Ein dummer Traum

Trist

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Ein grelles Licht am Himmel - dann glühend heiße Strahlen,
es starben Vögel in der Luft, unter tausend Qualen.
Ein Feuerball ergoss sich, verschlang die sieben Meere,
dort, wo einst Leben blühte, gähnte nun schwarze Leere.

Ich starb mit all den Träumen, die mich durchs Leben führten,
verlor liebende Hände, die mich so oft berührten.
Der Alltag unsrer schönen Welt entglitt Milliarden Händen,
Milliarden lebensfrohe Bilder fielen von den Wänden.

Mich weckte eine Träne, die still aus meinem Auge rann,
und mit Erleichterung sah ich, dass nun der Tag gewann.
Vor meinem Fenster winkte stumm der hohe, alte Baum,
ich war so froh - es war doch nur ein dummer, dummer Traum ...
 



 
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