Ein gewisses Ungewisses

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FrancisEnd

Mitglied
Wir gehen einen Weg ins Ungewisse.
Wir laufen, rennen dem großen Unbekannten entgegen.
In der Hoffnung, dass die Hetzjagd sich gelohnt hat.
Dabei gilt uns allen dasselbe Schicksal.
Die gleiche Endgültigkeit.

Gewiss dessen, lasst uns weniger blind rennen. Ein kleines bisschen weniger Angst vor dem Morgen.
Die Strecke bis zum Ziel, ich will sie tanzen. Mich im Kreise drehen.
Vielleicht einen Schritt zurück wanken.
Oder nach links.
Mich umblicken. Erinnern.
Im Jetzt leben.
Der Pfad, den ich gehe, soll bunt geschmückt sein.
Voll mit Glück und Liebe.

Wir alle gehen diesen Weg ins Ungewisse.
Doch nur wenige können etwas erkennen wenn sie sich vom Ziel aus umdrehen.
Wenn ich zurück blicke, sollen da Spuren sein. Bunte Flecken und Bilder voller Freude.
 

Tula

Mitglied
Moin Francis
Willkommen in der Runde. Von den eingestellten halte ich dieses für das beste, d.h. soweit ok, aber irgendwie ginge es sprachlich origineller, der Schluss klingt nach Schlussfolgerung, offener wäre besser. Überlass' es doch dem Leser, ob er da etwas erkennen will.

LG
Tula
 

FrancisEnd

Mitglied
Vielen Dank für die Begrüßung und natürlich auch vielen Dank für die Kritik. Ich will ehrlich sein; manchmal schreibe ich die Texte einfach wie sie mir in den Kopf kommen. Ohne irgendwelche Regeln, Formen oder Stylmittel. Mir ist bewusst, dass es oft besser geht. Leider habe ich oft wenig Zeit und schreibe die Texte zu einem Instagram Bild. Ich will mich hier keineswegs rechtfertigen, bin auch selbst keineswegs unzufrieden oder Ähnliches. Aber vielleicht versteht man so auch besser, dass manche meiner Texte wohl durchdacht und andere "dahin gerotzt" sind. Im Nachhinein finde ich oft einige Fehler und Dinge, die mich selber stören. Aber irgendwie arbeite ich lieber an neuen Projekten anstatt Alte zu perfektionieren... Nochmals Danke und ich gehe mit dir 100 % "dáccord"
 
G

Gelöschtes Mitglied 20513

Gast
Was ist Zukunft, was Vergangenheit, wie gehen wir mit ihnen um? Du polemisierst in diesem Gedicht über diese Frage. Ich hätte schon einige Fragen zum Inhaltlichen, vielleicht sogar im Detail einen etwas anderen Standpunkt. Die erste Strophe enthält Selbstverständliches, so dass es nicht erwähnt werden müsste. Es gibt meiner Ansicht nach auch noch einige Füllsel, die in der Prosa angebracht sein können, in der Lyrik empfinde ich sie als nicht unbedingt nötig. Sprachlich ufert das Gedicht, das ich eher als Prosa ansehen würde, so doch etwas aus. Dadurch sind die Zeilen auch zu lang. Wenn du sie kürzt, merkst du vielleicht, wo du einsparen könntest. Auch ein kürzeres, komprimiertes Gedicht bleibt noch ein Gedicht. Sowenig wie möglich, aber so aussagekräftig wie nötig. Eigentlich müsste man sich als Bote Gottes verstehen, wenn man ein Gedicht zu dieser Thematik schreibt, sage ich mal mit Augenzwinkern.

Ich wusste nicht, dass du dich erst vor kurzem registriert hast, deshalb auch von mir beste Wünsche im Forum.

Gruß, blackout
 



 
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