Ein letzter Kuss

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Sommerwind

Mitglied
Verführerisch
die fröhlich heitere Nacht.
Fühle mich
in deinen Armen geborgen.
Schwebe auf Wolke sieben.
Du und ich,
sonst nichts.
Alles ist leicht
und einfach.
Dein Lächeln
macht mich froh,
deine Hände
berühren meinen Leib,
dein Atem
kitzelt sanft mein Ohr.
Momente
zärtlicher Entspannung.

Im Morgengrau,
wenn die Zeit an der Uhr rüttelt,
die Sonne
ihr Kleid anzieht,
die Wahrheit
Dornenworte verkündet,
ein letzter Kuss,
verstohlenes Winken.
Der Tag,
dessen Inhalt verloren,
hüllt sich in den Mantel der Lüge.
Verschließe mein Herz,
hänge meine Träume
in den Kirschbaum,
schminke
ein Lächeln ins Gesicht.
Die Spur im Schnee
verweht schon im Wind.
 
E

equinox

Gast
Hallo Sommerwind,
liebliche Gedanken in Zeilen gefasst.
Dennoch, eine Kürzung hier + da würde den Klang der Worte hervorheben.


Gern gelesen und
gute Nacht

equinox
 

MarenS

Mitglied
Ich bin kein Verfechter prinzipieller Dichterei. Auch etwas ausführlichere Gedichte haben ihre Schönheit und Daseinsberechtigung und doch habe ich beim Lesens dieses Gedichtes equinox zugenickt und die ersten Zeilen mal etwas verändert.
Verfahre damit nach Belieben.

es grüßt die Maren


Verführerisch
die heitere Nacht,
in deinen Armen geborgen
auf Wolke sieben
nur wir.
 

Sommerwind

Mitglied
Danke Maren für Lesen und gedanklichem Einfühlen.
Würde gern dieses Gedicht mit Deinen Zeilen veröffentlichen. Darf ich das? Das Weglassen und Minimieren fällt mir immer ein bisschen schwer.
es grüßt Martina
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Sommerwind,

nach meiner Meinung ist die gesamte erste Strophe entbehrlich. Sie enthält sehr viele schon oft gelesene Allgemeinplätze und ist für das Verständnis der zweiten Strophe nicht nötig. Der geneigte Leser kann sich das auch ableiten. Zumal fällt sie sprachlich ab.

Liebe Grüße
Manfred
 



 
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