Wir leben in einer Zeit in der wir mit ansehen dürfen/können, was Bewußtsein bewirken kann. Eine Zeit der Macht- un der Einflußverschiebung
Nach dem jahrhundertelangen Schlaf, besser in dem Jahrhunderte währenden Prozeß der Bewußtwerdung von "Dornröschen", den die Männer durch Versklavung, Mißachtung und Verniedlichung verhinderten und blockierten und durch die erzwungene "Duldung" der Emanzipation und der Quotierung ermöglichten, haben die Frauen das Bewußtsein erlangt, das den "Prinzen" kulturhistorisch zugeschrieben wurde.
Doch das feminine Bewußtsein ist so stark gediegen, dass es anmutet, als entsteht zur Polarität... zum Gegengewicht jahrhunderter alter Mißachtung, ein weibliches Bewußtsein, das durch/in seiner Stärke&Unerbittlichkeit schon wieder nach Efeminisierung ruft. Aber solche Rufe hallen unerhört (im doppelten Sinne). Noch ist das weibliche Bewußtsein der Macht zu blockiert, in gestrigen Wehen verwoben, als dass eine Relativierung in Betracht kommen kann.
Der männliche Gegenpart hingegen, steht nicht mehr... mit erhebenden Adjektiven versehen... im Lichte der Macht. Vielmehr muß er sich erkämpfen, was ihm früher in die Wiege gelegt wurde und nicht nur das... Wie ehemals Frauen härter kämpfen mußten, um nicht bloß gleiche, sondern "ähnliche" Chancen wie die kulturhistorisch verwöhnten "Prinzen" haben zu können, müssen nun auch die Männer sich bewähren.
Dies ist um so schlimmer, da ihnen die Geschichte eine gewisse Laszivität erlaubte. Nunmehr müssen sie für etwas ehemals "Selbstverständliches" Gründe liefern, die auf Grund der Situation nicht nur von den Damen in allen Lebensbereichen gefordert werden, sondern auch kritischer betrachtet und beurteilt werden. Sie müssen sich hinterfragen lassen und das bringt Unsicherheit. Erschwerend tritt hinzu, dass das Bewußtsein der Damen blockiert ist... blockiert in verschiedenster Weise. Da gibt es:
• Die sinnlich verzerrten Gestrigen, die nicht sehen können, dass bei den meisten Prinzen die Lanze längst gebrochen hängt. Eine temporäre, historisch bedingte Täuschung... nicht mehr, nicht weniger
• Die ewig Gestrigen, die des Machos, seiner Anprangerung bedürfen... die stur das Bild er-halten, um sich, ihr falsches Bewußtsein, abgrenzen... sich erheben zu können.
• und zu schlechter Letzt die "Damen" mit dem bewußten Machtwillen, der böswillig auch zur Lüge greift.
Aber es liegt eine Chance in diesem Zustand, sofern das feminine Bewußtsein die gestrigen, patriachalen Dünkel und die daraus für sie gewonnenen Vergünstigungen (Quote) und das schlechte Gewissen, die Unsicherheit nicht mißbrauchen. Frauen sollten aus dem Gestern gelernt haben. Sie, die die Methoden der blinden Machtsucht im Gestern anprangerten, sollten sie nicht, wegen gestriger Schmerzen, im Heute verwenden... als verdient erklären. Bin ich nicht jeden Tag ein neu Gewordenes, blockiere ich damit nicht den eigenen, weiblichen Wachstumsprozeß von Jahrhunderten... übergebe ich ihn nicht... einseitig machthungrig und -erhaltend... der Lächerlichkeit und der Stagnation?! Es könnte zu einem wahrhaften Miteinander kommen... es könnte und dieses Mal liegt es in der Fähigkeit des Vergessens, der Größe... der Bereitschaft veränderte Positionen anzuerkennen, der Bereitschaft, sich jeden Tag neu definieren zu wollen und zu können; auch wenn dadurch die Gefahr besteht, dass vorhandene Macht abgegeben, reduziert wird.
Beinhaltet Leben, Fluß, Stärke und Wachstum, die auf einen solch harten Erfahrungsprozeß fußen, nicht auch die Fähigkeit, dass man sich immer wieder in Frage stellen kann/will?!
Doch wäre es zu einseitig, würde ich behaupten, dass das Gestrige nicht auch noch im Heute vorhanden ist. Immer noch gibt es die aus "historischem Selbstverständnis" machtbesessenen Männer, die ihre Ansprüche erheben... erhalten wollen; ohne dass sie sie auf Erfahrung oder ähnlich rechtfertigende Gründe zurückführen könnten.
Eine besonders grobe Darstellung dieser überalterten Ver-halten-sweise liegt in ihrer Unart Frauen anzusehen. Es sind nicht erfreute, des Staunens fähige, unbedarfte... schlichtweg "schöne Blicke", die auf etwas Schönem ruhen, der angenehmen Gefühle wegen. Es sind unverhohlen taxierende Blicke, die auch nicht weichen, wenn das Objekt ihren Unbill über dieses zu lange Harren, ihren Unbill über das Übertreten der Intimsphäre signalisiert. Ganz im Gegenteil, der Blick bekommt etwas härteres, abschätzenderes.
