Ein seltsames Kindermädchen (gelöscht)

flammarion

Foren-Redakteur
Korrekturvorschläge:

Ein seltsames Kindermädchen
Veröffentlicht von Schäfer am 23. 06. 2006 14:30
Ein seltsames Kindermädchen

„Juhuuuuu“, schrie Elli, als sie beim Frühstück,(kein Komma) die Post aufmachte
„Was ist denn los, Elli? Du schreist ja, als hättest du im Lotto gewonnen“, fragte Stephan.
„Ich habe eine Bewerbung als Reiseassistentin abgeschickt. Und die haben mich mit Kusshand genommen. Ich soll am Montag am Kölner Flughafen erscheinen, von wo,(kein Komma) aus ich an einer Geschäftsreise rund um den Globus teilnehmen werde.“
„Äh, Elli was wird dann aus uns? Wer soll uns Frühstücksbrote schmieren? Wer soll unsere Betten machen?“, fragte Stephan.
„Es sieht aus, als hätte die Agentur dran gedacht. Sie schicken am Sonntag ein Kindermädchen vorbei. Komisch! Ich hatte euch gar nicht erwähnt.“
„Vielleicht haben die mal …“ Er stockte. Es klingelte. Thomas ging zur Tür und öffnete. Vor der Tür stand eine blonde Frau. Thomas schätzte ihr Alter auf 27-28, vielleicht etwas jünger. Sie trug einen roten Mini-Rock, ein rotes T-Shirt und lange weiße Stiefel.
„Entschuldige(Komma) ich bin das Kindermädchen. Könntest du meine Tasche tragen und aufhören, mich mit offenem Mund anzustarren?“
Thomas machte seinen Mund zu und versuchte, ihre Tasche hochzuheben, aber sie war zu schwer. Sehr schwer!
„Thomas, wer ist denn da?“ Mia war gekommen, um zu sehen, wer denn da erschienen war.
Als sie das Kindermädchen sah, gab sie ihr die Hand und sagte: „Freut mich, Sie kennen zu lernen. Wie heißen Sie?“
„Helena Schwert.“
„Mia Schneider, und das ist mein Bruder Thomas. Im Esszimmer sitzt mein Bruder Stephan. Kommen Sie doch rein.“
„Danke, ich wollte nur fragen, wo mein Zimmer ist, damit ich einräumen kann. Sie essen gerade Frühstück, oder?“
„Wer ist denn da?“
Tante Elli war gekommen und fragte: „Wer sind Sie?“
„Schwert. Helena Schwert. Das Kindermädchen. Aber bitte, nennen Sie mich Helena.“
„Was haben Sie in Ihrer Tasche? Blei? Bücher?“
Thomas war wieder heruntergekommen mit einem geröteten Gesicht.
„Schuhe, Klamotten und ein paar Bücher. Frau Schneider, könnten Sie mir mein Zimmer zeigen? Ich sollte zwar erst morgen kommen, aber die Agentur hat mich schon früher geschickt.“
„Dann müssen Sie bis morgen auf dem Sofa schlafen, denn meine Wohnung oben ist noch nicht leer.“
„Macht nix. Ich bin sowieso zu früh da.“

In der nächsten Zeit, als Elli weg war, passierten merkwürdige Dinge. In der Küche waren auf einmal sämtliche Küchenmesser [blue] merkwürdig [/blue] (überaus) scharf geworden, und es tauchten in jedem Regal merkwürdige [blue] Götter Statuen [/blue] (Götterstatuen) auf, die Thomas als die Göttin Athene identifizierte.
Als sie Helena fragten, ob sie von ihr waren, sagte sie mit einem Lächeln auf dem Gesicht: „Ich habe nichts gemacht, ihr neugierigen Nasen“. Außerdem bemerkte Mia, dass [red] ihn [/red] (in) ihrer Umgebung immer ein älterer Herr in Schwarz gekleidet, mit grauem Haar und dunklen Augen auftauchte. Danach tauchten im ganzen Haus,(kein Komma) Traumfänger und Kerzen auf.
Helena sagte immer noch: „Ich hab nichts damit zu tun, ihr neugierigen Nasen.“
Am nächsten Morgen wachten sie mit Ying und Yang-Ketten auf.
„Was bedeutet das alles?“, fragte Thomas, der verzweifelt versuchte, seine Kette loszumachen.
„Erst die Traumfänger und dann die Kerzen und jetzt die Ketten. Woher kommen die alle? Und ich kann Helenas Gefasel nicht mehr hören, dass sie nichts damit zu tun hat.“
„Wir könnten versuchen, Tante Elli zu erreichen“, schlug Stephan vor.
„Wir haben ihre Handy-Nummer nicht, oder will jemand mal in China anrufen?“, wandte Mia ein.
„Wir [red] konnten [/red] (könnten) bei ihrer Firma anrufen“, meinte Stephan
„Habe ich schon probiert. Nichts. Kein Anschluss unter dieser Nummer. Es ist, als gäbe es diese Firma nicht. Und Helena ist auch sehr mysteriös. Sie trägt immer ein Messer bei sich“, sagte Thomas.
„Am Montag haben wir doch frei. Vielleicht sollten wir ihr mal nachspionieren?“, meinte Stephan.
„Und wie(Komma) bitte?“, fragte Thomas.
„Wir packen unsere Sachen und wenn wir uns von ihr verabschieden, gehen wir in den Garten und beobachten das Haus“, entgegnete Stephan.
„Warum nicht, ich lass eher mal nen freien Tag[red] sause[/red] (sausen) , als die nächsten zwei Jahre meines Lebens im Heim zu sein. Also, wer macht mit?“
„Ich!“, meldete sich Mia.
„Ich muss ja mitmachen. Also los“, sagte Thomas

