Ein Statement

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helmut ganze

Mitglied
Ein Statement

Im braunen Sumpf, dem militanten,
braucht man auch echte Informanten,
die aus der rechten Ecke kommen,
dort wird geworben, unbenommen.
Wenn man die Akten richtig deutet,
da merkt man, was die Glocke läutet,
für eine Frau sich interessierte,
und diese jene observierte,
die Katzen liebt und nebenbei
noch Zeit hat für die Liebelei
und die sich, wie es eben geht,
sehr gut zu ihrer Oma steht.
Nachdem nun alles aufgeflogen,
das Mördertrio ungelogen
sich seitwärts in die Büsche schlug,
da schlägt nun dieses mit Bezug
auf frühere Kontaktversuche
als Peinlichkeit massiv zu Buche.

Schnell wahrt man aber das Gesicht,
so blöd sind wir nun wirklich nicht,
dass wir jetzt an Frau Tschäpe denken,
und uns’re Blicke auf die lenken,
die Katzen liebte und noch zwei
Verehrer hatte nebenbei
und die sich, wie man jetzt befand,
auch gut zu ihrer Oma stand.
Oh nein, oh nein, oh nein, oh nein,
das kann und darf nicht diese sein,
wir haben doch bei aller Last,
uns mit Frau Tschäpe nie befasst,
so bleibt denn alles, wie es war,
die war es nicht, das ist doch klar.

Heidenau, den 06. 07. 2012
 
F

Fettauge

Gast
Wer hat sich von dem Merkelschen Brimborium eigentlich anderes erhofft, als dass alles bleibt, wie es war? Böse, Helmut, sehr böse. Gruß, Fettauge
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Ja, lieber Fettauge,

einige Kapitäne verlassen schon das sinkende Schiff, wenn auch nicht ganz freiwillig.

Liebe Grüße
Helmut
 



 
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