Doch genauso gibt es noch Frauen, die dieses Angaffen mögen, brauchen, wollen... eine Form der "Selbstbestätigung" daraus ziehen. Frauen, die gerne die Verantwortung abgenommen bekommen wollen. Frauen, die um ihre Reize wissen oder sich aufreizend benehmen und gestalten, weil sie sich durch die Übernahme dieser devoten Rolle ein ruhigeres, leichteres Leben erhoffen.
Die Kehrseite dieses Rollenverhältnisses, dass in seiner zeitlichen Begrenztheit liegt... die Gefahr, durch/im Alter dieser Stütze offenbar zu sein, nur noch als unselbständig, devotes Anhängsel zu vegetieren, verdrängen sie. Vielleicht unterschätzen sie auch die Macht, die die Rolle im Laufe der Zeit über sie gewinnt. Ein scheinbar banales Beispiel, doch durch die Tatsache, dass es häufig auch zwischen gänzlich Unbekannten zu dieser "Machtverteilung" kommt, zwischen Kreaturen, die durch keinerlei längerwierige, gesellschaftliche Relationen zu diesem Ver-halt-en "gezwungen" sind, gewinnt es an sozialem Gewicht.
Bei all diesen gestrigen Rollenspielen und den zu Beginn erläuterten neuen Definitionen von männlichen und weiblichen Verhalten, wobei ich das zuletzt Umschriebene für den "aussterbenden Moment" erachte, sollten die Frauen und Männer, die die Wende sehen und erfühlen können, daran arbeiten, dass es nicht zu einer Verschiebung ins andere Extrem kommt, dass in geraumer Zeit die Efeminisierung nicht eine Rolle spielen muß... so wie die Emanzipation.
Die Kinder von Heute sind es, die die diversen Werte, Macht- und Rollenspiele erfahren und denen eine Definition und Abgrenzung, eine Seblstfindung dadurch erschwert wird.
Ist nicht jeder - ob von einem Mann oder Frau- ungerechtfertigt ausgeübte Machtmißbrauch, jeder repressiver Übergriff auf eine Person verachtenswert?! Reicht eine gestrige Schuld der Väter, unreflektiert Macht und Unterwerfung einzufordern?!
Aber auch die wissenden "Zuschauer/Innen", die - aufgrund "historisch" begründeter Rechtfertigungen - ein an sich ungerechtfertigtes Unterdrücken durch Zusehen zulassen, stimmen ihm damit zu und benehmen sich genauso asozial wie die ausführenden Kreaturen.
Nach dem jahrhundertelangen Schlaf, besser in dem Jahrhunderte währenden Prozeß der Bewußtwerdung von "Dornröschen", den die Männer durch Versklavung, Mißachtung und Verniedlichung verhinderten und blockierten und durch die erzwungene "Duldung" der Emanzipation und der Quotierung ermöglichten, haben die Frauen das Bewußtsein erlangt, das den "Prinzen" kulturhistorisch zugeschrieben wurde.
Doch das feminine Bewußtsein ist so stark gediegen, dass es anmutet, als entsteht zur Polarität... zum Gegengewicht jahrhunderter alter Mißachtung, ein weibliches Bewußtsein, das durch/in seiner Stärke&Unerbittlichkeit schon wieder nach Efeminisierung ruft. Aber solche Rufe hallen unerhört (im doppelten Sinne). Noch ist das weibliche Bewußtsein der Macht zu blockiert, in gestrigen Wehen verwoben, als dass eine Relativierung in Betracht kommen kann.
Der männliche Gegenpart hingegen, steht nicht mehr... mit erhebenden Adjektiven versehen... im Lichte der Macht. Vielmehr muß er sich erkämpfen, was ihm früher in die Wiege gelegt wurde und nicht nur das... Wie ehemals Frauen härter kämpfen mußten, um nicht bloß gleiche, sondern "ähnliche" Chancen wie die kulturhistorisch verwöhnten "Prinzen" haben zu können, müssen nun auch die Männer sich bewähren.
Dies ist um so schlimmer, da ihnen die Geschichte eine gewisse Laszivität erlaubte. Nunmehr müssen sie für etwas ehemals "Selbstverständliches" Gründe liefern, die auf Grund der Situation nicht nur von den Damen in allen Lebensbereichen gefordert werden, sondern auch kritischer betrachtet und beurteilt werden. Sie müssen sich hinterfragen lassen und das bringt Unsicherheit. Erschwerend tritt hinzu, dass das Bewußtsein der Damen blockiert ist... blockiert in verschiedenster Weise. Da gibt es:
• Die sinnlich verzerrten Gestrigen, die nicht sehen können, dass bei den meisten Prinzen die Lanze längst gebrochen hängt. Eine temporäre, historisch bedingte Täuschung... nicht mehr, nicht weniger
• Die ewig Gestrigen, die des Machos, seiner Anprangerung bedürfen... die stur das Bild er-halten, um sich, ihr falsches Bewußtsein, abgrenzen... sich erheben zu können.