Helena zu verfolgen(Komma) war sehr leicht. Sie hielt sich fast nur im Haus auf. Nur als sie einkaufen fuhr mit dem Auto, konnten sie ihr nicht folgen. Eine Stunde bevor sie wieder im Haus sein mussten, ging Helena raus.
„Ich sehe sie“, sagte Thomas „sie geht raus und hat keine Tasche dabei.“
„Also bleibt sie in Lucherberg und fährt mit dem Auto“, meinte Mia(Punkt)
„Sie geht zum alten Friedhof. Was will sie denn da?“
„Das werden wir bald erfahren. Aber nicht, wenn wir hier sitzen bleiben. Also, hinterher.“
Sie folgten ihr zum alten Friedhof, wo die Großmutter der drei begraben war. Helena ging zum alten Friedhofsbrunnen, holte etwas Wasser und ging zum Grab zurück. Dort goss sie die Blumen. Es war ein Wunder, dass Helena sie nicht entdeckte, denn sie waren an der Treppe hinter einem Gebüsch.
„Was macht Helena da? Sie geht doch nicht extra zum Friedhof, um Omas Grab zu gießen.“
Stephan klang skeptisch.
„Seht doch, Helena geht zum alten Brunnen. Wieso zieht sie an dem Stein?.(kein Punkt)“
Das Grab ihrer Großmuter ging tiefer und setzte eine Treppe frei. Helena ging die Treppe hinunter. Danach schob sich das Grab ihrer Großmutter wieder an [red] ihre [/red] (seine) alte Stelle.
„Wie hat sie das gemacht?“
Thomas war der erste, der das Schweigen brach.
„Helena kommt doch gar nicht von hier, oder?“
„Ich vermute mal, sie war früher mal hier und hat das entdeckt.“
Mia klang ebenfalls skeptisch.
„Mia, du glaubst doch nicht, was du sagst, oder.(besser Fragezeichen) Ich bin dafür, dass wir ihr folgen. Wer ist dagegen?“
Stephan guckte sie alle so selbstsicher an, dass sie sagten: „Niemand!“
„Dann mal los.“

