Ein Gelegenheitsgedicht (so nett ...)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15780
  • Erstellt am
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
So fern, verschlossen muß ich bleiben
Im Krankenhaus; ans Bett gebunden
Kann froh ich sein, Papier gefunden
Zu haben, Dir ein Lied zu schreiben

In karger Schrift? - Gedanken füllen
Die Zeilen - Sehnsucht spannt Gedanken -
Und Sinnlichkeit sprengt Sehnsuchtsschranken
Ja! Dir zur Lust, ganz Dir zu Willen

Geht auf mein Mund in Deinem Mund
Was, Liebste, will Dein Kuß mich fragen?
Wie Yin- den Yangfisch biegt zum Rund

In um die Nacht geschweiften Tagen
Durchströmt mein Geistbrief dicht, real
Dich Leib, wie Strom durchstrahlt den Stahl
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Das Gedicht ist seltsam entrückt, auch ein selbstbezügliches Werk, das Sonett, das sich selbst enthält, in verschiedenen Formen, Schreiben in Gedanken, real. Der Welt entrückt in der besonderen Situation des Krankenhauses, fern die anderen, denen das Schreiben dient. Und auch einem selbst tut es wohl, weshalb diese Antwort hier entstand.
 
F

Fettauge

Gast
Ein Gelegenheitsgedicht

Hallo Mondnein,

habe dich schon vermisst. Na, dann wünsche ich dir gute Besserung. Im großen und ganzen, bis auf die paar Ausrutscher, ist es, diesmal, ein lesbarer Text geworden, ich glaube, ich weiß, was du meinst. Lediglich mit dem Geistbrief komme ich nicht ganz klar, aber das mag an mir liegen, ich glaube nämlich nicht an Geister.

Gruß, Fettauge
 



 
Oben Unten