• und zu schlechter Letzt die "Damen" mit dem bewußten Machtwillen, der böswillig auch zur Lüge greift.
Aber es liegt eine Chance in diesem Zustand, sofern das feminine Bewußtsein die gestrigen, patriachalen Dünkel und die daraus für sie gewonnenen Vergünstigungen (Quote) und das schlechte Gewissen, die Unsicherheit nicht mißbrauchen. Frauen sollten aus dem Gestern gelernt haben. Sie, die die Methoden der blinden Machtsucht im Gestern anprangerten, sollten sie nicht, wegen gestriger Schmerzen, im Heute verwenden... als verdient erklären. Bin ich nicht jeden Tag ein neu Gewordenes, blockiere ich damit nicht den eigenen, weiblichen Wachstumsprozeß von Jahrhunderten... übergebe ich ihn nicht... einseitig machthungrig und -erhaltend... der Lächerlichkeit und der Stagnation?! Es könnte zu einem wahrhaften Miteinander kommen... es könnte und dieses Mal liegt es in der Fähigkeit des Vergessens, der Größe... der Bereitschaft veränderte Positionen anzuerkennen, der Bereitschaft, sich jeden Tag neu definieren zu wollen und zu können; auch wenn dadurch die Gefahr besteht, dass vorhandene Macht abgegeben, reduziert wird.
Beinhaltet Leben, Fluß, Stärke und Wachstum, die auf einen solch harten Erfahrungsprozeß fußen, nicht auch die Fähigkeit, dass man sich immer wieder in Frage stellen kann/will?!
Doch wäre es zu einseitig, würde ich behaupten, dass das Gestrige nicht auch noch im Heute vorhanden ist. Immer noch gibt es die aus "historischem Selbstverständnis" machtbesessenen Männer, die ihre Ansprüche erheben... erhalten wollen; ohne dass sie sie auf Erfahrung oder ähnlich rechtfertigende Gründe zurückführen könnten.
Eine besonders grobe Darstellung dieser überalterten Ver-halten-sweise liegt in ihrer Unart Frauen anzusehen. Es sind nicht erfreute, des Staunens fähige, unbedarfte... schlichtweg "schöne Blicke", die auf etwas Schönem ruhen, der angenehmen Gefühle wegen. Es sind unverhohlen taxierende Blicke, die auch nicht weichen, wenn das Objekt ihren Unbill über dieses zu lange Harren, ihren Unbill über das Übertreten der Intimsphäre signalisiert. Ganz im Gegenteil, der Blick bekommt etwas härteres, abschätzenderes.
Doch genauso gibt es noch Frauen, die dieses Angaffen mögen, brauchen, wollen... eine Form der "Selbstbestätigung" daraus ziehen. Frauen, die gerne die Verantwortung abgenommen bekommen wollen. Frauen, die um ihre Reize wissen oder sich aufreizend benehmen und gestalten, weil sie sich durch die Übernahme dieser devoten Rolle ein ruhigeres, leichteres Leben erhoffen.
Die Kehrseite dieses Rollenverhältnisses, dass in seiner zeitlichen Begrenztheit liegt... die Gefahr, durch/im Alter dieser Stütze offenbar zu sein, nur noch als unselbständig, devotes Anhängsel zu vegetieren, verdrängen sie. Vielleicht unterschätzen sie auch die Macht, die die Rolle im Laufe der Zeit über sie gewinnt. Ein scheinbar banales Beispiel, doch durch die Tatsache, dass es häufig auch zwischen gänzlich Unbekannten zu dieser "Machtverteilung" kommt, zwischen Kreaturen, die durch keinerlei längerwierige, gesellschaftliche Relationen zu diesem Ver-halt-en "gezwungen" sind, gewinnt es an sozialem Gewicht.
Bei all diesen gestrigen Rollenspielen und den zu Beginn erläuterten neuen Definitionen von männlichen und weiblichen Verhalten, wobei ich das zuletzt Umschriebene für den "aussterbenden Moment" erachte, sollten die Frauen und Männer, die die Wende sehen und erfühlen können, daran arbeiten, dass es nicht zu einer Verschiebung ins andere Extrem kommt, dass in geraumer Zeit die Efeminisierung nicht eine Rolle spielen muß... so wie die Emanzipation.
Die Kinder von Heute sind es, die die diversen Werte, Macht- und Rollenspiele erfahren und denen eine Definition und Abgrenzung, eine Seblstfindung dadurch erschwert wird.
Ist nicht jeder - ob von einem Mann oder Frau- ungerechtfertigt ausgeübte Machtmißbrauch, jeder repressiver Übergriff auf eine Person verachtenswert?! Reicht eine gestrige Schuld der Väter, unreflektiert Macht und Unterwerfung einzufordern?!
Aber auch die wissenden "Zuschauer/Innen", die - aufgrund "historisch" begründeter Rechtfertigungen - ein an sich ungerechtfertigtes Unterdrücken durch Zusehen zulassen, stimmen ihm damit zu und benehmen sich genauso asozial wie die ausführenden Kreaturen.