheid, und über diesen Widerspruch einer urwüchsigen Kraft einerseits und den doch schon recht beschädigten Körpern „Zuletzt war er…verreckt fast im Codeinrausch, dann gleich wieder "Ich hab' die Elchjagd verpasst" – du sprichst das alles an, der Text ist auch sehr dicht, viele Wahrheiten! :)
Gruß, hebauf
 
Diese Art zu schreiben, das Schroffe, ist nicht neu. Manche griechischen Dichter konnten das und Hölderlin (damals natürlich noch verlacht) beherrschte die "harte Fügung" auch.
Ich mag das, weil's am Authentischsten ist.
Fand lustig, dass Du in deinem ersten Kommentar schriebst, alles wirke so lebendig.Warum? weil es sich so zutrug. Hab's im Tagebuch noch ergänzt. Die 50 Euros sind auch wirklich futsch. Aber Du siehst ja, ich habe davon profitiert, und solltest mal nach München kommen, setz' dich mal für nen kahve an die Ecke Schiller und genieß' den giftig-bunten Rummel!

Schönes Wochenende und Danke für's Lesen. ;-)

Serge
 
H

hebauf

Gast
danke, ebenso ein schönes Wochenende, frohes Schaffen und Grüße
aus Belgien ;)
 

Perry

Mitglied
Hallo Serge,

interessante Millieuschilderung, die mir ein wenig aus dem Gruselkabinett internationalem Abschaums entsprungen scheint.
Ist nicht unbedingt mein Ding, aber zur Frage, ist das noch Lyrik oder doch Prosa, will ich als Prosalyriker doch ein paar Gedanken dalassen.
Achter Zwerg hat überwiegend das Formale angesprochen, ja es sind Strophen vorhanden, der Text zeigt eine besondere -wenn auch keine poetische- Sprache, aber ein lyrisches Gebilde ist es m.M. nach nicht.
Ich will das gerne begründen:
Der Text weist keinerlei Verdichtung in Sprache oder Bild auf und wirkt deshalb wie eine willkürlich in Strophen zerteilte Kurzprosa.
Der Text enthält keine -für mich erkennbare- lyrische Stilmittel und hat keinerlei Ansätze einer übertragbaren Lesbarkeit (Metaphern).

Für mich ist der Text ein Auszug aus einer Kurzgeschichte oder eines Romans. Er schildert das überhebliche Gebarden eines anscheinend betuchten Trinkers der sich darin gefälllt andere zu diskriminieren.

LG
Manfred
 
Danke, Manfred, für's Lesen und Deinen interesssanten Kommentar.

Ich finde es sehr gut, dass Du mir solch spannende Rückmeldung gibst.

Hut ab!

cheers

Serge
 
Ich bin so froh, dass wenigstens Perry weiß, wo's lang geht: Sei es Poesie, sei es das Leben.
Danke, Manfred, dass es dich gibt. ,-)

cheers

serge
 

Meral Vurgun

Mitglied
liebe Serge,
du erzähtest es supper toll..
na ja, siehst du? das (lyrische Erzählungen) kann ich nicht...

Gruss aus Basel CH.
 
lieber manfred,
der von mir so furchtbar diskriminierte Saame hat soeben 24 Flaschen Moet et chandon bestellt und lässt dir ausrichten, dr internationale Abschaum grüßt dich. Seine Worte haha
 



 
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