Ein kleiner Schritt ins Leben (gelöscht)

M

Marlene M.

Gast
das Gedicht hat was. Erzählt eine Geschichte, die mahnen soll und um Verständnis wirbt.
Sie scheint mir jedoch streckenweise unzusammenhängend im Bezug:
schau mal:
"Sein Spiegel ist der Morgentau,
die Narben zählt er längst nicht mehr"

welche Narben? Die vom Spiegel?
Die Endzeilen von Vers 1 und 2 gefallen mir hingegen sehr gut.

Hier wird es metrisch unsauber: Tipps:

"So wandert er noch sieben Jahre,
durch Täler und durch weite Auen,X

er färbt sich nicht die grauen Haare,
doch dafür sein Gottvertrauen.

wieso sollte er sich die Haare färben? Und was hätte das dann, wenn er es nicht tut, mit Gottvertrauen zu tun?
Staun?


Das Ende ist recht schwach, obwohl gut gemeint: Aus jeder Situation gibt es wieder einen Hoffnungsschimmer. Gedanklich gut. Aber woher kommt der Silberstreif? Das muss man verbinden.
"Das was er hatte scheint verloren,
da sieht er einen Silberstreif,
die Früchte, die schon lang vergoren,
sie wachsen, werden wieder reif.""


Also noch ein wenig feilen am Gedicht, dann hast du eine schöne Ballade.
ich warte mal ab mit meiner Bewertung. Vielleicht möchtest du ja korrigieren.
LG von Marlene
 

Rhea_Gift

Mitglied
Kleine Anmerkungen:

Und abends[blue],[/blue] wenn die Grillen singen,
[blue]da[/blue] lauscht er der Vergangenheit,
sie spricht von all den schönen Dingen,
von etwas Glück und Heiterkeit.

So wandert er noch sieben Jahre,
durch die Täler, durch die Auen,
er färbt sich nicht die grauen Haare,
doch dafür sein Gottvertrauen.

Das[blue],[/blue] was er hatte[blue],[/blue] scheint verloren,
da sieht er einen Silberstreif,
die Früchte, die schon lang vergoren,
sie wachsen, werden wieder reif.

>> fällt in blau auch nicht groß auf - bitte hier auch die eingefügten Kommata noch bei dir reinpacken :)
Den Schluss finde ich auch eher so lala... würd ich nochmal überdenken... haut net um...

LG, Rhea
 



 
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