Ein Hauch von Nichts

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Inge. B

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Der eine Moment würde reichen, einen Schritt vor.
Paulina schüttete sich Brandwein über den Kopf, der nun auf ihre Lippen kleckerte. Sie musste schmecken, ob das wirklich ein Genuss war. Oder einfach schlucken.
Wieder ein paar Schritte vor.
Vater verlor dann seine kleine Menschlichkeit, die Sanftheit, die ab und zu vorkam. Wahrscheinlich schlummerten in ihm kleine Monster. Er war dann gnadenlos.
Wie die Spielautomaten , die es wild mit ihm trieben und die Geldstücke aus seinen Händen zogen.
Mutti stumpfte ab bei ihren Putzattacken in den Büros. Sie kroch auf dem Bauch um ihn seine Schuhe auszuziehen.
Was würde aus den Schwestern? Die konnten nicht weglaufen.

Der Geschmack war widerlich, brannte wie jeder Schlag mit Hand und Wort.
Paulina presste ihre Lippen zusammen, schloss ihre Augen, um nicht mehr zu sehen. Ein Hauch von Nichts war sie. Sie wankte, spürte ein Rauschen im Kopf.
 



 
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