Stephan ging vor und zog am Grabstein. Großmutters Grab gab die Treppe frei. Dann gingen sie runter. Dort war eine Tür.
„Wer will öffnen?“, fragte Stephan.
„Ich“, sagte Thomas.
Thomas ging runter und öffnete. Sie gingen durch die Tür. Hinter der Tür war ein runder Raum, auf dessen Boden sich eine seltsame Zeichnung und sehr viele Türen befanden.
„Was ist das?“, fragte Mia, als sie die Zeichnung sah.
„Die Karte der sieben Inseln!“, antwortete Thomas.
„Die was?“, [blue] fragte [/blue] (wunderte sich) Stephan
„Da sieht man, dass du keine Bücher liest. Die Karte der sieben Inseln hat etwas mit dem Babylonischen Reich zu tun. Irgendwo hier soll es den Zugang zum Brunnen des Ewigen Lebens geben. Das Komische daran ist, dass sie nicht die Babylonischen Städte zeigt, sondern die wichtigsten Städte der Welt, die überhaupt nichts mit Babylon zu tun hatten. Und was macht sie hier in Europa und nicht in Arabien?“
„Sie dient zur Teleportation um die ganze Welt.“,(kein Komma) Eine Stimme hinter ihnen sagte das und die drei drehten sich um. Hinter ihnen stand ein älterer Herr ganz in schwarz gekleidet, graue Haare mit schwarzen Haarsträhnen und dunklen Augen. „Früher diente sie ebenfalls zur Suche nach dem Brunnen des ewigen Lebens. Nur wurde er nie von uns gefunden. Die Wächter der Apokalypse hatten ihn gut versteckt.“
Wieder drehten sie sich um. Hinter ihnen stand Helena in schwarzer Jeans und schwarzer Jacke.
„Helena, was tun Sie hier?“ Mia hatte sich als erste wieder gefasst. Sie ging auf die Frau zu und sah sie fragend an.
„Was ist hier los? Woher wissen Sie von diesem Gewölbe? Wo sind wir hier?“, fragte Mia.
„Gute Frage, Mia. Wo sind wir hier denn? Was macht die Karte der sieben Inseln hier? Die gehört nach Babylon und nicht unter den Friedhof von Lucherberg.“ Thomas sah Helena an.
„Sie befindet sich überhaupt nicht hier.“, sagte der Alte.
„Er kann euch alles erklären. Dazu ist er perfekt geschaffen.“
„Folget mir bitte in den Ruheraum, damit ich euch von eurer Bestimmung erzählen kann.“ Der alte Mann ging zu einer Tür. Gerade als der alte Mann sie öffnen wollte, glühte die Karte der sieben Inseln auf und ein braunhaariger Mann erschien. Er stieß ein ohrenbetäubendes Brüllen aus, wo bei sie sehen konnten, dass er zwei riesige Fangzähne hatte.
„Ein Vampir. Helena, bitte mach das mal schnell“, sagte der alte Mann.
Ein Schwert erschien in Helenas Hand. Helena sprang den Vampir an. Der wiederum griff Mia an, die sich instinktiv duckte. Der Vampir knallte [blue] an [/blue] (gegen) die Steinmauer und lag benommen auf dem Boden. Helena nutzte den Moment und sprang zum Vampir, der blitzschnell wieder aufsprang und einen Dolch zog. Helena schlug nach dem Vampir, der sich duckte und nach ihr schlug. Helena holte mit dem Schwert aus und [blue] steckte es [/blue] (stieß es ihrem Gegner) in die Brust. Der Vampir zerfiel zu Staub.
„Der war ja kein Problem. Das war sogar noch leicht und unfair gegen ihn. Vampire sind so närrisch. Ein Halbvampir gegen eine voll(getrennt)ausgebildete Seraphe.“ Der [red] Alte man [/red] (alte Mann) lachte.
Vampire? Seraphe? Magier? dachten Thomas, Mia und Stephan
Thomas fasste sich als erster und sagte: „Was bedeutet das alles? Was war das? Wie kamen die hier her? Wo sind wir hier, verdammt noch mal?“ Er schrie alles vollkommen hysterisch, bis der [red] Alte [/red] (alte) Mann ihn beruhigte: „Ich glaube, ihr braucht eine Erklärung. Folgt mir in den Ruheraum.“
Der Ruheraum war ein Raum mit einem Kamin, roten Sesseln, Tee und Gebäck auf einem Tisch und einen himmlisch weichen Bettvorleger.
Der alte Mann schnipste mit den Fingern und das Feuer loderte auf. Dazu erschienen noch rote Kerzen.
„Voll krass“, brachte Stephan hervor.
Mia, die noch einen Schrecken von dem Vampirüberfall hatte, sagte: „Gemütlich“, und machte ihren Zopf auf. Thomas ließ sich wie der alte Mann und Helena in die Sessel plumpsen.
Gerade, als der alte Mann sich hinsetzen wollte, hörten sie ein sonderbares Geräusch und die Tür ging auf. Eine alte Frau stand an der Tür(Komma) warf einen Feuerball auf Thomas. Thomas’ Kette leuchtete auf und ein Energieschild hüllte ihn ein. Der Feuerball verpuffte und Helena schrie: „Eine Hexe. Xaxor, das ist dein Revier.“ Der mit Xaxor angesprochene [blue] alte Mann [/blue] (überflüssig) sendete mit [red] seinen [/red] (seinem) kleinen Finger einen schwarzen Energiestrahl auf die Hexe. Die Hexe verbrannte sofort zu einem Haufen Asche und der alte Mann blies sich über den kleinen Finger.
„Und wer war das? Sah stark nach Tante Lukrezia aus“, sagte Thomas.
„Das war eine gute Hexe. Ein Gegenstück von mir. Extra schwach. Aber ich glaube, ich sage euch mal unsere Namen. Mein Name ist Xaxor der Mächtige und Helena heißt nicht Helena Schwert. Ihr richtiger Name ist Helena von Troja. Und ich glaube, ich sollte euch mal ein paar Erklärungen geben.“


lg
 



 
Oben Unten