Ein Küchenlied

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Gerd Geiser

Mitglied
Der alte Schäfer und sein treuer Hund,
die hüteten die Schafe Stund um Stund.
Von morgens früh bis abends spät um zehn
sah man die beiden ihrer Wege gehn.

Bis dann im Herbst der Schäfer und sein Hund
bemerkten, dass zuvor im Heidegrund
die ganzen Schafe, an die hundert Stück,
verschwunden waren und vorbei das Glück.

Zu Tode schlug der Schäfer seinen Hund,
doch der verbiss sich in des Schäfers Schlund,
und all die Schafe mähten fortan ohne
Herrn und Hund in der Fußgängerzone
von Lüneburg
den Grünstreifen.
 

Walther

Mitglied
Lb. Gerd,

da fragt man sich, wer hier der Schafskopp ist. Schön gedichtet, fein und mit Hinterhalt, eben GG Lyrics. ;)

Allenfalls den Versauftakt im S3V4 könnte man bekritteln, muß das aber nicht. :)

LG W.
 
A

AchterZwerg

Gast
"Die Welt kann so gemein sein." Es folgt eine beliebte Politikerfloskel: "Wie ich schon immer sagte."
In S3/V4 könntest du fortan durch numehr ersetzen. Klänge besser und böte ein schönes Pendant zum Schlund. Und zum treuen Hundchen.
Freiheitsliebende Gnomengrüße
 

Gerd Geiser

Mitglied
Der alte Schäfer und sein treuer Hund,
die hüteten die Schafe Stund um Stund.
Von morgens früh bis abends spät um zehn
sah man die beiden ihrer Wege gehn.

Bis dann im Herbst der Schäfer und sein Hund
bemerkten, dass zuvor im Heidegrund
die ganzen Schafe, an die hundert Stück,
verschwunden waren und vorbei das Glück.

Zu Tode schlug der Schäfer seinen Hund,
doch der verbiss sich in des Schäfers Schlund,
und all die Schafe mähten nunmehr ohne
Herrn und Hund in der Fußgängerzone
von Lüneburg
den Grünstreifen.
 



 
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