Eiffelturm der Einsamkeit

Arcos

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Nun schwelge nicht
in den Gefilden der Stille.
Traue dich hinunter
vom Eiffelturm der Einsamkeit,
zu den unzähligen Stimmen,
die lautstark ihre Meinung
in den Äther posaunen.

Spürst du den Wind,
der deine Überzeugungen
ins Wanken bringt.
All deine starren Vorstellungen
vom Sein und Nichtsein
sind den Fluten nicht gewachsen.
Sie öffnen deine Schleusen
und offenbaren die Nacktheit.

Früher oder später
sind wir alle gezwungen
hinunterzutauchen zu den Abgründen,
die in uns schon lange schlummern
und darauf warten Erleuchtung zu finden.
Nimm die Farbe aus deinen Träumen
und schaue dem Leben in die Augen.
Verlasse die Rollen,
die dir einen Namen gaben,
ein Anzug mit aufgeplatzten Nähten.

Du bist nicht allein.
Ich bin bei dir.

Versprochen…
 



 
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