ein augen blick dicht ungetüm

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Dimpfelmoser

Mitglied
ein augen blick dicht ungetüm

dein einzig groß artiges sein ist eines nur von vielen
ein blasses sandkorn in formierter denker wüstenei
doch manchmal schaut ein göttlich wirbel strömend dort vorbei
er mag mit dir dann kraft macht lust voll kommen etwas spielen

gefällt es ihm wird er mit dir um geistes gipfel stürmen
und du erlaubst dir hoch mut lose blicke auf die welt
doch wenn es jenem lupen reinen plötzlich so gefällt
stößt er dich jäh hinab den grat um dann ins nichts zu türmen

der freie schwere lose fall macht dich viel leicht noch glauben
dass aus erwählt du sicher bist und saat korn wirst nun sein
doch dringst nur sprach laut folgen los ins trockne meer still ein
bist weder keim kannst spross noch sein wirst schlicht im nichts verstauben

hinfort die leiden schaffst du zweck frei zeit geist volle zeilen
träumst dich in mono ton los toten wacher wörter see
reimst selbst süchtig und wunder bar der haft enden idee
er blind des illusion ent täuscht test am end licht verweilen
 
G

Gelöschtes Mitglied 28334

Gast
Das Gedicht verdient mehr Beachtung, schade, dass das Werk unterging. Mir gefällt ganz hervorragend das Fragmentarische,
ins Metrum gefräßte Silbensilber!
Die Zeilen muss ich sacken lassen, werde sie aber eingehend studieren. Derweil gibt es fünf Sterne.
 



 
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